Setup Flydumini
#16 Re: Setup Flydumini
Crizz, ich habe festgestellt, dass es eigentlich nur eine Frage des Motors ist. Ist der Motor gut und die Hebellänge (=Höhe Motor+Mitnehmer) gering, sind Verstärkungen völlig überflüssig. Ich kann den Mini mit Standard PIDs ohne Verstärkung fliegen und es schwingt nichts.
Das Gegenbeispiel habe ich hier gerade liegen: Ein zweiter Mini, bei dem ich für Paul 6A-ESCs testen sollte. Da Paul noch immer keine T-Motoren zum Testen hatte, habe ich selber etwas besorgt. Eigentlich dachte ich an Roxxy, war aber sehr erstaunt, als ich festgestellt habe, dass die Roxxy in der Größe stattliche 25 Euro kosten. Dann kann man ja auch gleich Hacker kaufen.
Also habe ich diese Turnigy genommen: http://www.ebay.de/itm/290628650065. Gewicht, Leistung und Drehzahl sehen ja echt gut aus und die Leistung scheint in der Realität auch halbwegs zutreffend zu sein. Aber die Motoren sind echt der letzte Schxxx. Der Minirahmen dröhnt regelrecht vor Vibrationen. Das ist ein so himmelweiter Unterschied zu den Hackern, dass es kaum zu glauben ist.
Crizz, Du hast bedingt recht: PID und LPF zu verringern, ist das Letzte, was man tun soll. Doch auch der Rahmen ist nicht die erste Instanz, da er nicht Ursache ist, sondern nur Überträger des Symptoms. Ursächlich sind schlicht und ergreifend schlechte Motoren und/oder zu große Hebellängen. Ich sehe als einzig sinnvolle Lösung, die Motoren so gut es geht zu optimieren. Also als erstes die Glocken anständig zu wuchten und dann die Hebellänge zu verringern. Dazu werde ich u.a. die Sockel umgedreht in den Rahmen setzen. Damit kommen die Motoren bestimmt schon mal 6mm tiefer.
Weiterhin, und das ist echt ein guter Rat, werde ich auf die Mitnehmer verzichten und Propsaver montieren. Leute, ich würde auf keinen normalen Quad Propsaver schrauben, da sie den Kräften nicht gewachsen sind. Beim Mini sind die Kräfte aber so gering, dass es problemlos möglich ist. Beim Mini macht es einfach Sinn, weil
a) die Masse, die sich durch Unwucht aufschwingt, viel geringer ist
b) die Hebelkraft im Fall eines Crashs gerade mal halb etwa so groß ist (Crizz, Du hast es ja erlebt, was passieren kann)
c) der Mini doch mehrheitlich gerne als Stubenflieger eingesetzt wird und sich die Propsaver nicht nur propellerschonend auswirken, sondern auch mobiliarschonend.
Das Gegenbeispiel habe ich hier gerade liegen: Ein zweiter Mini, bei dem ich für Paul 6A-ESCs testen sollte. Da Paul noch immer keine T-Motoren zum Testen hatte, habe ich selber etwas besorgt. Eigentlich dachte ich an Roxxy, war aber sehr erstaunt, als ich festgestellt habe, dass die Roxxy in der Größe stattliche 25 Euro kosten. Dann kann man ja auch gleich Hacker kaufen.
Also habe ich diese Turnigy genommen: http://www.ebay.de/itm/290628650065. Gewicht, Leistung und Drehzahl sehen ja echt gut aus und die Leistung scheint in der Realität auch halbwegs zutreffend zu sein. Aber die Motoren sind echt der letzte Schxxx. Der Minirahmen dröhnt regelrecht vor Vibrationen. Das ist ein so himmelweiter Unterschied zu den Hackern, dass es kaum zu glauben ist.
Crizz, Du hast bedingt recht: PID und LPF zu verringern, ist das Letzte, was man tun soll. Doch auch der Rahmen ist nicht die erste Instanz, da er nicht Ursache ist, sondern nur Überträger des Symptoms. Ursächlich sind schlicht und ergreifend schlechte Motoren und/oder zu große Hebellängen. Ich sehe als einzig sinnvolle Lösung, die Motoren so gut es geht zu optimieren. Also als erstes die Glocken anständig zu wuchten und dann die Hebellänge zu verringern. Dazu werde ich u.a. die Sockel umgedreht in den Rahmen setzen. Damit kommen die Motoren bestimmt schon mal 6mm tiefer.
Weiterhin, und das ist echt ein guter Rat, werde ich auf die Mitnehmer verzichten und Propsaver montieren. Leute, ich würde auf keinen normalen Quad Propsaver schrauben, da sie den Kräften nicht gewachsen sind. Beim Mini sind die Kräfte aber so gering, dass es problemlos möglich ist. Beim Mini macht es einfach Sinn, weil
a) die Masse, die sich durch Unwucht aufschwingt, viel geringer ist
b) die Hebelkraft im Fall eines Crashs gerade mal halb etwa so groß ist (Crizz, Du hast es ja erlebt, was passieren kann)
c) der Mini doch mehrheitlich gerne als Stubenflieger eingesetzt wird und sich die Propsaver nicht nur propellerschonend auswirken, sondern auch mobiliarschonend.
#17 Re: Setup Flydumini
Tilman, du hast Recht - man muß es differenzierter darstellen, daher auch danke für deine Ergänzung. Natürlich ist der Rahmen "nur" Medium, aber in meinem Fall war es z.b. so das die Props per Saver und nicht per Mount auf den Hacker drauf saßen und es trotzdem Probleme gab - die Achsen ragen ja nach unten aus dem Motor bei meinen Motoren, ich wollte zwar eigentlich mit den Propmounts fliegen, aber mit 2 O-Ringen und eingefädeltem 3.ten Blatt sitzen die 3-Blatt-Props bombenfest und es ist garkei Bedarf mehr für ne andere Montage gegeben. Trotzdem lies sich erst mit den CFK-Stäbchen der letzte Schliff herausholen, obwohl ich denke das die Hackermotoren von der Fertigung schon einiges besser sind ( sollte man bei Motoren für über 30.- /Stück auch erwarten können ) als solche Klingelmotoren. Wobei be den von dir abgebildeten sicher der Fuß auch ein Schwachpunkt ist, der zusätzlich Schwierigkeiten bereiten könnte, da fallen viele Faktoren zusammen.
Habe aktuell selber noch einen großen Quad, den ich ums verrecken nicht zappelfrei kriege - gestern noch andere Motoren draufgesetzt und Faserverstärkte Graupner-Props, da war es noch schlimmer ( okay, 4x 300 W ist etwas oversized ), aber dadurch kam dann die Erleuchtung, das die auf GFK gefertigten Arme zu labil sind - die lassen sich von Hand verwinden, und genau das wird wohl bei Drehmomentänderungen auch passieren - mit steigender Leistung umso heftiger.
Von daher war dein Einwand absolut perfekt - man muß immer das System im Ganzen betrachten. Und das macht ja auch Modellbau aus
Habe aktuell selber noch einen großen Quad, den ich ums verrecken nicht zappelfrei kriege - gestern noch andere Motoren draufgesetzt und Faserverstärkte Graupner-Props, da war es noch schlimmer ( okay, 4x 300 W ist etwas oversized ), aber dadurch kam dann die Erleuchtung, das die auf GFK gefertigten Arme zu labil sind - die lassen sich von Hand verwinden, und genau das wird wohl bei Drehmomentänderungen auch passieren - mit steigender Leistung umso heftiger.
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"Leben ist das, was passiert, während du etwas ganz anderes planst" ... ( John Lennon )
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#18 Re: Setup Flydumini
Was den Halt betrifft, ist der Fuß verglichen mit dem eines Emax CF2822 eigentlich sogar in Ordnung: Der Schaft ist länger als breiter, wourch er schon ohne Madenschrauben fest sitzt, ohne zu wackeln. Der große Nachteil ist die Höhe, die der Fuß mit sich bringt. Dadurch wird der Hebel, der zu Torsion der Ausleger führt,natürlich unangenehm lang. Erste grobe Messungen ergaben jedoch, dass ich den Rahmen nur m ca. 0,5mm auffräsen muss, damit er Fuß umgedreht reinpasst und die Madenschrauben zur Fixierung schauen auch unterhalb der Ausleger heraus. Somit sollte einer solchen Montage nichts im Weg stehen.Crizz hat geschrieben:Wobei be den von dir abgebildeten sicher der Fuß auch ein Schwachpunkt ist, der zusätzlich Schwierigkeiten bereiten könnte, da fallen viele Faktoren zusammen.
Für mich steht an diesem Punkt jedoch mal wieder fest: Billigkäufe lohnen sich nicht. Die Wahrscheinlichkeit eines Reinfalls ist einfach zu hoch. Na gut, man wird die Motoren noch hinkriegen können, doch ich hätte echt lieber gleich etwas Qualitatives kaufen sollen, dann hätte ich mir Zeit und Ärger erspart.
#19 Re: Setup Flydumini
Ich bin gerade dabei meine Props+Motoren zu wuchten, und zwar im "zusammengebauten" Zustand weil ich vermute das die Spinner eine Minimale Unwucht haben/erzeugen
Dazu habe ich den Messingring unten an der Motorwelle runter gerupft, so das ich die Glocke nach oben abziehen kann (hält auch so, nur durch die Magnetkraft). Die ganze Einheit (Glocke, Spinner,Prop) kommt dann in ein Lager das ich in einem Rohr als Halter fixiert habe und dann gewuchtet.
Wo seit ihr eigentlich mit euren PID Werten?
Momentan bin ich mit :
P= 2,5
I=0,01
D=0
unterwegs
Ist das Normal? Scheint mir sehr niedrig, aber anders ist meiner nicht ruhig zu bekommen.
Dazu habe ich den Messingring unten an der Motorwelle runter gerupft, so das ich die Glocke nach oben abziehen kann (hält auch so, nur durch die Magnetkraft). Die ganze Einheit (Glocke, Spinner,Prop) kommt dann in ein Lager das ich in einem Rohr als Halter fixiert habe und dann gewuchtet.
Wo seit ihr eigentlich mit euren PID Werten?
Momentan bin ich mit :
P= 2,5
I=0,01
D=0
unterwegs
Ist das Normal? Scheint mir sehr niedrig, aber anders ist meiner nicht ruhig zu bekommen.

#20 Re: Setup Flydumini
So ein kleines Ding hat in der Regel schon niedrigere PID-Werte. Es braucht ja auch nicht so viel Rumms, um das Fliegengewicht wieder in die Waagerechte zu rücken. Mit P 4.0 fliegt meiner zwar, doch ist mir das zuviel. Ich stehe momentan auf 3.5
#21 Re: Setup Flydumini
Da in der Ecke liegt meiner auch, bin aktuell auf 3.8 P , I-Anteil ist unterschiedlich, bin noch am experimentieren was am meisten Sinn macht, D-Werte sind um 10-12
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#22 Re: Setup Flydumini
Mich interessiert der Mini auch sehr, finde es klasse, dass ihr hier so detailiert darüber diskutiert
Evtl. wird es Paul ja in Zukunft möglich sein ein Komplettangebot zusammenzuschnüren, wo sämtliche Komponenten dabei sind.

Evtl. wird es Paul ja in Zukunft möglich sein ein Komplettangebot zusammenzuschnüren, wo sämtliche Komponenten dabei sind.
Viele Grüße
/thorsten
/thorsten
#23 Re: Setup Flydumini
als "ein Angebot" gibt es das noch nicht, aber er hat eigentlich alles im Shop was man braucht:ThorstenS hat geschrieben:Evtl. wird es Paul ja in Zukunft möglich sein ein Komplettangebot zusammenzuschnüren, wo sämtliche Komponenten dabei sind.
- Rahmen
- Motoren
- Regler
- Props
- "Das kleine schwarze", (Pro-Mini-Nachbau)
- WMP (soweit ich das verstanden habe sogar schon zerlegt und "Copterfertig")
- USB-Serial -Adapter hat er auch, falls man noch keinen hat.
fehlt noch ein Empfänger und Akkus und es kann los gehen
Was sicher auch interessant sein könnte wären für den Flydumini passende LED-Sets, abgestimmt auf 2S.
#24 Re: Setup Flydumini
Ich war mit dem kleinen heute Nachmittag das erste mal draußen. Das gelbe vom Ei ist das noch nicht, aber "es fliegt"
Und womit klebt ihr eigentlich die CFK-Stäbchen an? Ich habe es jetzt mit CA und 5Min-Epoxy probiert. hält zwar beides, aber nicht wirklich lange, einmal etwas unsanft abgesetz und ich kann sie neu ankleben.
Und womit klebt ihr eigentlich die CFK-Stäbchen an? Ich habe es jetzt mit CA und 5Min-Epoxy probiert. hält zwar beides, aber nicht wirklich lange, einmal etwas unsanft abgesetz und ich kann sie neu ankleben.
#25 Re: Setup Flydumini
Ist klar, haftet nicht vernünftig auf der Oberfläche des PCB. Ich hab sie mit Beli CA ZERO ( geiles Zeug, damit mach ich mir auch die O-Ringe selber ) aufgeklebt, hält bombig. Wahrscheinlich zerreist es die Platine wenn man die abreißen will.
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#26 Re: Setup Flydumini
da noch besser als am CFKCrizz hat geschrieben:haftet nicht vernünftig auf der Oberfläche des PCB

#27 Re: Setup Flydumini
Paul meinte, man kann sie mit Silikon aufkleben. Halte ich persönlich aber für nicht so haltbar wie das CA Zero. Wenn du Silikon verfügbar hast probier es damit mal. Das andere Zeug werd ich wohl im Lauf der nächsten Woche reinkriegen und wird dann mit anderen kleinen Neuheiten auch in den Shop kommen.
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#28 Re: Setup Flydumini
hab im Keller noch ein teils ausgehärtete Kartusche "Elch Pro Kleben und Dichten" gefunden. Ist ein Kleber auf Poliurethan-Basis- gibt es wohl nicht mehr.
Jedenfalls ist der Mini jetzt erstmal mindestens 24h "grounded" bis das Zeug durchgehärtet ist.
Jedenfalls ist der Mini jetzt erstmal mindestens 24h "grounded" bis das Zeug durchgehärtet ist.
#29 Re: Setup Flydumini
könnte klappen mit dem Zeugs
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#30 Re: Setup Flydumini
Btw: Wenn man zu geizig für gute Motoren war, muss man halt basteln, um die Schxxx-Motoren zum Laufen zu kriegen. In diesem Fall sind die Glocken einfach "suboptimal" gewuchtet, was in Zusammenhang mit der immensen Bauhöhe zu starken Vibrationen am Ausleger geführt hat. Lösung: Motor tiefer legen. Je geringer der Hebel ist, desto schwächer die auf den Ausleger übertragenen Vibrationen. Um den Sockel umgedreht montieren zu können, musste der Sockelboden auf 6mm aufgebohrt und das Loch im Mini-Rahmen auf 10mm erweitert werden:





