ENDLICH!
Problem gelöst.

Als nächsten Schritt habe ich einen Gy401 von einem Modellflugkamreaden ausprobiert. Seltsamerweise war das Schwingen mit dessen Kreisel schlagartig um ein vielfaches besser.
Aber eben nur besser und nicht gänzlich weg.
Als nächsten Schritt habe ich dann das Anlenkungsgestänge am Servohorn weiter innen eingehängt.
Vom ursprünglich zweitinnersten Loch (11mm) bei ca. 85% Limit am Kreisel ins innerste Loch bei ca. 115% Limit am Kreisel.
Und siehe da: Das Heck steht.
Ich habe jetzt derzeit 47% Empfindlichkeit im AVCS-Modus und bin damit eigentlich ganz zufrieden. Werde aber noch mit anderen Werten ein bisschen experimentieren.

Vielen Dank nochmals an alle für eure Ratschläge!

Gruß Alex

Folgendes: Ich hatte dasselbe Problem und _möglicherweise_ haben wir dieselbe Ursache.

Bei mir schleift (immer noch) das Gestänge (Servo<->Heck) an der Zelle. Ich habe deswegen schon ein geknicktes Gestänge gebaut.
Aber leider war das auch noch nicht genug (ohne wär es _gar nicht_ gegangen). An der Schäftungsstelle, wo es etwas
dicker ist (Stabilität), schabbelt es trotzdem noch. Hab dann diverse kleine Korrekturen vorgenommen, bis ich "dachte",
nun isses aber gut. Weit gefehlt. Erst nach einem nochmaligen Eingriff (Verdickung unten vorsichtig reduziert) habe ich
nun im NormalMode ein gutes Heck. Im HH muckt es immer noch, aber das schiebe ich mal auf den Gyro.
Gyro hatte ich übrigens auch getauscht, keine Verbesserung. Und von wegen Jazz 80 regelt gut. Loool!
Bei mir jaulte der Jazz im Takt des Hecks munter mit!Und ja, Gov ist/war drinne.
Das mit dem noch kürzeren einhängen sollte ich jedenfalls auch ncoh probieren, der Versuch kann nicht schaden.
Im Übrigen habe ich den unbestätigten Verdacht, dass sich dein Problem nur nicht mehr äussert, aber möglicherweise besteht
es immer noch. Je weiter du innen einhängst, desto mehhr Kraft hat das Servo und desto weniger machen sich solche
"Störungen" bemerkbar. Wäre denkbar, dass du durch eine penible Kontrolle die Situation abermals verbessern könntest.

Die Erklärung für das Ganze würde ungefär so aussehen: Servo regelt, bis das Heck die gewünschte Position erreicht hat.
Da es jedoch leicht klemmt, reicht es nicht, wenn das Servo einfach stehen bleibt. Das Heck dreht ja aufgrund der
Schwergängigkeit immer noch weiter. Also zurückmarschmarsch. Doch auf der anderen Seite dann exakt dassselbe Dilemma.
Ergo kann der Heli nicht anders als Pendeln. Das hört erst auf, wenn wirklich alles leichtgängig it. Kannste testen, indem du
nochmal eins weiter aussen einhängst. Solange es da noch auf dieselbe Weise schwingt, ist das Prob noch existent.

Fazit: nicht nur das Heck selbst, sondern auch der Weg dahin muss frei von Reibung sein, sonst geht nit g'scheit.


Hoffe, das hilft dir weiter.

Nachtrag: Hat der 401 nicht einen "Delay"? Bitte checke mal, ob der auf ist. Da du ein Digi hast, MUSS der zu sein!
Sollte der bei deinem 401er auf gewesen sein, könnte das den Unterschied zu dem 401er deines Kollegen erklären.

Sniping-Jack hat geschrieben:Folgendes: Ich hatte dasselbe Problem und _möglicherweise_ haben wir dieselbe Ursache.

Bei mir schleift (immer noch) das Gestänge (Servo<->Heck) an der Zelle. Ich habe deswegen schon ein geknicktes Gestänge gebaut.
Aber leider war das auch noch nicht genug (ohne wär es _gar nicht_ gegangen). An der Schäftungsstelle, wo es etwas
dicker ist (Stabilität), schabbelt es trotzdem noch. Hab dann diverse kleine Korrekturen vorgenommen, bis ich "dachte",
nun isses aber gut. Weit gefehlt. Erst nach einem nochmaligen Eingriff (Verdickung unten vorsichtig reduziert) habe ich
nun im NormalMode ein gutes Heck. Im HH muckt es immer noch, aber das schiebe ich mal auf den Gyro.
...

Kannst du mal ein Foto davon machen? Ich weiß nämlich ehrlich gesagt nicht, was bzw. wo das sein soll. Mein Heck schwingt nämlich auch immer mal wieder ein bisschen und dreht auch bei Piuetten im schnellen Vorwärtsflug nicht gleichmäßig (Savox SH1290MG an Spartan).

Ömm, kann es sein, dass du gar nicht raffst, um was es hier geht?
Hier, in diesem Fred gehts um Probleme, die mit Scale-Helis auftreten.
Deine Fullspeed-Pirouetten-Probs wirken hier dezent...deplaziert.

Also: Wenn dein Gestänge und deine Heckmimik leichtgängig laufen, dann
überforderst du schlichtweg dein Heck. Entweder das Servo oder deine HeRo-Blades.
Merke: alles hat irgendwann und irgendwo seine Grenzen.

Probiere: Bessere HeRo-Blades und/oder besseres Heckservo. Mehr Drehzahl könnte auch schon helfen.

Oh danke für den dezenten Hinweis. Ich dachte, es geht hier generell um ein Problem mit schwingenden Hecks beim T-Rex 500. Werds mit anderen HeRo-Blättern noch mal ausprobieren. Aber ein SH1290MG sollte doch wohl ausreichend sein und 2500 U/min find ich jetzt auch nicht gerade wenig, zumal das Heck auch in der Schwebe ein wenig schwingt, egal wie weit ich die Empfindlichkeit am Gyro runterdrehe. Hätte ja sein können, das jemand hier eine neue bahnbrechende Erkenntnis hat. Leider konnte ich mit "Schleifen an der Zelle" grad nix anfangen. Aber dennoch danke für die Aufklärung.

Naja, eine trockene Bezeichnung für ein Servo sagt mir halt auch nix, ich bin kein wandelndes Servolexikon und Werte googeln sollte der, der um Hilfe bittet.
Insofern kann ich zu der Kombi nichts sagen. Aber ich bin mir fast sicher, dass einer, der einen Spartan hat, auch ein ordentliches Heckservo einsetzt.

Die Frage mit den Pirous bei Speed kann ich dir nicht beantworten, da bleibt es bei dem, was ich schon sagte: Servos zu schwach (kannste selber im Stand testen) oder die Heckblades schaffen einfach nicht den Schub. Dann ist eben Ende Fahnenstange, wenn du keine besseren Blades findest. Drum auch das mit mehr Drehzahl: Selbst 2500 können für so ein grenzwertiges Manöver zu wenig sein, da der HeRo eben nicht schnell genug dreht.
Mein Tip: Andere Heckblades probiereen oder es einfach gut sein lassen.

Merke: Der Aufwand und die Belastung für den ganzen Heli steigen exponentiell zum maximal erzielbaren Ergebnis! Das geht auf die Standzeit der Lager, auf die Servos, etc.

Zum langsamen schwingen beim Schweben: Da wäre es schon möglich, dass deine Mimik eben doch nicht so flutscht, wie erwünschtr und erforderlich. Manche Reibungseffekte entstehen gar erst unter Belastung. Du wirst nicht umhinkommen, deine ganze Heckmechanik genauestens im Stand und auch bei Systemdrehzahl zu prüfen.
Tip: Schau doch mal, ob der Pitchslider tatsächlich stets in dieselbe Ruhelage zurückkehrt, wenn du mal links, mal rechts steuerst? Wenn das nicht der Fall ist, hättest du zumindest schonmal ein Indiz für den Effekt.

Hallo Jack,

vielen Dank für deine Tipps. Das Delay an meinem Kreisel steht/stand von Anfang an auf 0%, das hatte ich als erstes überprüft. Auch schon vor dem Kreiselwechsel.
Ich habe ja im Zuge der Suche nach dem Problem auf Starrantrieb umgerüstet gehabt und dabei das gesamte Heck samt Anlenkung demontiert und neu zusammengebaut. Die Anlenkung ist absolut spielfrei und leichtgängig.
Bei mir berührt auch die Anlenkung nichts vom Rumpf (das Problem bestand ja ohne Rumpf auch noch in gleicher weiße).
Werde aber vielleich nochmal weiter außen einhängen und schauen, was dabei rauskommt.

@ Stefan: Ich finde nicht, dass dein Problem hier deplaziert ist. Zumal du ja auch schreibst, dass du auch im Schwebeflug ein Schwingen feststellst. Für mein Problem war ja auch nicht der Rumpf ursächlich, da das Problem auch nach dem Ausbau der Mechanik aus dem Rumpf weiter bestand.
Hast du es auch schon mal damit versucht, dein Gestänge am Servohorn in einem anderen Loch einzuhängen?

Gruß Alex

Nochmal: Kann auch sein, dass der Widerstand in der Anlenkung auch erst unter Last, also bei Drehzahl auftritt (und ich meine nicht die Kraft, die man bnraucht, um das drehende Heck auszulenken, das ist ja nochmal). Alles schon gehabt. Im Stillstand toooollll und kaum drehte es sich, klemmte es. Muss nicht sein, kann aber.
Aber zugegeben, wenn du sagst, da ist nichts, verunsichert mich das schon, denn das Klemmen unter Last ist eher selten der Fall. Weiß da im Moment auch nicht weiter.

Wegen deplaziert: Das war mehr auf die Vollgaspiros bezogen, auf das Heckschwingen bin ich ja eingegangen.