TREX65 hat geschrieben:Ist ein Toller Link zu einer Seite die ich mal gespeichert hatte.
http://www.mfc-bad-schwartau.de/links/t ... strom.html

Ja, genau, das ist der Standard Solarkoffer, den man auch im FPV-Forum häufig sieht. Recht viele andere scheint es ohnedies nicht zu geben, oder?
Warum man sowas immer in China kaufen muss, ist mir ein Rätsel. Also dass das hiesige Shops nicht auch anbieten...
Ok, ist vielleicht noch nicht der absolute Verkaufshit, aber mit ein bisschen Werbung sollte da schon was drin sein.

Tyno hat geschrieben:Außerdem haben Bleiakkus im Gegensatz zu LiPos niemals die aufgedruckte Kapazität.

oh, interessant, was ist das dann hier:
https://www.google.de/search?q=multipow ... 20&bih=955
ist aber auch egal, den sie haben etwas viel besseres was viele unserer Modellbau-Lipos nicht haben - ein halbwegs aussagekräftiges Datenblatt.

Tyno hat geschrieben:50%, nicht 20%! 20% gilt eher für Lithium-Akkus.

Natürlich ist die Lebensdauer von der Entladetiefe abhängig, aber 50% als Maximum ist definitiv nicht richtig.
man muss bei Bleiakkumulatoren strikt zwischen Zyklenfesten und nicht Zyklenfesten unterscheiden.

Schau man sich z.B. das Datenblatt von dem oben genannten Multipower MP75-12C an : http://www.jewo.de/images/stories/produ ... 75-12C.pdf
findet man eine recht anschauliche Grafik bezüglich Lebensdauer und Entladetiefe.
Dort ist für 100% Zyklische Entladetiefe eine Lebensdauer von ca. 200 Zyklen mit einem Kapazitätsverlust von 60% angegeben
und dabei sind die Multipower das noch nicht mal das non plus ultra wenn es um Zyklenfestigkeit geht - die Hoppedecke OPzV-Serie macht bei 80% Entladung locker ihre 1500 Zyklen und mit 30% entladung wo die Multipower 1000 zyklen schafft macht die erst jehenseits der 5000 schlapp.

frankyfly hat geschrieben:findet man eine recht anschauliche Grafik bezüglich Lebensdauer und Entladetiefe.

Ich sehe in dem Diagramm eine recht dramatische Verkürzung der teuren Lebensdauer bei Entladung unter 50%!

TREX65 hat geschrieben:ein Toller Link zu einer Seite die ich mal gespeichert hatte

Ja, schön beschrieben.

Aber eigentlich kontraproduktiv, denn mit einem 2. Bleiakku bekommt er für die 14 Akkus die gleiche Ladeleistung zusammen.

Na gut, hat nicht jeder Lust, nochmal 25 kg mitzuschleppen, da ist das Solarpanel leichter

och , die Verkürzung bei 30% auf 50% ist noch viel dramatischer findest du nicht?

DOD von 30% auf 50% ( +20%) kostet 500 Zyklen also 25 Zyklen pro 1%
DOD von 50% auf 100% (+ 50%) kostet 300 Zyklen also 6 Zyklen pro 1%

ach so, zu dem oben verlinkten Artikel - der Autor darf sich gerne bei mir melden - dann reden wir mal über so Dinge wie Kapazität, Leistung und Einheiten.
Ich habe den Artikel nur grob überflogen und 2-3 Dinge gefunden die eigentlich in einer technischen Veröffentlichung nicht vorkommen sollten.

da ist das Solarpanel leichter

muss aber Aufgebaut werden - den Akku muss man nur aus dem Auto heben oder wenn man kabel oder Mut hat kann er auch im Auto bleiben.

frankyfly hat geschrieben:muss aber Aufgebaut werden

Man muss es bloß "hinstellen". Durch die Neigung fahren automatisch schwerkraftgetrieben die 4 Stützen aus. Und dann muss man noch 2 Kabel miteinander verbinden, da Panel 1 beim Transport von Panel 2 und 3 elektrisch getrennt wird.

Wir betreiben das an unserem Platz seit 2008 mit Erfolg. Auch mit fetten Brummern.

Wobei wir dieses Jahr nachrüsten werden, um den wachsenden Zellenzahlen gerecht werden zu können. Gleichzeitig werden die Pufferakkus ersetzt (bisher 500 Ah) und auf eine höhere Kapazität und Belastbarkeit umgerüstet.


Harald

Tyno hat geschrieben:

frankyfly hat geschrieben:muss aber Aufgebaut werden

Man muss es bloß "hinstellen". Durch die Neigung fahren automatisch schwerkraftgetrieben die 4 Stützen aus. Und dann muss man noch 2 Kabel miteinander verbinden, da Panel 1 beim Transport von Panel 2 und 3 elektrisch getrennt wird.

Interessant wird die Sache bei größeren Lipos die man fliegt. Ab 10S 4000 er werden die Lader auch dementsprechend größer. Für kleine Lipos sehe ich das nicht als Problem mit so einem "Koffer".

frankyfly hat geschrieben:den Akku muss man nur aus dem Auto heben

Bei einem Leichtgewicht kein Problem nur der Preis passt nicht (für mich jedenfalls)
http://www.trackandstreet.de/shop/categ ... =cid%3D%26
Achtet mal auf das Gewicht der Batterie!

Naja, modernste Lithium-Batterien dieser Kapazität gibt es auch preiswerter als um 1400 Euro.

Ich bin mir sicher, die Antwort auf diese Frage ist sehr einfach:

Um so günstig zu sein wie die Konkurrenz ( Conrad, etc ) müsste so ein Modellbauladen in großen Mengen bestellen. Verkaufen wird man aber nicht so viele können. Ist also einfach nicht rentabel für die paar Hansel die das wollen. Wer das wirklich machen will kauft die Panele halt bei großen Geschäften die nicht speziell für den Modellbau da sind.

Ja, so wird es sein, the-fallen. MIt Stromversorgung sieht es ja in den Modellbaugeschäften generell etwas mager aus. Die autobatterieförmigen LiFePo-Akkus gibt es dort ja auch nicht zu kaufen, obwohl sie mehr oder weniger jeder Wildflieger brauchen würde (wenn er nicht mit Solaranlage fliegt).

the-fallen hat geschrieben:Um so günstig zu sein wie die Konkurrenz ( Conrad, etc )

Zumindest im Bereich Modellbau erscheint mir das nicht so zu sein.

Neben den Solar-Panels kann man sich ja auch fragen, warum nicht auch Lipo-Heizkoffer im Sortiment sind. Klar, einen gibt es, von Robbe. Aber das ist auch schon alles.

Günstig wie Conrad, naja... Bei Conrad kostet ein 120 Watt-Solarmodul (noch dazu ohne tragbaren Aluminum-Rahmen) 800 Euro statt 130 Euro. Besonders günstig scheint mir das nicht. Obwohl Solarenergie seit Jahrzehnten gut funktioniert, scheinen mir Vertriebswege, Marketing und Preisstrukturen noch in den Kinderschuhen zu stecken. Wie sonst sind derartige Preisunterschiede erklärbar?

Na gut, dann ist Conrad eben ein schlechtes Beispiel gewesen, aber ihr wisst was ich meine... kein Modellbauhändler könnte die Stückzahlen umsetzen wie einer der nur Panele vertickt.