P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

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Daniel Gonzalez
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#151 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von Daniel Gonzalez »

Ich machs kurz ... GENIAL!!!

Schauts euch einfach das an :wink:
http://www.youtube.com/watch?v=if7ZlUnP ... e=youtu.be

Und heute hatte jemand einen Moppel und ein 1300 Watt Ladegerät dabei und so konnte ich den ganzen 12S Pack in 12-15 Minuten wieder vollladen.
Einfach genial :drunken:

Grüße,
Daniel

PS: Bin dann bei einem Flug 4 Minuten flott geflogen und habe den Rest soft verflogen, am Ende nur noch geschwebt. 4800 mAh konnte ich problemlos entnehmen :shock: :mrgreen: und am Ende hatte ich dennoch über 7 Minuten ^^
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DDM
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#152 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von DDM »

@Crizz:
Hast du eigentlich mittlerweile einzelne Zellen mechanisch belastet? Also runterwerfen, Nagel durchschlagen ...
Das hast du am Anfang des Threads mal erwähnt.
Grüße Dominik

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QuackdB
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#153 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von QuackdB »

Wenn ich es richtig im Kopf habe hat zumindest der Hersteller der Zellen diese Tests gemacht.
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DDM
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#154 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von DDM »

Das weiß ich. Aber Crizz wollte die Tests ja nochmal selbst machen.
Grüße Dominik

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Daniel Gonzalez
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#155 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von Daniel Gonzalez »

Hier die Logs von dem Video und eines, nach diesem Flug.
Man sieht deutlich, dass obwohl ich mir ziemlich Mühe gegeben habe, die 4800er Zellen selbst bei meinem Flugstil keines Falls überfordert waren. Ganz im Gegenteil, da ist noch deutlich Luft nach oben und vorallem hätte ich nicht nach 3700 mAh Entnahme landen brauchen.

Denn bei dem zweiten Log ist deutlich erkennbar, dass selbst bei 4300 mAh noch 3D möglich wäre, da man selbst bei einem 95 Ampere Peak mit 3,4V pro Zelle richtig gut dasteht. Und auch bei 4450 mAh ist man bei so einem Peak mit 3,35 V noch von der empfohlenen 3,30V Grenze entfernt, von der erlaubten 3,0V sogar noch beträchtlich.

Was sagt uns das?

Das bei einem sehr harten Flugstil man diesen bis ca. 4200 mAh durchziehen kann und man somit gegenüber einem potenten 5000er Pack sogar knapp 200 mAh mehr zur Verfügung hat, obwohl man mit 1540 Gramm bei 12S auch noch gut 80 Gramm spart.


Und wie sieht es bei einem daynamischen Flugstil aus?

Da kann man dann problemlos 4400-4450 mAh rausziehen, wo man dann bereits 300-350 mAh Vorteil gegenüber einem 5000er Lipo hat.

Und wie sieht es bei Rundflug aus?

Da kann man bedenkenlos 4800 mAh rausziehen und hat somit 600 mAh Vorteil, gegenüber einem 5000er Lipo.


Zusammengefasst:

Man hat eine Spannungslage, die selbst für eine harte Gangart noch Reserven bietet.
Egal welchen Flugstil man hat, hat man gegenüber einem vergleichbaren Lipo das gleiche Gewicht oder sogar einen leichten Gewichtsvorteil.
Je weniger Last man hat, desto größer ist der nutzbare Kapazitätsvorteil, so dass man sogar deutlich länger Fliegen kann.
Beim Laden braucht man auf Grund der Eigensicherheit die Akkus nicht mehr beaufsichtigen und kann sie normal lagern.
(habe ich zwar bisher beim lagern auch so getan, aber ein wenig besorgt ist man halt doch immer :wink:)
Mit einem potenten Ladegerät kann ich jeden Pack, egal welche Größe in 15 Minuten vollbekommen und kann so mit zwei Akkus nahezu ohne Pause fliegen.

Die Zyklenfestigkeit bleibt bei mir noch abzuwarten, aber zumindest bei 55 Zyklen ist die Spannunglage noch so gut wie am Anfang und noch immer Driftfrei.
Geladen werden sie bei mir allerdings bis 4,2V, da ich kein Ladegerät habe, bei dem man die Ladeschlussspannung auf 4,17 einstellen könnte.

Grüße,
Daniel
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#156 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von Crizz »

Danke für die ausführliche Beschreibung und dein persönliches Fazit, Daniel. Vor allem das Log ist ne feine Sache, sowas ist immer wertvoll, um die Belastung auch aufzuzeigen.
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#157 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von slevin »

Crizz, wann rechnest du mit den 6s 2500mAh Zellen im Shop und zu welchem Preis?
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Crizz
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#158 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von Crizz »

Leute, ich hab bestellt - ich kann sie leider nicht herbeizaubern. Sind in der Fertigung, aktuell leider ca. 14 Tage , bis alles wieder hier ist - auch die 2500er und 3900er. Also ca. 06.Juni, so übern Daumen. Ich hoffe zwar das es früher klappt, aber da habe ich keinen Einfluß drauf :(
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slevin
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#159 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von slevin »

Sorry, das hatte ich wohl überlesen!
Ich wollte auf keinen Fall drängeln 8)
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Armadillo
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#160 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von Armadillo »

Daniel Gonzalez hat geschrieben:Das bei einem sehr harten Flugstil man diesen bis ca. 4200 mAh durchziehen kann und man somit gegenüber einem potenten 5000er Pack sogar knapp 200 mAh mehr zur Verfügung hat, obwohl man mit 1540 Gramm bei 12S auch noch gut 80 Gramm spart.
Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber das sieht für mich nach einer Milchmädchenrechnung aus. Gängige 5000er 6S LiPos (als Beispiel habe ich schnell die SLS APL hergenommen) mit 20C Dauerleistung (hier geht es ja denke ich auch um die 20C Ionen-Zellen, hab mir nicht alles durchgelesen) wiegen um die 750g. Das sind 30g weniger als die 4800er P-Ion (außer die 780g auf der Webseite stimmen nicht).
Wenn man das mal eben nachrechnet stehen den 4,8% mehr Nutzkapazität (4200mAh) bei ordentlichem Flugstil 3,9% mehr Gewicht gegenüber. Das Ganze relativiert sich also eigentlich eher.

Wie gesagt, korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber ich sehe von den reinen Leistungsdaten keinen marginalen Unterschied. Alle anderen Vor- bzw. Nachteile natürlich außen vor gelassen.
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#161 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von QuackdB »

Also SLS APL wiegen rund 750g, Turnigys kommen auf 793g. Ich denke der grobe Rahmen wird vom Gewicht her in der gleichen Größenordnung liegen.
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Daniel Gonzalez
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#162 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von Daniel Gonzalez »

Die 4800er wiegen mit langen Kabeln 770 Gramm. Eingeschrumpt als 12S Pack mit vier 5,5er Goldstecker wiegt der Pack inkl. Klettband genau 1572 Gramm.

Als Referenz habe ich die 5000er Turnigy 20 C genommen, die wiegen eben über 1600 Gramm. Meine 4900er 25C Rhino hingegen 1520 Gramm, haben aber bei weitem eine nicht so gute Spannungslage und eher 4800 mAh. Zudem haben die Turnigy 5000 sogar 5200 mAh, die ich ungeschönt ohne darauf näher einzugehen, in meine Rechung habe einfliesen lassen :wink:

Des weiteren haben die P-ION eine höhere Leistung, als wohl 95% der als 20C ausgewiesenen Lipos. der Turnigy 5000 20C ist da noch eine willkommene Abwechslung, wobei dieser nicht mit über 2C zu laden ist und relativ schwer ist.

Natürlich gibt es auch ehrlich ausgewiesene Lipos, wie den Thunder Power 25 Lite, die wirklich sehr, sehr leicht sind. Wobei ob die auch über 200 Zyklen schaffen und nach über 100 Zyklen im Schnellladebetrieb immernoch ihre 25C haben, kann ich nicht beurteilen. Zudem sind sie unglaublch teuer.
Deshalb habe ich mir nur einen Pack geleistet ... einen 2S 2100er 25C Lite con TP als Empängerlipo für den Goblin :mrgreen:

Grüße,
Daniel
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Daniel Gonzalez
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#163 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von Daniel Gonzalez »

Im übrigen entschuldigung, für die falsche Angabe von dem Gewicht. Es sind 1572 Gramm und keine 1540 Gramm. Habe extra nocchmals nachgewogen, mit einer genaueren Waage.
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Armadillo
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#164 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von Armadillo »

Brauchst dich ja nicht gleich entschuldigen. ;)

Die Akkus sind ja offenbar sehr gut und die kleinen Gewichtsunterschiede sind ja nicht so extrem. Ich hätte mich jetzt auch stark gewundert wenn Crizz da Schrott verkaufen würde. :mrgreen:

Was mich etwas stutzig macht ist dass du die tatsächlich bis 4,2V durchlädst. Bei LiPos ist das ja ne Todsünde, offenbar können die Ionenakkus das besser ab, auch wenn das wohl nicht allgemein gemacht werden sollte. :D
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#165 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von helihopper »

Armadillo hat geschrieben:Bei LiPos ist das ja ne Todsünde

Gut dass meine LiPos das nicht wissen :-)

Wie kommst Du da drauf?


Harald
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