Absturz nach Spannungseinbruch Empfängerspannung

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Yaku79
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#16 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Empfängerspannung

Beitrag von Yaku79 »

Naja wenn das Heck schwer geht, muss das Heckservo entsprechend viel arbeiten und benötigt Strom. Das kann lange zeit gut gehen und irgendwann kann das Heckservo soviel Strom ziehen dass das BEC wegbricht. Auch kann das Servo dadurch beschädigt werden. Denn Heckservos haben keine enormen stellkräfte und wenn sie dann blockieren geht das definitiv zu lasten der Elektronik.
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ElektroTrainerS
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#17 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Empfängerspannung

Beitrag von ElektroTrainerS »

Hallo Yaku79,
das Zusammentreffen von Heckvollausschlag Kanal 4 und dem Einbruch der Spannung auf 3,0V ist schon sehr auffällig. Ich frage mich jetzt nur noch, ob ich da nicht schon den Bodenkontakt hatte, denke aber dass der im Logfil bei 09:23 war, nämlich beim totalen Einbrechen der RX-Stärke auf 15% und Motoraus von mir deutlich vor dem Einschlag gezogen wurde, so wie ich das auch noch in Erinnerung habe. Heckservo tauschen? Ich checke jetzt mal sämtliche vorhandenen vorherigen Logfiles auf Auffälligkeiten, sind ja min. 50 Flüge.
Gruß Ronny
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ICE63
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#18 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Empfängerspannung

Beitrag von ICE63 »

Ich hatte es mal, das beim 450er die Schiebehülse sich unter Last verhakte. Beim Check im Stand war es aber ok.
Ursache : Hülse ausgebaut, die Fase war innen Scharfkantig, etwas nachgearbeitet und alles war ok. Prüfe es mal.
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ElektroTrainerS
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#19 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Empfängerspannung

Beitrag von ElektroTrainerS »

Hallo Ingo,
als ich den Heli im vergangenen Jahr gekauft & zusammengebaut hatte, waren exakt die von dir beschriebenen Grate an der Schiebehülse. Die Grate habe ich entfernt. Ich möchte nun noch gerne verstehen, wie es zu dem Absturz kommen konnte. Spannungseinbruch am BEC für nicht einmal 1 Sekunde, dann Spannung wieder auf >5,0V. Das 3GX war während des unkontrolliertes Fluges am Initialisieren? Hätte überhaupt irgendjemand den Heli "heil" runterbekommen?

PS: habe die Antwort gerade hier gefunden, http://www.modelluwe.de/html/probleme.html
Gruß Ronny
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ICE63
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#20 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Empfängerspannung

Beitrag von ICE63 »

Ich kann mich nur wiederholen. Auch wenn dass manche nicht mögen.
Deshalb wählte ich damals für alle Helis die mittlerweile älteren YGE-Regler mit einem UBSC, da man beide auf den Empfänger stecken kann und somit das Problem gar nicht erst auftaucht. Die Roxxy u. alle anderen sind trozdem gute Regler, jedoch ist es schon nicht schön, das viele diese Erfahrung sammeln müssen. Ich weiß nicht, ob heute in den Combos darauf hingewiesen wird, ob eine gewisse Ampere empfohlen ist.
Manche Regler haben inzwischen stärkere BEC aus diesem Grund, wie z.B. der letzte Blade 500, da man darauf reagiert hat, ohne es groß publik zu machen.
Wünsche dir viel Glück. :)
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ElektroTrainerS
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#21 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Empfängerspannung

Beitrag von ElektroTrainerS »

Hallo Ingo,
ich bin dir für deinen Tip dankbar. Dem Henne-Ei-Prinzip folgend versuche ich gerade herauszufinden, was eher da war, Max-Ruderausschlag Kanal 4 oder Empfänger-Spannungseinbruch. Wie schwach auch immer das Roxxy-BEC sein mag, muss ich nicht erst einmal an die Ursache für den Spannungseinbruch ran? Gemäß Logfile/HoTT-Manager stellt sich das Ganze so dar:
Ruderausschlag Kanal 4 Start: 09:00266
Ruderausschlag Kanal 4 maximal: 09:00428
Spannungseinbruch: 09:008##
Ich weiß allerdings auch nicht, ob ich das Ganze richtig interpretiere und ein schwergängiges Heckservo (das >300 Flüge - ich habe mir die Logs von 50 Flügen angesehen, Empfänger-Spannung nie <5,3V) ursächlich ist. Letztes Jahr hatte ich hier im Forum den Grat an der Heckschiebehülse erwähnt und entfernt. Evt. war ich da nicht sorgsam genug? Oder ich bin total auf dem Holzweg...
Gruß Ronny
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Yaku79
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#22 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Empfängerspannung

Beitrag von Yaku79 »

Nen über 300 Flüge altes Heckservo darf auch langsam mal sterben. Wie alt sind denn die TS Servos?
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ElektroTrainerS
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#23 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Empfängerspannung

Beitrag von ElektroTrainerS »

Hallo Yaku79,
die HITEC HS5065MG sind ca. 200 Flüge á 08:00 min alt. Meinst du wirklich, dass ein Heckservo nach 300 Flügen gewechselt gehört? Ich hatte heute kurz mal einen Minimalwert der Empfängerspannung von 4,5V "provoziert", ist mir beim Durchtippen des entsprechenden Menüs (Hauptmenü, linke Pfeil-nach-unten-Taste) aufgefallen, leider konnte ich das noch nicht reproduzieren. Könnte aber sein, dass ich da der Ursache verdammt nah gekommen war...
Ganz schwache Vorstellung von mir war die Fail Safe Programmierung, alles auf HALT, das geht mal gar nicht :(
Gruß Ronny
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Yaku79
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#24 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Empfängerspannung

Beitrag von Yaku79 »

Naja gehört nicht, aber es wäre ein Indiz. Kann sein das der bürstenmotor langsam stirbt oder so.
Ich weiß es ist mühselig denn waren schuldigen zu finden.
Ich hab mal ein sterbendes Servo mit den Align multitester rangehangen. Da ist die Eingangsspannung auch böse gefallen. War im Flug so nicht auffällig Dank starken BEC. Aber das Servo wäre garantiert irgendwann später den Heldentot gestorben samt heli.
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ElektroTrainerS
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#25 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Empfängerspannung

Beitrag von ElektroTrainerS »

Hallo Yaku79,
sterbender Bürsti klingt für mich so als könnte ich mich mit der Erklärung als Absturzursache anfreunden. Das die mehr Strom ziehen, habe ich bei meinem Nano (Main, Heck) erlebt. Wenig Leistung, hohe Leistungsaufnahme. ALIGN Multitester ist ein gutes Stichwort, hat der König sowas auch? Will dort TGY-306G Servos (TS, Heck) bestellen. Das Heckservo läuft ganz sauber auf dem gesamten Steuerweg, habe mit der Hand mal etwas Widerstand "erzeugt" und dabei den Empfängerdaten-Monitor (Hauptmenü, linke Pfeil-nach-unten-Taste) bezüglich Empfängerspannung beobachtet, Spannung geht nicht unter 5,4V, klar, die anderen 3 TS (wovon 1 vermutlich platt ist, habe hier in der Pendlerwohnung gerade kein Messgerät) kann ich in puncto Last nicht simulieren. Mir ist es auch nicht gelungen, die einmal festgestellten 4,5V Empfänger-Minimalspannung nochmals zu "provozieren". Nein, die Ursache habe ich nicht gefunden. Werde wohl alle 3TS-Servos sowie das Heckservo wechseln. Die maximalen Positionen der Heckschiebehülse hatte ich nicht in meinem Preflight-Check, könnte natürlich auch sein, dass sich da im Laufe der Monate mal was verstellt hat (z.B. Tailboom in rumpfseitiger Aufnahme), hatte am Vormittag vor dem Flug die Heckfinne etwas entgegen dem Uhrzeigersinn (2...3°) gerichtet, ohne die Schrauben der Aufnahme zu lösen, das reicht u.U. schon, um den Tailboom etwas zu verschieben. Ganz schwache Vorstellung war meine Fail Safe Programmierung, alle Kanäle auf HALT, insofern ist das Wegsteigen/ Von-mir-Wegfliegen zu erklären, falls er überhaupt in den Fail Safe ging.
Auch wenn es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht ursächlich für die Absturzunglückskette ist, eine Sache war anders als bei allen vorherigen Flügen: der Spannungsalarm am Sender bei 4,7V. Das Logfile sagt aber, das mit TX alles i.O. war.
Gruß Ronny
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#26 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Empfängerspannung

Beitrag von ICE63 »

Ich habe kürzlich bei einem Heli einen Winter-Check gemacht und zufällig beim initialisieren gesehen wie mein UBEC kürz ausging ( das Regler BEC abgezogen ) , aber komplett.
Ich habe dann herausbekommen das ein Servo beim Nullstellen so extrem viel Strom zog das es brutal war. Also Servos raus. vermutlich so wie Yaku meint, langsames Sterben. Man lernt eben nie aus. Wenn es bei dir ähnlich ist, dann .....
Mit Logdatein kann ich dir nicht helfen, da ich davon keine Ahnung habe und ohne so etwas fliege.
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ElektroTrainerS
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#27 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Empfängerspannung

Beitrag von ElektroTrainerS »

Hallo Ingo,
ohne das Logfile hätte ich mir nur gesagt, "Lag an deiner Dummheit, dass du erst bei 4,7V Senderspannung gelandet bist", das war´s dann lt. Logfile definitiv nicht, denn die TX-Daten sehen nicht fehlerhaft aus. Ich muss nur noch herausfinden, ob ich die Unisens-E-Daten auch mitloggen kann, die Daten fehlen momentan, ich meine, dass ich die schon einmal im File hatte.
Gruß Ronny
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#28 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Empfängerspannung

Beitrag von Mens »

Hi, ich hatte das Problem auch schon mit meinem 450pro.
Was dein Logfile sagt ist schon ziemlich eindeutig. Ich musste bei meinem Heli nach dem Einbau von digitalen TS-Servos sogar ein 7,5A ubec und das 5A ESC-Bec parallel schalten bis Ruhe war (Mit Dioden dazwischen um gegenseitige Versorgung auszuschließen.)
Für mich passt das alles zusammen:
1. Die Schiebehülse wird beim 450pro erst nach einigen Flügen schwergängig. Mal früher mal später, das muss man regelmäßig checken und reinigen. Sie solte immer extrem leichtgängig sein, ansonsten stimmt mechanisch was nicht. (Hatte auch schonmal einen schwergängigen Kugelkopf auf dem Servoruderhorn.)
+
2. Dazu kommt das du die letzten 300Flüge bestimmt auch besser geworden bist und den Servos vielleicht mehr abverlangst.
+
3. möglicherweise ein wenig Verschleiß der Servos.
= irgendwann kommst du an einen Punkt wo ein 3A bec an seine Grenzen stößt.

Steuerst du deine TS-Servos digital an? wenn ja mit wieviel Herz?
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ElektroTrainerS
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#29 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Empfängerspannung

Beitrag von ElektroTrainerS »

Hallo Mens,
ich habe Digital am 3GX eingestellt, 1520us. Evt. (Theorie) habe ich durch das Ausrichten der Heckfinne am Samstagmorgen vor dem Flug, ohne die Schrauben zu lösen, das Heckrohr verschoben. Damit ändert sich durch die starre Heckrotoranlenkung der max./min. Anschlag. Leider habe ich das Heck bereits demontiert, daher ist das nicht mehr nachvollziehbar. Es könnte jedoch dazu geführt haben, dass das Heck-Servo bei Vollausschlag bei einer der Drehrichtungen immer gegen einen Widerstand gelaufen ist und damit einen höheren Strombedarf hatte. Natürlich kann es auch sein, dass das Heckservo - dessen Motor - gerade "stirbt". Interessant für mich war zu erfahren, das im Logfile alles enthalten ist, also auch Strom, Flugakkuspannung, Drehzahl. Das wird jedoch nur mit dem DataExplorer sichtbar. Im Graupner HoTT-Manager sieht man leider gar nichts von den Unisens-E-Daten. Und ja, ich fliege schon gern etwas ausgelassener durch die Gegend, jedoch noch kein 3D. Auch neu für mich: Wechsel der Servos nach 40 Flugstunden, bei den DFC-geplagten TS-Servos verständlich, beim Heckservo für mich gewöhnungsbedürftig, dachte, dass das Heckservo "locker" 100 Stunden schafft (natürlich nicht im 3D-Zappelmode). Fliege zu 80% mit 2.400 U/min am Kopf.
Gruß Ronny
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#30 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Empfängerspannung

Beitrag von Mens »

40 Flugstunden :shock: Wusste ich auch noch nicht. Das wären bei mir c.a. 480Flüge -> Das wäre im 450'er c.a. eine Saison :shock:

Die 1520us ist der Mittenimpuls dann kann man im 3GX wahrscheinlich keine Herzzahl einstellen (kenn mich mit dem 3GX nicht so gut aus :oops: )
Halt uns auf dem laufenden
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