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#16 Re: Autorotation und Aufbäumen
Verfasst: 04.03.2009 07:38:24
von DerMitDenZweiLinkenHänden
keine ahnung was du damit meinst.
Jessas, das wundert uns jetzt aber!
ich bin "dem problem" mittlerweile ganz gut au die spur gekommen.
Also hörst du zum Helifliegen auf?
ich flieg immer vorsichtig und mache nichts unüberlegtes.
Gähn.
seitwährts ist ja auch ein autorotationsexperte.
Sorry. Dem großen 3d dürfen da natürlich nur die antworten, die in diesem Thema _ausgewiesene_ Experten sind.
Hm.
Du hast aber nicht geschnallt, dass er recht hat, oder?
ich habe in den letzten tagen an die 100 auros gemacht.
vier davon sind schief gegangen.
gesamtschaden ~100€
das kannst du glück nennen.
für mich ist das gute planung und vorbereitung.
Du machst mich sprachlos.
und an der aussage "ein 600er braucht nicht viel negativ" ist nichts falsch.
wenn du anderer meinung bist, dann begründe das auch.
Im Gegenteil, Mädel. Wenn du schon solche Behauptungen aufstellst, dann kommentiere sie doch ein bisschen mit den Gründen. Du schießt da eine Bemerkung in den Raum, bleibst aber jede Begündung schuldig.
Was ist an einem Rex, dass er weniger Pitch braucht?
und wenn du keine ahnung von der sache hast, dann sag lieber nichts.
Blubb.
theslayer
mach ne richtige autorotation, dann können wir drüber reden
Die Strategie der ganz Dummen. Jemanden aufzufordern, es besser zu machen als der oder der.
Wozu postest du hier deinen Müll, wenn du erkennnisresistent bist?
Kurt
#17 Re: Autorotation und Aufbäumen
Verfasst: 04.03.2009 08:29:09
von Kalle75
Sorry Kurt....
aber jetzt muß ich einfach mal sagen :
Deine Kommentare sind ein NO-GO !
Fast durch die Bank weg unter Gürtelschnalle
Wenn Marius schreibt, das ein 600er nicht viel negativ bei ner Auro braucht... es stimmt. Es ist halt so, das ein 600er bei knapp unter 0° schon gut Drehzahl hält.
Anstatt loszuhacken, könnte man ja einfach mal was zum Problem ansich schreiben, wenn man ne Idee hat... aber das wär ja zuuu langweilig ?!
Marius... ich komm mal wieder zum Auro üben vorbei
Gruß Kalle
#18 Re: Autorotation und Aufbäumen
Verfasst: 04.03.2009 08:46:02
von DerMitDenZweiLinkenHänden
Wenn Marius schreibt, das ein 600er nicht viel negativ bei ner Auro braucht... es stimmt.
Die Gründe hierfür hätten mich schon mal interessiert.
Aber wahrscheinlich liegts an der 120 Grad Anlenkung.
Kurt
#19 Re: Autorotation und Aufbäumen
Verfasst: 04.03.2009 09:38:28
von Sniping-Jack
Houwhouw!
Ich leg mal kurz das Popcorn zur Seite...
Warum braucht ein Heli, je größer er ist, zunehmend weniger Negativpitch?
Weil ein größerer Heli - vereinfacht gesagt - wesentlich effizienter unterwegs ist als ein kleiner. Die Reibungsverluste sind nämlich an jedem Heli etwa gleich, stellen aber in einem kleinen Heli ein viel größeres Problem dar als in einem Großen. Und um ebendiese Verluste zu kompensieren, um die Drehzahl aufrechzuerhalten, muss der kleine Heli deutlich stärker die Blades anstellen bei der Auro.
Was das hochempfindliche Nickverhalten, bzw. Aufbäumen betrifft, so kann aich auch nur vermuten. Ich kenne es von meinem 500er Flybarless ohne E-Stabi. Wenn ich da mit Tabs unterwegs bin, wird das Nickverhalten mit zunehmender Fahrt giftiger. Eventuell probierst du mal etwas weniger Vorwärtsfahrt, um dadurch das Flaren etwas besser steuerbar zu machen.
Ferner solltest du peinlichst genau kontrollieren, ob deine TS noch spielfrei ist und ob deine Blatthalter noch tiptop in Schuss sind. Kurzgesagt, ALLES, was es dem Rotorkreis ermöglicht zu kippen (und wenn es nur 1mm an der Blattspitze ist), ist Gift. Ich meine damit nicht den Spielraum, den die Kopfdämpfung bietet, das ist normal. Ich meine alles andere. Da darf nirgends auch der kleinste Spielraum sein.
Und zu guter letzt kannst du auch den Bell-Hiller-Anteil noch verändern. zumindest mal testhalber. Denn offensichtlich scheint ja der Kreiselmischeranteil fast nicht mehr existent zu sein, wenn du autorotierst.
Übrigens gibt es da noch eienn Effekt, der beim Flaren auftritt und der dir in die Suppe spucken könnte: Wenn du einen Heli schnell durchsacken lässt und genau in die Fallrichtung stellst, bildet sich ein Wirbelring um die Rotorspitzen, der wie ein "Auftriebskurzschluss" wirkt. Wenn sich das nun mit einem anderen Effekt, nämlich der tendentiellen Neigung eines Rotors, sich aufzubäumen, überlagert, dann könnte es schon sein, dass der Paddelkreis das nicht mehr kompensieren kann.
Aber nochmal: Das ist alles nur eine Ansammlung von Vermutungen, die zum Teil aus eigenen Erfahrungen in anderen Situationen extrapoliert wurden. Was davon nun tatsächlich zutreffen könnte, weiß ich auch nicht zu sagen. Aber immerhin biete ich dir zwei Möglichkeiten an, die du untersuchen kannst. Vielleicht bringt dich das ja weiter.
#20 Re: Autorotation und Aufbäumen
Verfasst: 04.03.2009 09:50:27
von chrischan57
Wenn Ihr Probleme miteinander habt klärt das doch einfach mal woanders, nerv...
Chrischan
#21 Re: Autorotation und Aufbäumen
Verfasst: 04.03.2009 12:33:51
von 3d
kurt scheint auch zwei linke augen zu haben
kalle
hast schon termin für den nächsten besuch?
spinning jack
jegliches spiel wirde ich ende mai eliminieren

#22 Re: Autorotation und Aufbäumen
Verfasst: 09.03.2009 19:59:06
von 3d
auch wenns keinen interessiert...
so sieht das etwa aus

#23 Re: Autorotation und Aufbäumen
Verfasst: 09.03.2009 20:10:41
von Schelli
also ich geh mal davon aus, dass du keinen steuerinput gemacht hast, ich meine halt am stick gezogen, ist ja klar. das sieht echt krass aus, so hab ich das noch nicht gesehen, du musst irgendwie ne richtige boe erwischt haben oder sowas ... sonst kann ich mir das auch nicht erklaeren, sieht echt komisch aus. gibt ja auch sonst keine gute erklaerung ... wie als fliegt der gegen ne wand oder sowas.
ah, und was mich auch interessiert, hast du gleich probiert nachzudruecken, wo die erste "tendenz" des aufbaeumens zu sehen war, ging das, oder war der da schon nicht mehr richtig steuerbar ?
#24 Re: Autorotation und Aufbäumen
Verfasst: 09.03.2009 20:51:56
von 3d
also ich geh mal davon aus, dass du keinen steuerinput gemacht hast
doch habe ich.
ich wollte den sinkflug etwas abflachen.
ganz bischen am knüppel gezogen und er ging hoch.
ging so schnell, daß ich erst reagiert hab, als er schon voll aufgerichtet war.
da konnte ich nur noch negativ geben und hoffen, daß unten noch was übrig ist.
ich kann mir das schon erklären wie das zu stande kommt.
ist aber nicht so einfach das zu umgehen, wenn man die auro möglichst langsam machen will.
nachdrücken habe ich nicht probiert, dazu war es schon zu spät.
ich habs schon mal gemacht, dabei ist viel mehr zu bruch gegangen
also wenn der heli sich in der höhe so aufrichtet, dann kann man nur noch negativ geben.
für das nächste mal bin ich aber vorbereitet.
das sollte jetzt wirklich das letzte mal gewesen sein.

#25 Re: Autorotation und Aufbäumen
Verfasst: 09.03.2009 21:01:53
von Schelli
ja, das gute fuer mich ist, sowas jetzt schonmal gesehen zu haben und auch nen mentalen plan zu entwickeln, was mach ich, wenns mir auch so aehnlich passiert. nachdruecken bringt natuerlich nur was, wenn du noch drehzahl hast, ansonsten kannst du eh nix mehr machen, oder gleich wieder power geben und hoffen, dass du genug hoehe hast bis der motor wieder laeuft...
ich probier halt immer so ca nen 45 grad winkel zum boden zu halten und so runterzukommen, aber stimmt schon, bei anderen videos sieht man leute manchmal ganz flach runterkommen, aber vielleicht funktioniert das auch nur sicher, wenn wenig wind ist, weil so ne boe gibt dir dann vllt den letzten rest...
koennte vielleicht auch sein, dass du nen kritischen punkt ueberschritten hast und auf einmal irgendwas durch die veraenderung des winkels zur anstroemung voll den widerstand produziert hat und bam steht die karre in der luft.
das kann man manchmal merken, wenn man gegen den wind fliegt mit power und ich sag mal die relative anstroemung von oben auf deinen rotor prallt brauchst du viel power um den heli oben zu halten und wenn du jetzt hochziehst, dann trifft die stroemung unten auf die rotorblaetter und drueckt den heli richtig hoch... bie auros kann ich mir das aber nicht so vorstellen, da sollte die anstroemung auf den rotor immer von unten kommen.
vielleicht ist es auch sowas was sniping jack getippt hat, halt ein rotor stall, ich muss mal in meinen heli aerodynamik buechern nachlesen wie das genau passieren kann, aber wenn ich mich da noch richtig dran erinnere dreht sich der heli immer noch mit power, nur der rotor produziert keinen auftrieb mehr.
#26 Re: Autorotation und Aufbäumen
Verfasst: 09.03.2009 22:05:42
von 3d
koennte vielleicht auch sein, dass du nen kritischen punkt ueberschritten hast und auf einmal irgendwas durch die veraenderung des winkels zur anstroemung voll den widerstand produziert hat und bam steht die karre in der luft.
ja das ist das.
man kann es strömungswechsel, oder schubumkehr nennen.
bie auros kann ich mir das aber nicht so vorstellen
ich stelle mir das so vor:
ich gehe etwa im 30° winkel runter mit 1-2° positiv.
durch den "sturzflug" werden blätter trotzdem von unten angestömt und auf drehzahl gehalten.
wird der winkel jetzt flacher, geht die luft nicht mehr von unten nach oben, sondern von oben nach unten und
man bekommt richtig auftrieb.
leider wird die drehzahl dabei geringer
also man muss eigentlich nur den pitch entsprechend dem sinkflug anpassen.
die geschwindigkeit spiel dabei auch ne kleine rolle.
#27 Re: Autorotation und Aufbäumen
Verfasst: 09.03.2009 22:28:32
von borstel
3d hat geschrieben:so,
dann bin ich wieder etwas höher und weiter geflogen. (ca. 100m)
ich flieg immer vorsichtig und mache nichts unüberlegtes.
Naja 100m für´n Auro-Test

außerhalb der Sichtgrenze

nicht schlecht für´n Anfang

und dann wunderst Du dich

#28 Re: Autorotation und Aufbäumen
Verfasst: 09.03.2009 22:32:56
von 3d
100m ist noch innerhalb der sichtgrenze
(es könnten aber auch nur 80 gewesen sein)
außerdem hab ich ja vorher ein paar aus weniger entfernung gemacht.
#29 Re: Autorotation und Aufbäumen
Verfasst: 10.03.2009 00:16:37
von Deluxe1
Wenn ich mir das so anschaue, sieht es so aus als ob der Heli zu wenig Fahrt hat bzw. für die geringe Vorwärtsbewegung zu steil fällt.
Hatte ich selbst bei meinem 700er schon, es gibt ein bestimmtes Verhältniss bei dem er um die Taumelscheibe ein extremes Eigenleben entwickelt. Fast schon unkontrollierbar wird. Fliegt sich in etwa wie nen Heli, bei dem die Taumelscheibenverdrehsicherung nen Abgang gemacht hat.

Wenn dann noch Wind von vorne kommt (was bei ner Auro eigentlich von Vorteil ist) kann das dieses Aufbäumen erklären. Irgendwo am System muss wie schon SJ gesagt hat in dem Moment ein Strömungsabriss eintreten...
Mir ist grad noch eingefallen warum der Abriss passieren kann und zwar genau am hinteren Rotorkreis.

Wir lenken ja unsere Blätter mit 90° Vorlauf an, weil die Wirkung dann erst einsetzt... Betrachtet man jetzt eine Momentaufnahme mit Blättern in 90° zum Heli stehend kann man folgendes erkennen: Das linke Blatt steht mit seinem Profil im "Wind", wird also zusätzlich zur Restdrehzahl gut angeströmt und kann im nächsten Moment vorne seinen Auftrieb ausüben. Am rechten Blatt sieht das ganze nun ein wenig anders aus, durch ist die Geschwindigkeit, mit der das Blatt angeströmt wird die Restdrehzahl MINUS dem "Wind", der von vorne kommt. Also ist hier nun weniger Auftrieb also beim vorderen Blatt möglich.
Erreicht der Heli nun eine gewisse Geschwindigkeit, die von der Fallrate, der Drehzahl und der Vorwärtsbewegung abhängt, kippt er zwangsläufig nach hinten.
Gruß,
Philipp
#30 Re: Autorotation und Aufbäumen
Verfasst: 10.03.2009 01:36:10
von 3d
sollte doch von der paddelstange kompensiert werden.
dazu ist sie ja da.
oder funktioniert die stabilisierung in der auro nicht so effektiv?
Wenn ich mir das so anschaue, sieht es so aus als ob der Heli zu wenig Fahrt hat bzw. für die geringe Vorwärtsbewegung zu steil fällt.
im ersten teil war noch alles ok, aber dann wurde er mir auch zu schnell.
deswegen habe ich etwas nick gezogen.