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#16 Re: Rotormast V22

Verfasst: 25.02.2011 17:13:18
von echo.zulu
Hi Mirko.
Ich hatte da nen Kardan-Antrieb im Sinn. Beim Riemen ist es natürlich anders, wobei Du dann entweder auf einer Seite den Riemen verdrehen, oder ein Umkehrgetriebe haben musst.

#17 Re: Rotormast V22

Verfasst: 25.02.2011 17:16:30
von Husi
echo.zulu hat geschrieben:auf einer Seite den Riemen verdrehen, oder ein Umkehrgetriebe haben musst.
Nee Verdrehen natürlich, Getriebe ist laut und bringt unnötiges Gewicht...

#18 Re: Rotormast V22

Verfasst: 25.02.2011 17:22:38
von echo.zulu
Dann vielleicht auf beiden Seiten eine Vierteldrehung, statt ner halben nur auf einer Seite.

#19 Re: Rotormast V22

Verfasst: 25.02.2011 17:40:58
von dilg
Wie wird das Gieren im Heli-Mode beim Original gelöst? Das hat doch sicher keine Taumelscheiben, und schwenken der Triebwerke dürfte auch nicht grad wenig Kraft erfordern...von der Schnelligkeit her.

#20 Re: Rotormast V22

Verfasst: 25.02.2011 17:42:40
von mopped
Besser pro Seite ein Riemen.
Der Zahneingriff am Motor ist größer und das spannen einfacher.

#21 Re: Rotormast V22

Verfasst: 25.02.2011 19:38:28
von speedy
Husi hat geschrieben:er würde mir ein Spezial V-Stabi bauen, damit man "hinten raus" digitale Daten aus dem Stabi in eine eigene Elektronik (mit Mischern, Flugphasen abhängig) speisen kann.
Verstehe ich nicht, wieso ihr euch das Leben so kompliziert machen wollt ... 3 Beast oder eben so nen umgebauten V-stabi ... weiß ja nicht, ob ihr es wußtet - aber da gibt es aktuell ein OpenSource Projekt, wo man jetzt schon alle Freiheiten der Welt hat. :)

.... und demnächst auch mit ordentlicher Kreiselelektronik (ok, gibts jetzt auch schon in Einzelplatinen - aber eben zusammen - ok, gibts auch schon zusammen - jene 3DOF Platinen) .... und alles für zusammen deutlich weniger als nen V-Stabi oder ein Beast geschweige denn 3 davon.


MFG
speedy

#22 Re: Rotormast V22

Verfasst: 25.02.2011 20:57:28
von echo.zulu
dilg hat geschrieben:Wie wird das Gieren im Heli-Mode beim Original gelöst? Das hat doch sicher keine Taumelscheiben, und schwenken der Triebwerke dürfte auch nicht grad wenig Kraft erfordern...von der Schnelligkeit her.
Doch der hat m.W. Taumelscheiben. Die Giersteuerung dürfte im Schwebeflug über eine gegensinnige Ansteuerung der Nickfunktion arbeiten.

#23 Re: Rotormast V22

Verfasst: 25.02.2011 20:59:05
von dilg
und warum braucht der dann Taumelscheiben? Nur für Roll?

#24 Re: Rotormast V22

Verfasst: 25.02.2011 21:03:43
von echo.zulu
Na für die komplette zyklische Steuerung im Schwebeflug. Die Gondeln sind starr verbunden und wären für eine zyklische Steuerung viel zu träge.

#25 Re: Rotormast V22

Verfasst: 25.02.2011 21:10:50
von dilg
Ok, wenn beide Gondeln starr verbunden sind, klingt das logisch...

Dankeschön für die nachhilfe;

#26 Re: Rotormast V22

Verfasst: 25.02.2011 22:37:46
von Alex K.
Husi hat geschrieben:Von der Größe dachte ich mindestens an 500er (den Rotorkreis betrachtend), damit ich meine Wünsche an einen extremen Leichbau realisieren kann. Denn im Flächenmodus möchte ich die Kiste auch gerne langsam fliegen können.
Das wären dann 2x 1m + ca. 0,5m dazwischen für den Rumpf? Huch, 2,5m Spannweite, das wäre mir zu groß... vielleicht doch lieber 450er, 2x0,7m + 0,3m = auch schon 2m, außer man macht den Rotorkreis kleiner... ich dachte so an 1,5m höchstens...
Husi hat geschrieben:Roll braucht man nicht, sondern nur Nick, Pitch und (Motor-)Gondel-schwenken. In Kombination mit der zweiten (Motor-) Gondel ist somit Roll und Gier möglich.
Übernimmt nicht Motorgondel schwenken schon Nick? Wäre ja vom Sinn her das gleiche, man schwenkt den Kraftvektor nach vorne oder nach hinten... links nach vorne und rechts nach hinten ergibt dann Gier... oder reagiert das System da zu träge?
Husi hat geschrieben:Meine Vorstellung ist ein hin und wieder gelagerter Riemen (Geräusch) durch die Fläche und durch die Drehgelenke durchgehend und direkt der Rotorwellen antreibend. Auf die Riemenlänge sollte die Längenänderung durch das Gondel-Schwenken keine Rolle spielen. Wenn doch kommt halt ein Riemenspanner in den Rumpf.
Das muss man sich mal im Detail anschauen, inwieweit man eine Verdrehung des Riemens zulassen kann. Man muss auf jeden Fall gewährleisten, dass sich die beiden Trums nicht berühren, wenn die Motorgondel 90° gedreht ist, da sehe ich noch eine kleine Schwierigkeit. Vielleicht kann man das aber durch ein kleines Hilfsgelenk beheben, oder man macht die Reststrecke vom Flügelende über das Drehgelenk bis zur HRW über ein kleines Kegelradgetriebe... muss man sich wie gesagt mal im Detail anschauen...
Husi hat geschrieben:Die Rotorblätter sollten (aus meiner Sicht) keine normalen Hubi-Blätter sein, sondern wirklich verwundene Blätter mit natürlich einem tragendem Profil. Somit sind diese auch selbst zu bauen. Das ist der Grund, warum ich mich in letzter Zeit mir der Rotorblatt- und Auftriebsberechnung beschäftige...
Ja, das sollte man auf jeden Fall tun, symmetrische Blätter braucht man ja nicht wenn man eh keinen negativen Pitch braucht, auf dem Kopf schweben braucht man nicht, auf dem Rücken fliegen könnte man wiederum ;)
Husi hat geschrieben:Es wäre Klasse wenn das in einem RHF Projekt gemeinsam entwickelt und gebaut werden würde...
Das wäre schon cool ;)
speedy hat geschrieben:Verstehe ich nicht, wieso ihr euch das Leben so kompliziert machen wollt ... 3 Beast oder eben so nen umgebauten V-stabi ... weiß ja nicht, ob ihr es wußtet - aber da gibt es aktuell ein OpenSource Projekt, wo man jetzt schon alle Freiheiten der Welt hat.
Nee, entweder 1 V-Stabi oder 1 Beast, die haben ja jeweils schon 3 Gyros drin ;) Oder man nimmt das 3Digi, das wäre natürlich eine sehr interessante Alternative! Vorausgesetzt es findet sich jemand, der die Programmierung und die Hardware angeht...

Bin mal gespannt wie's hier weiter geht ;)

Gruß, Alex

#27 Re: Rotormast V22

Verfasst: 25.02.2011 22:45:30
von speedy
Alex K. hat geschrieben:Nee, entweder 1 V-Stabi oder 1 Beast, die haben ja jeweils schon 3 Gyros drin
Nur mal so zur Info für deine Rechnung - das 9DOF inkl. Barometer, das da grad bei rcgroups entwickelt wird - das soll so um die 100$ kosten. Das 9DOF von Fabio - da möchte er 70 Euro inkl. Versand dafür ... und wozu brauch man dann noch ein V-Stabi oder Beast mit 3 Achsen, wenn man 9 Achsen für sehr viel weniger Geld haben kann ?


MFG
speedy

#28 Re: Rotormast V22

Verfasst: 26.02.2011 00:05:17
von echo.zulu
Alex K. hat geschrieben:
Husi hat geschrieben:Roll braucht man nicht, sondern nur Nick, Pitch und (Motor-)Gondel-schwenken. In Kombination mit der zweiten (Motor-) Gondel ist somit Roll und Gier möglich.
Übernimmt nicht Motorgondel schwenken schon Nick? Wäre ja vom Sinn her das gleiche, man schwenkt den Kraftvektor nach vorne oder nach hinten... links nach vorne und rechts nach hinten ergibt dann Gier... oder reagiert das System da zu träge?
Ohne Roll geht nicht Husi. Zwar würde prinzipiell auch Differential Pitch für eine Rollsteuerung funktionieren, aber das bedeutet auch eine unerwünschte Gierkoppelung. Deswegen würde ich das über eine Rollfunktion lösen.

Um Nick zu steuern könnte man zwar die Gondeln schwenken. Dieses würde aber wahrscheinlich recht träge sein, weil ja große Massen (statische und dynamische durch die Kreiselkräfte des Rotors) bewegt werden. Außerdem müsste man dann wieder beide Gondeln separat schwenken können, damit eine Gierfunktion möglich ist. In meinen Augen wäre es besser beide Gondeln gemeinsam und auch mit dem Motor zu schwenken. Wenn man sie separat schwenken würde, dann würde der Antriebsriemen unterschiedlich verdreht sein und somit eine Veränderung der Riemenspannung erfahren. Ebenso würde sich die Riemenspannung ändern, wenn man den Motor nicht gemeinsam mit den Gondeln schwenken würde.
speedy hat geschrieben:Nur mal so zur Info für deine Rechnung - das 9DOF inkl. Barometer, das da grad bei rcgroups entwickelt wird - das soll so um die 100$ kosten. Das 9DOF von Fabio - da möchte er 70 Euro inkl. Versand dafür ... und wozu brauch man dann noch ein V-Stabi oder Beast mit 3 Achsen, wenn man 9 Achsen für sehr viel weniger Geld haben kann ?
Gib mal bitte ein paar Links. Wichtig an der ganzen Sache ist, dass man nach der ganzen Kreiselmimik noch eine aufwändige Mischerelektronik benötigt, die die unterschiedlichen Ansteuerungen erlaubt.

#29 Re: Rotormast V22

Verfasst: 26.02.2011 10:07:05
von speedy
echo.zulu hat geschrieben:Gib mal bitte ein paar Links.
Viel Spaß beim Lesen: :)
http://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?t=1358869

Und hier der von Fabio:
http://www.varesano.net/projects/hardware/FreeIMU
echo.zulu hat geschrieben:noch eine aufwändige Mischerelektronik benötigt, die die unterschiedlichen Ansteuerungen erlaubt.
Aufwändiger als bei den diversen WiiCoptern ? - ich denke mal, daß man jene Software gut als Ausgangssource nehmen könnte.


MFG
speedy

#30 Re: Rotormast V22

Verfasst: 26.02.2011 10:30:06
von echo.zulu
nunja, wenn man mit Drehzahlregelung arbeitet, dann geht es, aber wenn man mit zwei Taumelscheiben unterwegs sein möchte, dann hat man an jedem Rotor Roll, Nick und Pitch und muss sich so die Flugmechanik zusammenbasteln.