Seite 12 von 36
#166 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test
Verfasst: 21.05.2012 16:14:46
von Armadillo
helihopper hat geschrieben:Armadillo hat geschrieben:Bei LiPos ist das ja ne Todsünde
Gut dass meine LiPos das nicht wissen
Wie kommst Du da drauf?
Harald
Gemeint sind Spannungen über 4,2V analog zu den 4,20V bei einer eigentlichen Ladeschlussspannung von 4,17V bei den Ionen Zellen.
#167 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test
Verfasst: 21.05.2012 16:28:50
von Daniel Gonzalez
Bei Lipos ist m.E. nach die Obergrenze 4,23 V, nicht 4,20V

#168 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test
Verfasst: 21.05.2012 16:35:25
von Armadillo
Daniel Gonzalez hat geschrieben:Bei Lipos ist m.E. nach die Obergrenze 4,23 V, nicht 4,20V

Das kommt meines Wissens ganz auf die Zelle an. Aber da weiß Crizz sicher mehr.

#169 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test
Verfasst: 21.05.2012 17:04:13
von helihopper
Armadillo hat geschrieben:Das kommt meines Wissens ganz auf die Zelle an
Hmm,
ich kann ja jetzt nur von Zellen folgender Hersteller schreiben, die ich im Verlauf der vergangenen Jahre genutzt habe (ich schaue jetzt nicht die Akkus nach, ob mehr C und 50 mAh mehr Kapazität):
Kokam (ich meine noch H4), Align (Empfängerakku T-Rex), Turnigy 2200 er und 2550er, Rhino 2500er 40 C, Wellpower 2500 40 C, SLS ZX 2500 (die sind mir sehr schnell weggestorben), X-Cell 1800 20C, Orange 800, Nanotech 850
Waren entweder vor dem ersten Laden im Sack (teilweise die Turnigy) oder sind eines natürlichen Todes nach vielen vielen Ladungen (alles jenseits der 100 Ladungen) gestorben, oder sind immer noch im Betrieb Rhino aus 2009 oder 2010 trotz 3C Laderaten, Wellpower aus 2011 trotz 3-5C Laderaten, Kokam (Empfängerakku Segler), Orange, Nanotech tun klaglos ihren Dienst. Teilweise mit über 150 Flügen.
Einziger Ausreisser waren die ZX.
Haben aber alle immer schön brav Ladungen auf 4,20V erhalten. Kokam mit dem Chamaeleon 4,23V.
Harald
#170 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test
Verfasst: 21.05.2012 17:09:08
von Crizz
Bei Lipos heißt es eigentlich durch die Bank weg, das die Zellen keinesfalls mehr als 4.25 V bekommen dürfen - ist da auf Dauer schon schädlich. 4.23 sollten zwr kein Problem darstellen, allerdings bedarf das exakter Balancer und einer sehr schnellen regelung, da haperts häufig dran, und mit 4.20 ist man bei Lipos auf der sicheren Seite.
Wie ich ja auch schon an Lastdiagrammen gezeigt habe, ist der Entladeverlauf gänzlich unterschiedlich zu Lipo, deshalb sollte man auch nicht in Bezug auf Ladeschlußspannung etc. da Vergleiche ziehen, das wäre verkehrt. Es ist eben eine andere Technik, mit Vorzügen aber auch Nachteilen ( wie z.b. die max. c-Rate ). Da beißt die Maus keinen Faden ab. Das sie trotzdem manchen Lipo "in die Tasche stecken" zeugt aber von der Qualität, die hier realisiert wurde, und die hohe nutzbare Kapazität ist ein Tribut an ehrliche Messungen mit praxisnahen Entldeströmen - andere Hersteller würden sowas vermutlich als 5200....5500 mAh Zelle anbieten. Zumindest liegt die Vermutung nahe wenn man sich diverse unabhängige Tests anschaut, wo immer wieder Kandidaten bei sind die nichtmal unter Laborbedingungen mehr als 90% der angegeben Kapa bringen können. Aber egal, das soll auch nicht das Thema sein.
Bzgl. der Ladeschlußspannung kann es sein, das die Zellen früher altern - das wurde bisher noch nicht in Langzeittests geprüft. Fakt ist, das sie in der Spannungslage bei dieser Behandlung sogar etwas besser sind als bei den empfohlenen 4.15....4.17 V, und solange man das so direkt vor dem Flug macht und nach dem letzten nicht ganz voll lädt um sie bei 4.20 liegen zu lassen , sehe ich da kein Problem drin.
#171 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test
Verfasst: 21.05.2012 19:07:05
von DDM
Danke @Daniel für die Test im realen.
Die Akkus werden mir immer symphatischer.
@Crizz: Wie siehts mit meiner Frage bzgl. mechanischer Belastung aus? Hast die sie jetzt mal selbst noch mit nem Nagel malträtiert, runter geworden, oder .... ?
#172 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test
Verfasst: 21.05.2012 19:30:51
von TREX65
#173 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test
Verfasst: 21.05.2012 19:37:52
von Crizz
Hab die Frage nich gesehen.... kommt davon wenn man sich auf die Ignore-Liste setzen läßt.
Nein, ich hab noch keine mechanischen Tests gemacht - ich hab im moment dafür keine Einzelzellen übrig, wird alles für Kundenakkus benötigt. Kommt sicher noch, erstmal die Nachfrage bedienen, für Spielereien ist immer noch Zeit.
Auf der anderen Seite hat mich mein Herstellerwerk noch nie mit fehlerhaften Angaben versorgt, wenn die schreiben das sie es gemacht haben, haben sie das auch. Das Datenblatt hatte ich ja dazu bereits gepostet. Sobald ich mal ne Zelle für den Versuch übrig habe kommt Überladung, Kurzschluß und Nagelprobe - auf Video.
#174 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test
Verfasst: 22.05.2012 06:53:13
von DDM
Na dann setz mich mal wieder schön auf die Ignore Liste ...
#175 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test
Verfasst: 22.05.2012 07:20:01
von Crizz
Wieso ? Wir haben uns damals wohl mal gezofft und es hat geholfen, unnötigen Disput zu vermeiden. Das man da nicht jeden Tag reinschaut ist sicher auch klar. Wäre ich nachtragend hätte ich sicherlich nicht im nachhinein noch auf deine Frage geantwortet. Habs erst durch Michas Beitrag gesehn. Ist das jetzt irgendwie tragisch ?
#176 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test
Verfasst: 22.05.2012 07:49:19
von Armadillo
@ Crizz: Danke für die Zusammenfassung!

#177 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test
Verfasst: 22.05.2012 10:00:31
von DDM
Nö, aber wie du schon sagst, wir haben uns mal gezofft und es hatte wohl seine Gründe das du mich auf ignore gesetzt hast. Dann kannst du das auch wieder machen. Tut mir nicht weh.
Aber das sollte hier nicht zur Debatte stehen. Zur Not per PN.
Muss mich aber entschuldigen. Hatte vergessen mich zu bedanken für die Antwort die du mir jetzt trotzdem noch gegeben hast. (Das ist jetzt nicht ironisch oder so gemeint.)
Ich finde die Zellen wie gesagt aber immer noch sehr ansprechend und bei solchen Angaben (Stichwort "eigensicher") wäre ein (weiterer) unabhängiger Test halt doch noch interessant.
#178 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test
Verfasst: 22.05.2012 10:28:53
von xoner
Hallo,
was mich ein wenig wundert ist der Unterschied zwischen Daniels Spannung/Flugstil und meinen. Ich lade die 6S P-Ion 4800mAh im LiIon Programm meines Lades bis 4,10V, dann schaltet der Lader ab. Kann es sein das deswegen meine Spannung stärker einbricht. Sollte ich lieber bis 4,20V laden, also im Lipoprogramm?
Sowohl im 700er Rex als 12S als auch im Logo 500 als 6S hatte ich öfters Einbrüche unter 3,4V und das nach ca 2000mAh Entnahme.
Also ist es für die P-Ion besser ( langfristig ) sie nur bis 4,10V zu laden und Einbrüche in Peaks bis 3,1V hinzunehmen, ober lieber bis ca. 4,17V zu laden weil dann, evtl. die Spannung beim selben Flugstil nur auf 3,4V einbricht.
LG aus HH
Stephan
P.S. Nur falls die Frage kommt, ich konditioniere jeden Pack 5 Zyklen ein.
#179 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test
Verfasst: 22.05.2012 10:45:11
von Daniel Gonzalez
Meine Packs werden natürlich auch mit 3-4C in 12-18 Minuten vollgepumpt und haben beim Start meist 30 Grad Celsius. Zusammen mit den 4,20V könnte das dafür sorgen, dass ich glaube ich noch nie weiter runtergekommen bin, als 3,25V pro Zelle.
Allerdings sind die Zellen beim ersten Flug ja kalt, also momentan nur 22 grad Celsius und da merke ich nix beim Fliegen und den Logs.
Hier mal der Log von dem ersten Flug an diesem Tag mit zu Hause geladenen 4800er P-ION. Die Spannungslage ist top. Natürlich fliege ich bei weitem nicht so hart, wie im Video, aber da war auch 3D und Speedelemente vorhanden.
Grüße,
Daniel
#180 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test
Verfasst: 22.05.2012 12:11:37
von Crizz
@Stephan : lad sie im Lipo-Mode und gut is. Wenn du die Ladeschlußspannung einstellen kannst, geh auf 4,17 / Zelle, sonst laß es so auf 4,2 V und ab dafür
