So, hier ist Dein Beitrag besser aufgehoben.
Vielen Dank fürs Verschieben an's Team!
Also, Du musst zuerst das blanke Chassis in der angedachten Konfiguration zum Fliegen bringen.
Denn wenn nachher was nicht passt, suchst Du dich dämlich...
Einen neuen Bowdenzug zu bauen ist kein Thema, aber das Servo solltest Du ein wenig drehen. So hast Du eine tangentiale Kraftableitunge, die irre viel Energie in Reibung innerhalb des Bowdenzuges verwandelt. Die Einleitung sollte immer so gerade wie möglich erfolgen, genau wie die Ausleitung am anderen Ende.
Servo oben auf dem Chassis wäre aber besser. Ich habe das Servo eingeschrumpft, und mit einem Balsaklötzchen als Distanz mit CA am Chassis angeklebt. Hält prima. Und Platz hast Du da oben ja...
Wie ist denn bei dem Chassis die Heckantriebswelle eingesetzt? wie beim klassischen Rex, also oben und unten in Lagern gehalten? Dann wird es kompliziert. Passt denn die Höhe überhaupt? Ich denke, nein, denn sonst hätte yogi nicht extra ein Chassis dafür bauen müssen... (doch, musste er, weil seins besser ist

)
Die Heckantriebswelle ist jetzt also ein Problem. Ich fürchte, Du kannst wirklich nur den Riemen und das Heckrohr vormontieren, von vorne einsetzen, und dann die Heckmechanik montieren. Solange das Chassis noch nicht befestigt ist, kannst Du gut 1-2 cm nach hinten schieben...
Das Heck lässt sich dann trotzdem montieren, ist halt ein wenig fummeliger. Aber so oft muss man da ja nicht dran...
Also: als erstes die Heckrotorwelle ausbauen (beide Lagerschilde ab, Welle rausheben), dann den Riemenspanner ausbauen (das ist etwas knifflig, wegen der kleinen Distanzen auf der Lagerwelle, aber es geht, einfach die Umlenkung auf die Seite drehen) Der Riemenspanner wird nach Entfernen der Welle einfach nach hinten rausgezogen, die Rolle kann man dann entnehmen (auf die Distanzen achten)
Den riemen von vorn einfädeln, nach oben schieben, den Spanner wieder montieren, Mechanik nach vorn aufs Rohr schieben, und festziehen.
Dann den Riemen ganz nach oben ziehen, HeRo-Welle einbauen.
Die Einstellung der Lager ist einfach. Erst die untere Schraube der Lagerschilde einsetzen, mit der Mutter leicht(!!) anziehen. Dann die obere Schraube (die beiden Muttern zwischen den Seitenplatten nicht vergessen). Die äussere Mutter wird noch nicht aufgesetzt. Erst wird mit der ersten Mutter die Schraube am Seitenteil angezogen (Loctite bleu nicht vergessen), dann die gegenüberliegende Mutter soweit rausgedreht, dass sie eben gerade nicht an der Platte anliegt. jetzt die äussere Mutter drauf, und das Lagerspiel kontrollieren. Die Welle soll gerade eben kein axiales Spiel haben. Zu eng eingestellt kostet das nur unnötig Kraft, und die Lager leiden.
Die Riemenspannung muss nicht ganz so hoch sein, wie bei den Standard-Hecks. Wir fliegen damit kein 3D mehr.
Gerade so einstellen, dass bei blockierter Hauptrotorwelle der Heckrotor sich beim mässiger Kraftaufwendung nicht mehr durchratschen lässt. Das reicht. Damit sollte die Mechanik schon gut leicht laufen.
Wichtig ist auch, dass die Heckmechanik suaber läuft, keine Unwucht drin ist. Durch den wesentlich klängeren Hebel machen sich Unwuchten stärker bemerkbar.
Nimmt man die alte Übersetzung vom XL-Rex, kann man mit knapp 1800U/min gut fliegen gehen...
Ich hoffe, ich konnte helfen