Im Ernst, das Gehirn ist absolut faszinierend. Diese Faszination macht für mich (neben dem Spieltrieb) einen Teil des Reizes an diesem Hobby aus. Ich selbst habe erst vor wenigen Jahren "richtig" angefangen Modelle zu fliegen. Irgendwo war es für mich auch ein Bisschen ein Experiment.Helimichel hat geschrieben:Ja,da wollen wir mal hoffen das unser Gehirn alles schnell umsetzt Herr von und zu Drachenstein,naja Druck macht mann sich immer selber da ja der Knoten platzen soll obwohl das ja nun das falsche ist.Es ist eigendlich bekannt " in der Ruhe liegt die Kraft wer viel Ruht auch viel schafft"aber immer spielen ein die Gedanken da was vor,zb. der Knoten muß doch endlich mal platzen oder warum geht das nicht-was mache ich falsch u.s.w.den Kopf muß mann da erstmal freibekommen von solchen Gedanken.Zum Glück bin ich ja Optimist,und bin der Meinung das alles nur eine Frage der Einstellung und des Fleißes am Sim ist,da werden wir mal die Rübe durchblasen damit die neuen Befehle aufgenommen und umgesetzt werden können.
MfG Michael
Ich hatte mir beispielsweise in den Kopf gesetzt, die Torque-Rolle mit dem Flugzeug zu lernen. Am Anfang schien mir das Vorhaben schlicht unmöglich. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass man das lernen könne, wenn man nicht gerade mehr als Kind oder Jugendlicher damit beginnt oder zwei Stunden pro Tag zeit hat zum Üben.
Dann habe ich mich quasi als "stiller Beobachter" meiner selbst hinter den Sim geklemmt. Jede Nacht eine Viertelstunde. Die Flieger verbrauchte ich sozusagen im Sekundentakt *lol*. Da es aber nur ein Experiment war, habe ich das sehr locker, ohne Ärger oder Druck gemacht. Einfach stupide immer wieder versucht, mit einer Gelassenheit beobachtet, wie es einfach nicht geht

Ich war dann selber erstaunt, wie mein Hirn offenbar die aus den Fehlversuchen gelernten notwendigen Bewegungen selbständig sich erarbeitet hat, um dann mit der Zeit den Flieger so zu halten, wie man beispielsweise ohne grössere Konzentration das Zusammenspiel von Gas und Kupplung beim Auto beherrscht.
Ich denke, ein grosser Teil meines "Erfolgs" war die Tatsache, dass ich nicht verbissen geübt habe, aber es dafür wirklich regelmässig immer wieder versucht habe.
Ich denke, es ist gar nicht notwendig, sich unter Druck zu setzen mit Gedanken wie "...der Knoten muß doch endlich mal platzen oder warum geht das nicht-was mache ich falsch...". Es kommt ja von alleine. Man muss es einfach als Spiel ansehen....
Ausserdem (aber hallo!) bist Du ja erst seit zwei Wochen dran.... Wozu der Stess? Es kommt wie gesagt von ganz alleine. Dein Gehinrn braucht Zeit, um die "Schaltungen" aufzubauen, diese müssen ja zuerst wachsen. Sie wachsen aber auch nicht schneller, wenn Du Druck machst..... Das wäre Ressourcenverschwendung

Lustigerweise bilden sich entgegen früherer Lehrmeinungen auch bei Erwachsenen neue Zellen, aber diese sogenannte Neurogenese ist ein Wachstumsprozess. Ist aber eigentlich eine sehr bequeme Sache, Du brauchst also eigentlich gar nicht so viel zu tun, bloss jeden Tag ein Bisschen üben im Sinne von Wiederholen. Ob Du dabei die Hubis schrottest oder nicht spielt offenbar gar keine Rolle, Dein Hirn lernt daraus so oder so. Das heisst, Du kannst Dich ganz entspannt ein paar Minuten jeden Tag vor den Sim legen - der ganze Rest wird Dir von Deinem Hirn dann frei Haus geliefert. Ist doch einfach genial sowas!
So, und ich muss jetzt an meinem Experiment weiter machen und den Beweis antreten, dass auch meine Lernkurve nach oben zeigt, ich will bis spätestens Ende Jahr sauber und sicher das Rücken-Rückwärtsfliegen im Griff haben. Und zwar im Schlaf. Jawolll

Viele Grüsse
Wolfgang