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#16 Re: Größtmögliche 6S Helis?

Verfasst: 09.01.2012 09:23:14
von gecko03
Armadillo hat geschrieben:2300 UPM und 13° Pitch beim 600er, wie das abgeht ist dir klar oder? ;)
jupp, ich hab am Fusion mit 6S errechnet knapp 2200 mit 12° Pitch und der geht richtig gut.
da gibts auch kein würgen etc. gut, ich fliege kein 3D. gebe mich momentan noch mit Flips
und Loops zufrieden. Wenn ich mutig bin Piroflip üben, aber das schaut dann so besch*
aus dass ich das der Menschheit lieber ersparen will... :)

#17 Re: Größtmögliche 6S Helis?

Verfasst: 09.01.2012 09:36:01
von gecko03
frankyfly hat geschrieben: Die Logik dahinter verstehe ich nicht ganz.
wenn ich den Pitchbereich wirklich ausnutze, dann setzt man doch mit 2300 viel mehr Leistung um als mit 1700 (ich würde mal so mit mit min. 3KW Peaks rechnen)

Die Höhere Drehzahl bringt meiner Meinung strommäßig nur etwas wenn es um kurzzeitige Spitzen geht wo man von der Energie im Rotor lebt.
Bei wirklich leistungshungrigen Figuren toastet man seinen Akku mindestens genau so schnell, wenn nicht noch schneller.

genau das meinte ich ja. Wenn die Drehzahl fehlt und der Motor das würgen anfängt, versucht er durch einen höheren Strom wieder auf
seine Solldrehzahl zu kommen. Wenn ich schon mit einer höheren Drehzahl anfliege, fällt das würgen deutlich geringer aus, oder bereits ganz flach.

Ich habe mir schon 2 Lipos geschossen, weil ich auf meinem 550er Rex mit Rentnerdrehzahl (geschätzt 1800 U/min) Flips und Loops gemacht habe. Der Motor
hat zwar gewürgt wie Hornochs aber was solls. Hab mich hinterher nur gewundert warum die Lipos ausschauten wie Coladosen.
Seit ich die Drehzahl (Ritzeltechnisch) erhöht habe, würgt da nix mehr, und meinen Lipos hat das seitdem auch nix mehr ausgemacht.

Timmey hat geschrieben: Ob ein Motor in niedrigeren Drehzahlen würgt oder nicht hängt von Masse und Drehmoment des Motors ab. Bei weniger Drehzahl sinkt natürlich auch der Durchschnittstrom.
hast recht, aber bei einer sagen wir mal "überdimensionierten" Drehzahl fallen die Peaks zeittechnisch kürzer aus. Und das kann über Lipo oder Coladose entscheiden.

edit: wohlgemerkt, ich rede hier nicht von hartem 3D. Ich gehe von Flips & Loops (einfacher Kunstflug) aus.
bei hartem 3D wirst Du mit 6S vermutlich wirklich an die Grenzen stoßen...

#18 Re: Größtmögliche 6S Helis?

Verfasst: 09.01.2012 09:45:29
von bmw-cyclist
Hi zusammen!

danke mal für eure Ausführungen. Für mich ging die Frage in die Runde, was an Material mit meiner aktuellen Ausstattung fliegbar ist. Vom Flugstand bin ich im Moment bei Kreiesen, Achten und anfänglich Kunstflug... Es steht jetzt auch nicht direkt eine Investition an, war für mich mal Interessehalber... Aber die Antworten und in welche Diskussionsrichtung die Frage lenkt ist sehr Interessant!

Vielen Dnak nochmal!

Grüßle Martin

#19 Re: Größtmögliche 6S Helis?

Verfasst: 09.01.2012 09:56:07
von Faultier
gecko03 hat geschrieben: hast recht, aber bei einer sagen wir mal "überdimensionierten" Drehzahl fallen die Peaks zeittechnisch kürzer aus. Und das kann über Lipo oder Coladose entscheiden.

edit: wohlgemerkt, ich rede hier nicht von hartem 3D. Ich gehe von Flips & Loops aus.
bei hartem 3D wirst Du mit 6S vermutlich wirklich an die Grenzen stoßen...
Sorry, kann ich jetzt nicht so ganz nachvollziehen. Ich behaupte einen ähnlichen Flugstil wie du zu haben, habe aber folgende Erfahrung gemacht:

Ich fliege mit einem Atom 500 mit zunächst ca. 2400 rpm. Bei meinen recht eng geflogenen Loops würgte der Motor immer mal wieder. Deshalb hab ich einen JLog2 drangehängt um die Eistellungen korrigieren zu können. Entweder hätte ich den Heli aufritzeln und mit der vorgegebenen Gasgeraden runter müssen (hätte auch zur Folge, dass der Durchschnittsstrom wahrscheinlich höher anzusiedeln ist und die Flugzeit damit in den Keller geht) oder ich drehe einfach nur die Gasgerade so weit runter, damit der Regler in einem für ihn idealen Bereich arbeiten kann. Und genau das hab ich gemacht mit dem Ergebnis, dass jetzt der Motor nicht mehr würgt - und das bei einer "Rentnerdrehzahl" von nur 2150 rpm. Inzwischen macht mir das Fliegen in dieser Drehzahl immer mehr Spass, auch weil die Flugzeit auch durch flugtechnisch langsam wachsende Ansprüche beibehalten werden kann. Es liegt also nicht immer nur unbedingt am Motor, sondern auch an der richtigen Einstellung des Reglers ...

So, und jetzt noch zum Topic:
Die Ansprüche an die Akkus bei 6S sind m.E. recht hoch, d.h. dass diese sich sehr oft in grenzwertigen Bereichen arbeiten. Deshalb würde ich mir überlegen (und das kommt früher oder später auch noch auf mich zu), ob ich nicht zur 2x6S-Variante greifen würde. Irgendwann kommt manvielleicht mal an den Punkt, an dem der Heli dann flugtechnisch mit 6S an seine Grenzen kommt. Nicht umsonst geht der Trend immer mehr weg von der 6-S-Variante beim 600er ...

#20 Re: Größtmögliche 6S Helis?

Verfasst: 09.01.2012 10:52:20
von avalon
Ein 6S 600er macht mMn durchaus Sinn, schnell eingesetzt und auch schnell wieder geladen, 2 Stk. gleichzeitig am Hyperion Duo,
wenn ich an das Gefummel mit bei meinen 12S Helis denke, mit denen fliege ich aus diesem Ggrund deutlich weniger.
Die Leistung ist begrenzt, das ist klar, aber sooo langsam ist mein 6S 600er Rex auch wiede rnicht,
ist halt die Frage, ob´s ein M3 sein muß, oder ob nicht ein 325i nicht auch ausreicht :wink: .

Das mit dem Akkufresser stimmt nicht (mehr), das war vielleicht früher mal der Fall, heute gibt es Akkus mit ausreichender C-Rate.
Natürlich bekomme ich auch einen 6S 5000 60C kaputt, aber das schaffe ich mutwillig (oder Hirnlos :wink: ) auch mit nem 12S Antrieb.

Meine Hyperion VX 6S 5000 35/65C sind 2 1/2 Jahre alt und haben 175 Zyklen drauf,
erst seit kurzem brechen sie bei (meinen :oops: ) Tic-Tocs und sowas ein.
Mein Rockamp AFC3 6S 5000 30C ist 2 Jahre alt, hat 150 Z drauf und hat noch den vollen Dampf,
alles an einem Scorpion 4025/1100 miteiner DZ zw. 1700 u. 1900U/min, bei ca. 12,5 - 13° Pitch.

Man kann schon mit 6S fliegen, sollte sich aber gute Akkus gönnen.

#21 Re: Größtmögliche 6S Helis?

Verfasst: 09.01.2012 11:02:17
von Faultier
avalon hat geschrieben:Man kann schon mit 6S fliegen, sollte sich aber gute Akkus gönnen.
Da kann ich dir nur recht geben. Wie ich schon sagte ...
testpilot hat geschrieben:Die Ansprüche an die Akkus bei 6S sind m.E. recht hoch
... und zum Glück gibt es immer leistungsfähigere Akkus auch für 6S-Helis ...

#22 Re: Größtmögliche 6S Helis?

Verfasst: 09.01.2012 11:32:35
von Timmey
gecko03 hat geschrieben:
hast recht, aber bei einer sagen wir mal "überdimensionierten" Drehzahl fallen die Peaks zeittechnisch kürzer aus. Und das kann über Lipo oder Coladose entscheiden.

edit: wohlgemerkt, ich rede hier nicht von hartem 3D. Ich gehe von Flips & Loops (einfacher Kunstflug) aus.
bei hartem 3D wirst Du mit 6S vermutlich wirklich an die Grenzen stoßen...
Nein, das stimmt so nicht. Umso kleiner das ritzel umso weniger Leistung braucht der Motor um zu drehen. Deshalb fällt der Strom auch geringer in den Peaks aus. Würgen tut der Antrieb wie gesagt nur dann, wenn Drehmoment und Masse fehlt.

#23 Re: Größtmögliche 6S Helis?

Verfasst: 09.01.2012 11:34:23
von bmw-cyclist
avalon hat geschrieben:Ein 6S 600er macht mMn durchaus Sinn, schnell eingesetzt und auch schnell wieder geladen, 2 Stk. gleichzeitig am Hyperion Duo,
wenn ich an das Gefummel mit bei meinen 12S Helis denke, mit denen fliege ich aus diesem Ggrund deutlich weniger.
Die Leistung ist begrenzt, das ist klar, aber sooo langsam ist mein 6S 600er Rex auch wiede rnicht,
ist halt die Frage, ob´s ein M3 sein muß, oder ob nicht ein 325i nicht auch ausreicht :wink: .

Das mit dem Akkufresser stimmt nicht (mehr), das war vielleicht früher mal der Fall, heute gibt es Akkus mit ausreichender C-Rate.
Natürlich bekomme ich auch einen 6S 5000 60C kaputt, aber das schaffe ich mutwillig (oder Hirnlos :wink: ) auch mit nem 12S Antrieb.

Meine Hyperion VX 6S 5000 35/65C sind 2 1/2 Jahre alt und haben 175 Zyklen drauf,
erst seit kurzem brechen sie bei (meinen :oops: ) Tic-Tocs und sowas ein.
Mein Rockamp AFC3 6S 5000 30C ist 2 Jahre alt, hat 150 Z drauf und hat noch den vollen Dampf,
alles an einem Scorpion 4025/1100 miteiner DZ zw. 1700 u. 1900U/min, bei ca. 12,5 - 13° Pitch.

Man kann schon mit 6S fliegen, sollte sich aber gute Akkus gönnen.
Fliegst du deinen 600er Rex dann mit original Komponenten? Der hast du dann anderen Motor und Regler verbaut?

#24 Re: Größtmögliche 6S Helis?

Verfasst: 09.01.2012 11:40:28
von frankyfly
bmw-cyclist hat geschrieben:Fliegst du deinen 600er Rex dann mit original Komponenten?
avalon hat geschrieben:alles an einem Scorpion 4025/1100
:wink:

#25 Re: Größtmögliche 6S Helis?

Verfasst: 09.01.2012 12:41:48
von Stanilo
Moin
Raptor E550-620 Fliegen auch noch so gerade mit 6s Lipo.
Ich denke gar nicht über 8-10-12 s nach,weil die Kiste mit 6s gut genug geht.Scorpion 4025-1100 und 2250-2350 am Kopf.Da würgt nicht's,und Glühen
die Lipo's auch nicht.Selbst bei grotten Dauer TicToc's über ne halbe Minute bricht da Nix ein.Lipo's sind 35-40c ,um 4000er.Hab da länger mit Ritzel,Drehzahlen
probiert:Mit wenig Drehzahl so zb 18-19 Hundert,2000 usw is da nicht's bei heraus gekommen,da brauch man schon Drehzahl und 75-85er Öffnung beim YGE,sonst
bringt auch der Scorpion nicht's ,und würgt,und der Klang ist Übelst.
Klar,is keine Rede von Hardcor 3d bei 6s,für Kunstflieger mit Ansätzen zu 3d aber sicher machbar.
Ich übe lieber das Fliegen ,mit nem guten PIchtiming,als nen heiden Geld Auszugebnen für HV Regler usw,jedenfalls bis die KIsten noch solange das umsetzen,
was ich Steuer am Knüppel.
Da muß man Ausblenden,was andere machen mit ihren Kisten,ich bin noch lange überfordert mit meinem Raptor,warum also was ändern,nur weil andere
viel mehr Lipozellen Fliegen? Und wenn ich dann nach ner Saison nen Neuen Lipo brauche,und?? Wie Lange halten denn 8-10-12s?? 5 Saisons?
Brauche dann gegenüber 6s Lipo Doppelt soviel Lipo's,um zb 10-12s zu Fliegen??

Hardcor is ein anderes Thema,dabei ging es ja bei der frage nicht.Alles andere kommt man meiner Meinung nach auch mit 6s LIpo hin.
Harry

#26 Re: Größtmögliche 6S Helis?

Verfasst: 09.01.2012 15:43:28
von gecko03
Timmey hat geschrieben: Nein, das stimmt so nicht. Umso kleiner das ritzel umso weniger Leistung braucht der Motor um zu drehen. Deshalb fällt der Strom auch geringer in den Peaks aus. Würgen tut der Antrieb wie gesagt nur dann, wenn Drehmoment und Masse fehlt.

stimmt, das weiß ich auch. Kleineres Ritzel bedeutet mehr Drehmoment und der Durchschnittsstrom sinkt.
Aber -auch wenn ich keine Möglichkeit zum Loggen habe- gehe ich davon aus, dass die Peaks
bei würgendem Motor größer sind, zumindest sagen das meine geblähten Lipos.

mit 15er Ritzel und 80% Gov. Öffnung kann ich geblähte Lipos provozieren (behaupte ich jetzt mal).
mit 16er Ritzel und 80% Gov. Öffnung habe ich keine Chance / bzw. keine Probleme mehr mit geblähten Lipos.

hier übrigens der Fred zu meinem Problem:
http://www.rchelifan.org/viewtopic.php?f=31&t=86597

#27 Re: Größtmögliche 6S Helis?

Verfasst: 09.01.2012 16:00:09
von Fabe
Im Nachbaruniversum testet gerade einer ein 700er rex mit 6s:

http://www.rc-heli.de/board/showthread.php?t=200154

#28 Re: Größtmögliche 6S Helis?

Verfasst: 09.01.2012 16:27:24
von Tatum
Im endeffekt kommt es ja nur darauf an was man machen will.
Ob man einen 2ten Lader kaufen muss.
Ob man Leistungsreserven für später haben will.
Ob man lockeren Rundflug mit softem 3D will oder Hartcoregerappel.
Ob man bereit ist mehr Geld für Lipos auszugeben.

Das genau wie die einen fliegen Align und die anderen Mikado. Jedem das was ihm gefällt.

#29 Re: Größtmögliche 6S Helis?

Verfasst: 09.01.2012 16:45:26
von Tim V
Hallo Leute
Ich fliege imo einen Pegasus 600Evo Prototype mit 5 und 6S.
Also mit 5s geht er brachial bei 2000 am Kopf und 12Grad Pitch das ist der Hammer und das alles nur bei 2900gr.
Und mit 6s ist wirklich alles möglich! Hartes 3D mit 2300 am Kopf oder auch softes 3D mit nur 1200Umdrehungen =) und das alles bei einem Gewicht von nur 2950gr.Wer einmal einen so leichten Heli in der Luft hatte will niemehr was anderes!


MFG Tim

#30 Re: Größtmögliche 6S Helis?

Verfasst: 09.01.2012 23:06:34
von Timmey
gecko03 hat geschrieben: stimmt, das weiß ich auch. Kleineres Ritzel bedeutet mehr Drehmoment und der Durchschnittsstrom sinkt.
Aber -auch wenn ich keine Möglichkeit zum Loggen habe- gehe ich davon aus, dass die Peaks
bei würgendem Motor größer sind, zumindest sagen das meine geblähten Lipos.

mit 15er Ritzel und 80% Gov. Öffnung kann ich geblähte Lipos provozieren (behaupte ich jetzt mal).
mit 16er Ritzel und 80% Gov. Öffnung habe ich keine Chance / bzw. keine Probleme mehr mit geblähten Lipos.
Ein Motor zu "würgen" schaffst du nur mit zu großem Ritzel oder zu niedriger Regleröffnung oder beidem. Wenn er die Power einfach nicht aufbringen kann, dann bricht halt einfach nur die Drehzahl ein.
80% Gov sagt jetzt auch erstmal gar nichts. Ein JAZZ/JIVE braucht eine Öffnung von 60 bis 65% sonst bricht der Antrieb ganz egal wie stark der Motor ist spürbar ein, insbesondere bei 80% ist fast gar keine Regelung mehr vorhanden. Beim YGE im Gov Store beispielsweise reichen auch 85% noch aus um anständig zu regeln.
Subjektiv kommt dir die Leistung natürlich auch sehr viel besser vor, wenn die Drehzahl von 2000 auf 1700RPM einbricht als von 1700RPM auf 1400.
Ich kann es nur jedem empfehlen sich einen Logger anzuschaffen!