Hallo

Crizz hat geschrieben:Der Unterschied ist, ob der Lader getrennt wird oder das Netzteil. Der Unterschied liegt darin, das beim einstecken des Laders an ein spannungsführendes Netzgerät die Spannung bereits an den Klemmen vorhanden ist, deshalb funkt es auch ganz nett beim anstöpseln. Ist dann noch ein Akku angeschlossen gibt es den bexhriebenen Effekt. Wird das NG mittels Netzschalter eingeschaltet ( was auf der Primärseite des Netzteils stattfindet, nicht auf der Sekundärseite ) fährt das Netteil die Ausgangsspannung erst hoch. Das geschieht zwar im Bruchteil einer Sekunde, aber die Spannung liegt nicht schlagartig an.

@Crizz
Du hast es sehr gut beschrieben, Danke.

@Alle
Das Problem hat nicht nur Junsi, es gibt genau die gleichen Probleme mit anderen Herstellern, das haben mir Kunden gemeldet.

yep, z.b. Robbe E1 raucht bei sowas auch ab - hatte ich nämlich schon live und in Farbe. Ursache war ein Kabelbruch an der Minus-Buchse die zum Netzgerät ging.

( den Junsi 208 der zu dem Zeitpunkt mit an dem NG hing hatte es auch zerbröselt - allerdings schrittweise und auf raten, der fing zuerst mit Ladeabbrüchen an, bis irgendwann garnixmehr ging - zu dem zeitpunkt war kein Akku am Lader, und das Robbe hatte schön durchgeschaltet : satte 25 V vom Akku auf das Manson-Netzteil, und darüber auch auf den Junsi, der das zwar abkann, aber nicht die Peaks durch die Funkenstrecke am Kabelbruch )

robinhood hat geschrieben:Die Krokodilklemmen sitzen je nach Position der Batterie nicht immer 100% fest und können aus Versehen auch mal abrutschen. Mein Microlader von Orbit z.B. muß nach dem Trennen der 12V-Stromversorgung wieder neu eingeschaltet werden und durchläuft dann eine Prüfroutine. Hier kann ein Schaden in keinem Fall passieren. Ich meine, hier sollte Junsi dringend nachbessern.

So isses !

Verstehe nicht so ganz, wieso hier von einigen eine so grosse Fehlertoleranz gegenüber dem halbfertigen China-Billigzeugs entgegen gebracht wird: Man solle an dies denken - man sollte das nicht tun ...
Solch ein Ladegerät sollte so narrensicher wie möglich sein. Technologisch geht das, Orbit hat es u.a. vorgemacht. Aber das kostet halt zwofuffzig mehr. Vielleicht haben die Leut auch Freude daran, die Prototypenerprobung für andere zu machen und u.U. dann noch auf den Reparaturkosten sitzenzubleiben.

Dann noch was anderes: Wenn ich solch ein Gerät produziere, dann habe ich als Entwickler und/oder Hersteller ein grosses Interesse daran, dass ich von dem Gerät nie wieder was höre oder sehe. Das gilt insbesonders, wenn die Geräte exportiert werden. Und das geht nur durch absolute Narrensicherheit. Schliesslich will man mit dem Verkauf von solchen Geräten Geld verdienen - und nicht durch Reparaturen und Nachbesserungen noch Geld hinterher werfen.

Gruss Gustav

Erzähl das doch mal Toyota...... Ich glaube seit der Efindung des Autombils hat noch kein Hersteller so viele Fahrzeuge Weltweit in die Werkstätten gerufen, und ich rede nich von der ollen Gaspedal-Geschichte, es werden schon wieder einige hunderttausend Fahrzeuge wegen anderer Fehler zurückgerufen. So gesehen dürfte niemand mehr Toyota fahren.....

Nun ja, Toyota ist 'ne ganz andere Party: die waren lange vom Erfolg verwöhnt - früher oder später verliert man da die "Bodenhaftung". Dann wird produziert auf Teufel komm raus - irgendwelche kritische Stimmen will dann keiner mehr hören. Kommt dann was auf, wird erst verharmlost und gelogen, bis sich die Balken biegen (z.B. die Gaspedal-Geschichte, wo erst der Teppich schuld war). Nachdem das Eis nun gebrochen ist, trauen sich auch die anderen, Ross und Reiter zu nennen, sprich - die ganzen anderen Probleme zu benennen. Dann kommt plötzlich der ganze Mist ans Tageslicht.

Bei dem China-Billig-Sach bemüht man sich erst gar nicht, alles perfekt zu machen - um dann aus Überheblichkeit die Bodenhaftung zu verlieren. Das Zeug muss eben schnell auf den Markt, bevor ein anderer Chinese sein Billig-Zeugs containerweise auf den Markt wirft. Frei nach dem Motto: der erste malt zuerst - den letzten beissen die Hunde ...

Gruss Gustav

Crizz hat geschrieben:Der Unterschied ist, ob der Lader getrennt wird oder das Netzteil. Der Unterschied liegt darin, das beim einstecken des Laders an ein spannungsführendes Netzgerät die Spannung bereits an den Klemmen vorhanden ist, deshalb funkt es auch ganz nett beim anstöpseln. Ist dann noch ein Akku angeschlossen gibt es den bexhriebenen Effekt. Wird das NG mittels Netzschalter eingeschaltet ( was auf der Primärseite des Netzteils stattfindet, nicht auf der Sekundärseite ) fährt das Netteil die Ausgangsspannung erst hoch. Das geschieht zwar im Bruchteil einer Sekunde, aber die Spannung liegt nicht schlagartig an.

Wenn Du meinen vorangegangenen Beitrag liesst ist bei mir der Defekt aufgetreten, weil der schadhafte Netzschalter des NG die Stromzufuhr des Netzteiles kurz unterbrochen hat. Dies geschah während einem Ladevorgang. Danach war das Ladegerät nicht mehr zu benutzen und es roch leicht verbrannt.
Also hatte ich wohl Pech.

mfg
Manfred