Hi Sebastian
also, wenn du schon Manntragend schreibst, dann solltest du vielleicht auch ein Bild vom Original nehmen und nicht einen, noch nicht mal gelungenen, Modellnachbau.
- Alouette II in Speyer
- IMG_7667.jpg (3.75 MiB) 1189 mal betrachtet
EC-145
Und das eine Asymmetrische Anlenkung nix neues ist, weiß ich auch.
Kommt ursprünglich im Modellbau, wie von Dir gezeigt, durch den 2-teiligen Aufbau der Blatthalter.
Den hatte schon mein 1. Elektro-Heli von 1982.
Normalerweise kann man die 4° Vorspur eben auch durch einen Hebel <>90° prima erreichen, ohne zusätzliche Kräfte im HeRo zu erzeugen.
Auch das ist schon ziemlich lange in Gebrauch.
Aber nochmal zum Nachdenken für mich:
Ihr baut jetzt einen Anlenkpunkt ein, der das Blatt auf dem für Schweben optimalen Wert von ca. 4° zurückdreht, richtig?
Dieser Anlenkpunkt erhöht jetzt die nötige Kraft für ein Auslenken aus dieser Position, weil er ja zurückdreht, richtig?
PMGs baut man dran, um die nötige Kraft zur Auslenkung aus dem Schwebezustand, niedriger zu bekommen, richtig?
Meine Schlussfolgerung, wenn meine obigen Annahmen stimmen, sind eure asymmetrischen Anlenkungen kontraproduktiv.
PMGs baut man dran, um die wirkenden Fliehkräfte und Aerodynamischen Blattkräfte durch passend ausgelegte Fliehkäfte zu mindern.
Das ganze System hat, wenn es richtig gemacht wird für alle Anstellwinkel, niedrigere Steuerkäfte nötig, und nicht das Bestreben eine Lage fest einzunehmen.
Das zeigt übrigens wunderschön, der von Dir verlinkte Beitrag zu den Propellermomentgewichten.
Das man die überhaupt bewegte Masse klein halten sollte, hat jetzt aber nichts mit den auftretenden Aerodynamischen Kräften zu tun.
Die kannst Du nur durch eine andere Blattform ändern.