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#16 Re: Sicherheit: Curtis Youngblood mit schweren Handverletzungen

Verfasst: 13.05.2011 06:22:12
von Maik262
Autsch, das tat aber sicher mächtig weh. Aber was ich lustige finde: HAnd verbunden weil verbrannt, Scheiß drauf geflogen wird trotzdem (nur die Harten komm in Garten)

Wieso LiPos? Ich bauen mir in meinen Heli einen Generator ein, der den Regler mit Strom versorgt :mrgreen:
PeterLustich hat geschrieben:
face hat geschrieben:Aber andererseits ist er auch ein Profi der es wissen sollte...
Sind Rennfahrer auch und trotzdem bauen die auch Unfälle. :wink: Kann halt immermal passieren sowas. Leider.
Japp und das sieht dann so aus :(

#17 Re: Sicherheit: Curtis Youngblood mit schweren Handverletzungen

Verfasst: 13.05.2011 17:41:56
von face
War so gemeint: er als Profi sollte wissen was für Gefahren von Lipos ausgehen. Dem Rennfahrer-Vergleich würde eher entsprechen wenn die mit Slicks auf nasser Straße fahren und einen Unfall bauen.

#18 Re: Sicherheit: Curtis Youngblood mit schweren Handverletzungen

Verfasst: 13.05.2011 17:54:23
von mic1209
*autsch*

Ich kann die Schmerzen nachempfinden, habe als junger Geselle mal
einen glühend roten Auspuff angepackt .... das sah ähnlich aus. :(
Allerdings war es bei mir der Handballen und nicht die Finger und auch nicht
so großflächig. Schmerzen waren dennoch höllisch. :cry:

#19 Re: Sicherheit: Curtis Youngblood mit schweren Handverletzungen

Verfasst: 13.05.2011 18:47:06
von satsepp
Die Bilder sind ja extrem wenn man weiter klickt: http://www.rcheli-news.de/sicherheit-cu ... #more-6448
Das war bestimmt ein alter Kokam :roll:
Wir hatten vor kurzem einen völlig gestauchten neuen Kokam-SLS (Fläche im Flug gebrochen und massiv eingeschlagen) und dann habe ich die Kabel abisoliert und auf der Straße kurzgeschlossen, nach ca. 20 Sekunden kurz Puff, etwas Rauch und das war es dann auch.

Es wäre wirklich eine Überlegung Wert alte Akkus mit einer Glühbirne tief zu entladen, dann ist die Gefahr gebannt und man kommt nicht mehr auf die Idee den doch nochmal zu verwenden, sei es zu einstellen oder sonst was.
Er scheint ja mit einem blauen Auge davon gekommen zu sein.

Sepp

#20 Re: Sicherheit: Curtis Youngblood mit schweren Handverletzungen

Verfasst: 13.05.2011 19:14:03
von TREX65
satsepp hat geschrieben:neuen Kokam-SLS
Was denn nun, Kokam oder SLS...
satsepp hat geschrieben:Es wäre wirklich eine Überlegung Wert alte Akkus mit einer Glühbirne tief zu entladen
Mache ich, seit ich Lipos benutze, wenn die zum Entsorgen gehen.

#21 Re: Sicherheit: Curtis Youngblood mit schweren Handverletzungen

Verfasst: 13.05.2011 19:44:43
von satsepp
Ich dachte Kokam-SLS ? war nicht meiner. Auf jeden Fall die neue Generation der Kokam.

Wenn die zum Entsorgen gehen mache ich das auch, hatte aber vorher geblähte auch immer wieder mal zum einstellen etc. beutzt und natürlich dazu auch immer wieder geladen....

Sepp

#22 Re: Sicherheit: Curtis Youngblood mit schweren Handverletzungen

Verfasst: 13.05.2011 19:47:42
von frankyfly
satsepp hat geschrieben:Ich dachte Kokam-SLS
no no. entweder Kokam (H5 nehme ich an) oder SLS := stefansliposhop.de

#23 Re: Sicherheit: Curtis Youngblood mit schweren Handverletzungen

Verfasst: 13.05.2011 19:50:59
von chris.jan
~Tube Senf~ :mrgreen:

#24 Re: Sicherheit: Curtis Youngblood mit schweren Handverletzungen

Verfasst: 13.05.2011 20:52:16
von tracer
satsepp hat geschrieben:dann ist die Gefahr gebannt
Nö, die chemische Energie ist ja immer noch vorhanden.

#25 Re: Sicherheit: Curtis Youngblood mit schweren Handverletzungen

Verfasst: 14.05.2011 09:27:42
von satsepp
Laut Chris nicht mehr, und der sollte das wissen. Wobei das brennbare Lithium nach wie vor vorhanden ist, aber irgendwie Chemisch nicht mehr so empfindlich bzw. labil.

Habe mal meine 3s Akkus gecheckt, ich hatte 2 Stück 25c und 2 Stück 20C, die 20C sind leicht Gebläht, Teilweise stark beim Fliegen, die 25C nicht.
Bei 2$ Unterschied gar keine Frage was besser ist, und da man nie weiß wie lange es die gibt habe ich gleich nochmal 4 geordert.
die schwächeren kommen dann in den Segler, der fliegt 20 Minuten damit und streichelt die nur.

Die Hughes hatte diesen 20C Akkus sehr zugesetzt, habe diese mit einem roten ! vesehen, sie sind kaum zu unterscheiden, gleiche Größe und die 20C ca. 10 Gramm schwerer..

Sepp

#26 Re: Sicherheit: Curtis Youngblood mit schweren Handverletzungen

Verfasst: 14.05.2011 09:37:07
von Crizz
Nach der Tiefentladung auf 0.00 V mit geringer Last sind die Akkus handling-sicher. Das bedeutet das im normalen Umgang nix mehr passieren wird. Wer die Dinger auspackt und abwickelt setzt damit andere mögliche Gefahrenquellen frei, aber das steht wieder auf nem anderen Blatt. Es geht schließlich um Lagerung bis Entsorgung, und das ist dann safe.

Zu Kokam : Die Zellen heißen "SLPB" ( Superior Lithum Polymere Battery ) und weden seit de Markteinführung 2006 identisch hegestellt. Damit sind sie mit aktuellen Zellen ohnehin nicht vergleichbar, schon allein durch den bis zu 250% höheren Ri gegenüber aktuellen Zellen ( gemessen bei den 2100 und 2400er Kokam aktuelle Fertigung ).

#27 Re: Sicherheit: Curtis Youngblood mit schweren Handverletzungen

Verfasst: 14.05.2011 22:31:45
von schöli
Crizz hat geschrieben:Nach der Tiefentladung auf 0.00 V mit geringer Last sind die Akkus handling-sicher. Das bedeutet das im normalen Umgang nix mehr passieren wird. Wer die Dinger auspackt und abwickelt setzt damit andere mögliche Gefahrenquellen frei, aber das steht wieder auf nem anderen Blatt. Es geht schließlich um Lagerung bis Entsorgung, und das ist dann safe.
Richtig! Bei 0V Potentialdifferenz zwischen den beiden Halbzellen ist das thermodynamisch stabilste Zustand in diesem System erreicht. Wenn jetzt der Akku nicht beschädigt wird, passiert gar nichts :) Selbst wenn jetzt der Akku auseinandergebaut wird (hab ich übrigens schon mit nagelneuen und somit zu ca 60% geladenen Zellen gemacht, man sollte halt nicht gerade Kurzschlüsse dabei pro produzieren) passiert nichts, außer dass der Elektrolyt verdampft. Ganz gesund ist das nicht, deswegen sollte man das nicht allzu oft und vor allem nicht ohne Handschuhe und gute Belüftung machen.
tracer hat geschrieben:
satsepp hat geschrieben: dann ist die Gefahr gebannt
Nö, die chemische Energie ist ja immer noch vorhanden.
Wie gesagt, thermodynamisch in dem Falle des Akkus tut sich nichts mehr bei 0V. Wenn man es drauf anlegen mag, kann man aus so nem System aber auch etwas "Gefährliches" machen. Aber die Wahrscheinlichkeit ist äußerst gering, zumal dazu einiges an Arbeit nötig ist. Von alleine wird da nichts mehr passieren.
satsepp hat geschrieben:Wobei das brennbare Lithium nach wie vor vorhanden ist, aber irgendwie Chemisch nicht mehr so empfindlich bzw. labil.
Hab das schonmal irgendwo gesagt, aber ich wiederhole mich in diesem Fall gerne nochmal: In LiPos, LiFePOs und eigentlich allem, was WIR zum Fliegen oder in der Funke benutzen, entsteht KEIN ELEMENTARES LITHIUM in irgendeiner gefährlichen Form!!!

Das, was da brennt, wenn ein LiPo in die Luft geht ist der Elektrolyt und die Separatorfolie, aber ganz sicher kein Lithium :)

#28 Re: Sicherheit: Curtis Youngblood mit schweren Handverletzungen

Verfasst: 14.05.2011 22:39:54
von Crizz
Das, was bei den Akkus das Feuerwerk so schön macht, sind die Aluminiumfolien des Pluspols. Wenn es beim Brand zum "thermal runaway" kommt brennt das Aluminium - und Metallbrände sind ekelhaft zu löschen. Wenn er also gerade erst angefangen hat zu flämmen reicht ne Löschdecke noch aus um den Brand zu ersticken. Brennt das Alu muß man härtere Geschütze auffahren, und bei Temperaturen von um 1400°C würde ich da auch nicht die Finger in die Nähe bringen.....

#29 Re: Sicherheit: Curtis Youngblood mit schweren Handverletzungen

Verfasst: 15.05.2011 00:08:36
von bzfrank
Die Brandtemperturen von Lipos sind im Bereich max. 800-1000 Grad und da brennt primär nur das Elektrolyt, siehe Ref. der UN Berichte (bez. Lipo-Brände in Flugzeugen). Aluminium zersetzt sich dabei nicht, dazu fehlt der Sauerstoff - genausowenig wie sich eine Aluminiumkarossiere bei einem Auto- oder Flugzeugbrand entzündet. Und freies Lithium ist wie Schöli schon sagte keines vorhanden (es seit den denn Akku wurde vorher massiv überladen), genausowenig wie bei Kochsalz das Natrium brennen kann.

Kann man auch selbst ausprobieren wenn man einen Lipo auf Betonboden abfackelt, der Beton ist nachher noch da (wenn auch etwas schwärzer ;)), wenn Aluminium brennen würde wäre dieser (an-)geschmolzen.

Die grösste 'Sauerei' bei solchen Bränden ist die Rauchentwicklung.

Nebenbei - es sind meiner Zählung nach bisher fast immer Kokam H5 gewesen die 'abfackeln':

http://www.rc-network.de/forum/showthre ... ost1880049

Was war das jetzt für ein Akku?

Grüße

Frank

#30 Re: Sicherheit: Curtis Youngblood mit schweren Handverletzungen

Verfasst: 15.05.2011 01:35:13
von Evo2racer
PeterLustich hat geschrieben: es sind einfach nur die Leitungen kurz zusammen gekommen
ich hab mal beim Umstecken der 6s Akkus vom Ladegerät versehentlich einen 2ten 6s Akku an den anderen angesteckt...also 2 Akkus mit den Kabeln zusammen....wollte eigentlich das Ladekabel greifen, hab aber den bereits geladenen Akku erwischt...
Gab nen Lichtbogen....lecko mio....das war wie ein Schweissgerät....Augen waren ein paar Minuten lang "verblitzt".

Die 4mm Goldies sind im Bruchteil einer Sekunde weggebrannt....bis zum Ende..... :shock:
Da hab ich echt nicht schlecht gestaunt....
Vor allem als ich meine Hand gesehen habe....Foto ist ca 2 Wochen alt! :oops:
(Akkus und Hand ist ausser den Goldies nix passiert, meine Hände halten aber berufstechnisch ne Menge aus....und schwarz sind die sowieso tagsüber! :twisted: :twisted: :twisted: :twisted:
Asbest-Hand
Asbest-Hand
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