Entscheidungshilfe für die Bundestagswahl 2009?!

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Harrysam

#181 Re: Entscheidungshilfe für die Bundestagswahl 2009?!

Beitrag von Harrysam »

Das ist Deine Meinung, die werde ich Dir auch lassen.

Ich weis was ich bin, aber ein Fanatiker bin ich nicht, das kannst Du mir schon glauben.

Nur eines möchte ich Dir auch schreiben, auch wenn ich mich wiederholen sollte, Folter hinterlässt auch ein paar Spuren.
Das soll jetzt auch kein Mitleid hervorrufen, bitte nicht.

Gruß
harrysam
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enedhil
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#182 Re: Entscheidungshilfe für die Bundestagswahl 2009?!

Beitrag von enedhil »

Wenn ich hier den ganzen Thread lese, platzt mir fast der Kragen. Was hier an Polemik und Volksverhetzung in den Beiträgen zu lesen ist, das geht echt auf keine Kuhhaut mehr.

Zur Info: Ich wurde in der (von viele auch liebevoll SBZ gernannt) DDR geboren und bin dort aufgewachsen. Als die Wende kam, war ich 14 Jahre alt und hab sie hautnah miterlebt. Ich war Jungpionier, Thälmannpionier und ganz zum Schluß auch in der FDJ. Damals war ich stolz darauf, später habe ich das Ganze dann etwas kritischer gesehen. Letztendlich war die Pionierorganisation bzw. die FDJ nicht viel anders, als die HJ im 3.Reich (nur die Hemdfarbe war anders).
Letztendlich ging es mir aber nicht schlecht und ich hatte ein unbeschwerte Jugend. Aber auch bei mir hat sich das Bild der DDR durch die Aufdeckung der Machenschaften der SED und der Hilfsorgane gewandelt, auch wenn ich das nicht selbst erlebt habe. Ich will die DDR auch auf gar keinen Fall zurück! Aber gerade was die Kinderbetreuung und die Bildungspolitik anging, war nicht alles schlecht in der DDR.

So, und jetzt zu der ganzen Diskussion hier im Forum: Hier wird gegen die Linke gehetzt, weil in ihr noch viele alte Seilschaften aus der SED-Zeit ihr Unwesen treiben. Sicherlich ist dies richtig, aber ausrichten können sie in meinen Augen trotzdem nicht viel, da die Partei max. eine starke Opposition bilden kann. Was mich extrem stört, ist das immer auf den Kleinen rumgehackt wird und die großen davon kommen. Ein kleiner IM, der evtl. sogar zur Zusammenarbeit mit dem MfS gezwungen wurde (da sonst erhebliche Repressalien zu erwarten waren), verliert seine Job und seine gesammte Existens, während die Großen Stasi-Mitarbeiter weiterhin in Saus und Braus leben und in Amt und Würde sind. Allerdings war/ist das in der Bundesrepublik auch nicht anders mit den Nazigrößen passiert. Mich würde ja mal interessieren, wieviel der vorher im 3.Reich bei den Nazis Tätigen auch noch 20 Jahre nach dem Ende des Krieges in irgendeiner Partei waren. Wahrscheinlich waren das sogar noch mehr, als heute alte SED-Funktionäre in der Linken tätig sind.

Und weil hier immer schön auf den Film "Das Leben der anderen" eingegangen wird: Was hat der Film bitte mit der Linken zu tun? Der Film ist erschreckend, keine Frage, aber mal ehrlich, ist es jetzt anders? Nur die Mittel sind moderner geworden (Bundestrojaner, Vorratsdatenspeicherung etc.) und all das wurde von einem Herrn Schäuble (der meines Wissens nach in der CDU tätig ist) und der damaligen Regierung ins Leben gerufen. Was ist also daran so anders, als in der DDR unter der Führung der SED? Was ich damit sagen will: Wer schon auf der Linken (als Nachfolgepartei der SED, was ja auch nicht zu 100% zutrifft) rumhackt, der sollte unsere Jugendlichen auch dahingehend aufklären, was die aktuelle Regierung für Unrecht verbreitet und wie sie das Grundgesetz "beugt". Z.B. in Afghanistan. Ich war auch Zeitsoldat bei der BW und damals hab ich gerlernt, die Bundeswehr ist eine Verteidigungsarmee zur Sicherung der Landesgrenzen und der Grenzen der Bündnispartner (so steht es im Gesetzt). Mir wäre neu, das Deutschland oder ein anderer NATO-Staat ne Grenze zu Afghanistan hat. Also, wenn schon politische Aufklärung, dann bitte von allen Seiten und nicht nur die vermeintlich böse Linke schlecht machen und dafür die eigene Partei hochloben...

Was mich aber am meisten ankotzt, ist dieses Ossi-Wessi-Getue. Ich kann nichts dafür, das ich im Osten geboren wurde. Und wem von den Postern aus den alten Bundesländern geht es denn durch die Wende nun wirklich schlechter, als vorher bzw. würde es euch besser gehen, wenn die Mauer noch stehen würde? Ich glaube nicht, denn durch den Mauerfall, den übrigens die Bürger der DDR selbst herbeigeführt haben, hat sich die Westdeutsche Industrie doch kurzfristig wieder hochgerappelt. Ohne die Wende wäre die Krise doch schon vor gut 15-20 Jahren da gewesen, denn die Wirtschaft war damals auch in den alten Bundesländern schon ziemlich am Boden. Aber dank der Wende konnten die alten Großgrundbesitzer ja "ihre" alten Fabriken für ein Appel und ein Ei zurückkaufen, Fördergelder dafür abstauben und anschließend den Betrieb pleite gehen lassen. Und bitte kommt jetzt nicht mit dem ganzen Ossis-wollen-nicht-arbeiten-rumgelabber. Gerade hier im Osten arbeiten sich die Leute die Hacken wund mit ner 40-50 h Woche und können davon noch nicht mal leben (700-800€ Netto). Ein Wessi würde für diesen Hungerlohn nicht mal aufstehen. Und die Lebenshaltungskosten sind hier im Osten auch nicht günstiger, als im Westen (zumindest in den Städten). Und die ganzen Sozialschmarotzer gibt es sowohl im Osten, als auch im Westen. Und diejenigen, die am lautesten schreien, waren wahrscheinlich noch nicht einmal im Osten, um sich selbst ein Bild von der Lage vor Ort zu machen.
Was den Soli-Zuschlag angeht, den zahlen auch wir Ossis. Ich stimme aber mit euch überein, das er auch schwachen Regionen im Westen zu Gute kommen sollte.

So jetzt können die ganzen "Besserwessis" wieder auf mir rumhacken...

BTW: wie in einem Videobeitrag weiter oben schon parodiert wurde: 80% wollen den Mindestlohn, 80% wollen raus aus Afghanistan, 80% wollen die Rücknahme der Hartz4-Gesetze, aber 80% lehnen die Partei, die für all das einsteht, ab und der Großteil wählt lieber diejenigen, die den ganzen Kram verzapft haben (Schwarz/Gelb bzw. Rot/Grün). Ich denke, Schwarz/Gelb ist das Schlimmste, was dem kleinen Mann passieren konnte, denn nun braucht sich die Regierung nicht mehr mit Anders denkenden herumschlagen und kann voll und ganz nach den Wünschen der Lobbyisten handeln.
Gruß Stefan


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asassin
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#183 Re: Entscheidungshilfe für die Bundestagswahl 2009?!

Beitrag von asassin »

das kann ich zu 100% unterschreiben!
Grüße, Martin

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Jumpjunky
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#184 Re: Entscheidungshilfe für die Bundestagswahl 2009?!

Beitrag von Jumpjunky »

Wist ihr was ich schön finde das es eine geheime Wahl ist... und das was ich Witzig finde ist das Guido Westerwelle Außenmenister wird die Treffen möcht ich nicht sehn Bild
Naja ein vorteil hat es das Jetzt wieder "eine" Partei am drücker ist das blöckieren sie sich nicht wie bei Rot/schwarz wo sie sich den schwarzen Peter hin und her geschoben haben... und man kann jetzt nach 4 Jahren sagen IHR WART ES ob positiv oder negativ.
Möge die Schwerkraft gnädig sein.
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Harrysam

#185 Re: Entscheidungshilfe für die Bundestagswahl 2009?!

Beitrag von Harrysam »

enedhil hat geschrieben: Aber gerade was die Kinderbetreuung und die Bildungspolitik anging, war nicht alles schlecht in der DDR.
Gerade hier hatt die SED in die Zukunft investiert. Die Erziehung hat doch der Staat übernommen. Oder bist Du der Meinung Wehrerziehung gehört dazu?

NAzis und Mörder waren auch in der SED, wenn schon denn schon.

DAs Ossi Wessi Gelaber ist natürlich nicht mehr Zeitgemäs seit dem Mauerfall.

Gruß
harrysam
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FPK
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#186 Re: Entscheidungshilfe für die Bundestagswahl 2009?!

Beitrag von FPK »

enedhil hat geschrieben:BTW: wie in einem Videobeitrag weiter oben schon parodiert wurde: 80% wollen den Mindestlohn, 80% wollen raus aus Afghanistan, 80% wollen die Rücknahme der Hartz4-Gesetze, aber 80% lehnen die Partei
80% wissen halt auch, dass diese Forderungen nicht umsetzbar sind. Ich will auch kostenloses Rapicon für alle ;), würde aber eine Partei, die das fordert, nicht wählen, da die Forderung an sich Quatsch ist.
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#187 Re: Entscheidungshilfe für die Bundestagswahl 2009?!

Beitrag von speedy »

Stefan: :thumbright:


Das Einzige, was ich so nicht ganz sehe ist das mit der CDU/FTP Regierung. Die CDU steht bei den Unternehmen für eine unternehmerfreundliche Politik (ja,ist so erstmal das, was du schreibst) - bedeutet aber auch, daß die jetzige Konstelation bei den Unternehmen einen positiven phsychischen Effekt auslösen könnte - also daß die denken - ok, jetzt gibt es wieder geregelte/zuverlässige Richtungen mit der CDU, also können wir wieder investieren. Die vergangenen Wochen/Monate waren ja so, daß Unternehmen kaum neue Aufträge geben wollten auch wegen der Krisensituation - das könnte sich jetzt ändern. Weil - da ist keine andere starke Partei mehr, die eventuell andauernt dazwischen funken könnte und mit der man eventuell Kompromisse eingehen muß.


MFG
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#188 Re: Entscheidungshilfe für die Bundestagswahl 2009?!

Beitrag von calli »

enedhil hat geschrieben:Ich denke, Schwarz/Gelb ist das Schlimmste, was dem kleinen Mann passieren konnte, denn nun braucht sich die Regierung nicht mehr mit Anders denkenden herumschlagen und kann voll und ganz nach den Wünschen der Lobbyisten handeln.
Bravo! Wir werden uns noch umschauen was nicht alles auf uns zukommt, US-Amerikanische Verhältnisse, alle Terroristen die Abgehört werden müssen. Aber wenigstens die Medienlabel werden endlich den Schutz bekommen den sie verdient haben und die drohende Hungerkriese der Plattenbosse wird durch neue Kopierschutzgesetzte mit endlich deftigen Strafen abgewendet. Ok, am Telefon wird man nicht mehr sagen können was man denkt, aber die Wohnung wird ja sicher unantastbar bleiben, gell Herr Schäuble?

Carsten.

PS: Wer den Sarkasmus und die Ironie flasch deuten will oder muss bitte gern geschehen. Ich glaube wirklich das wir uns noch umschauen werden in den kommenden vier Jahren. Und wie ich uns lahmes Wahlvolk kenne auch noch darüber hinaus.
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enedhil
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#189 Re: Entscheidungshilfe für die Bundestagswahl 2009?!

Beitrag von enedhil »

@speedy

so kann man es natürlich auch betrachten. Für die Unternehmen ist die neue Regierung sicherlich ein Vorteil. Ich denke aber mal, das der kleine Mann darunter leiden wird. Ich befürchte eben, das nun der Kündigungsschutz gelockert wird und die Unternehmen noch unmenschlicher mit ihren Mitarbeitern umgehen können. Auch was die Fachkräfte angeht, so habe ich so meine Bedenken. Das ganze mit den Zeitarbeitsfirmen, die in meinen Augen moderne Sklavenhalter sind, ist meines Wissens nach von der schwarzen Regierung "erfunden" worden, um die Arbeitslosenzahlen zu schönen (schon vor Jahren). Grundsätzlich habe ich nichts gegen die Leiharbeitsfirmen. Die Idee dahinter finde ich gar nicht so schlecht. Aber die Umsetzung ist sowas von menschenverachtend. Die Leiharbeitsfirmen bekommen für jeden Leiharbeiter um die 20,-€ pro Stunde, der Arbeiter selbst aber davon nur 6,90€. Und das reicht selbst im Osten kaum zum überleben. Das sind nämlich bei einer 40h-Woche gerade mal 1104,00 € BRUTTO. Netto bleibt dann nicht viel mehr als der Hartz4-Satz (von meinem Lohn, der zugegebenermaßen einiges höher ist, werden 48,5% abgezogen (ledig, Steuerklasse 1)).
Wo ich etwas Hoffnung habe, ist wirklich die Tatsache, das sich die Regierung nun nicht mehr selbst blockiert. Hoffen wir, das es den kleinen Mann nicht zu hart trifft.
Aber auf die Mittel und Methoden unter dem Deckmantel des Terrorabwehr möchte ich hier gar nicht erst eingehen. Warum haben wir denn eine erhöhte Terrorgefahr in Deutschland? Weil wir in Afghanistan rummischen müssen, wo wir meines Erachtens nach nichts verloren haben. Hat der gemeine Islamist uns Deutsche etwas getan? Nicht das ich wüsste. Was gehn mich die Amis an? Die sind doch selbst dran schuld, wenn sie ihre sogennante Demokratie mit allen Mitteln in der Welt als einzig Wahre Regierungsform durchsetzen wollen. Die muslimischen Völker leben seit Jahrhunderten in ihrem System und sind bisher damit recht gut zurecht gekommen. In meinen Augen ist das, was in Afghanistan und Irak gemacht wird, nichts anderes als das, was bei uns im 3. Reich gemacht wurde: Die Überlegenheit der "Herrenrasse" (den Amis) auf der Welt verbreiten und die "Untermenschen" (die Muslime) klein machen und halten. Klingt hart, ist aber so.


@Harrysam

ich weiß nicht, was du in der DDR durchmachen musstest. Ich habe nur herauslesen können, das du es nicht leicht hattest, was mir natürlich leid tut. Ich sage auch nicht, das alles gut und schön in der DDR war. Aber die Bildungspolitik und Kinderbetreuung war nun mal sehr gut und das ist Fakt. Politische Erziehung bei den Kindern hin- oder her. Jede Familie, die dies wollte, hat auch einen Krippen-/Kindergartenplatz bekommen und in der DDR gab es einheitlich einen Lehrplan und nicht wie jetzt, wo jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht. Warum geht es in der BRD nicht, das es einen Lehrplan gibt. Meinetwegen kann dieser sich auch an den vermeintlich besten Lehrplänen aus Bayern und BW orientieren (wenn man mal den Religionsquatsch weglässt). Wehrerziehung gab es in der DDR, das ist richtig. Als Kind habe ich das aber eher als Räuber und Gendarm-Spiel empfunden und fand es cool, beim Truppenbesuch in nem Mil Mi-8-Cockpit sitzen zu dürfen. Vielleicht kommt meine Affinität zu den RC-Helis auch daher. In Bayern gibt es eben die christlichen Marines ;) Außerdem steht man in der heutigen Bundesrepublik ebenfalls unter Generalverdacht, wenn man sich als offener und mündiger Bürger frei im Internet bewegen möchte oder einer anderen als der christlichen Religion angehört.
Gruß Stefan


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#190 Re: Entscheidungshilfe für die Bundestagswahl 2009?!

Beitrag von FPK »

enedhil hat geschrieben:Ich sage auch nicht, das alles gut und schön in der DDR war. Aber die Bildungspolitik und Kinderbetreuung war nun mal sehr gut und das ist Fakt.
Offensichtlich "so gut", dass der Laden nach 40 Jahren pleite war.
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#191 Re: Entscheidungshilfe für die Bundestagswahl 2009?!

Beitrag von speedy »

FPK hat geschrieben:Offensichtlich "so gut", dass der Laden nach 40 Jahren pleite war.
Da vergleichst jetzt aber Pflaumen mit Fischen.


MFG
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#192 Re: Entscheidungshilfe für die Bundestagswahl 2009?!

Beitrag von FPK »

speedy hat geschrieben:
FPK hat geschrieben:Offensichtlich "so gut", dass der Laden nach 40 Jahren pleite war.
Da vergleichst jetzt aber Pflaumen mit Fischen.
So? Gerade für Länder wie D oder ehemals die DDR, die quasi keine Rohstoffe besitzen, ist Ausbildung/Bildung der Bevölkerung das A und O. Und daher misst sich für mich die Qualität der Ausbildung in solch einem Land durchaus an seinem wirtschaftlichen Erfolg.
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#193 Re: Entscheidungshilfe für die Bundestagswahl 2009?!

Beitrag von chrischan57 »

So jetzt können die ganzen "Besserwessis" wieder auf mir rumhacken...
Kein Interesse, ich fühl mich bei Euch Ossis wohl, auch wenn ich mir das mit dem Besserwessi gelegentlich anhören darf. Aber ich weiß ja von was für Leuten es kommt.


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#194 Re: Entscheidungshilfe für die Bundestagswahl 2009?!

Beitrag von speedy »

FPK hat geschrieben:So?
Yep.
FPK hat geschrieben:ist Ausbildung/Bildung der Bevölkerung das A und O. Und daher misst sich für mich die Qualität der Ausbildung in solch einem Land durchaus an seinem wirtschaftlichen Erfolg.
Also ich war damals in der Wendezeit in Heide bei nem Schüleraustausch - also die Klasse hat uns besucht und danach wir die und wir haben da auch im Unterricht mitgemacht .... die waren im Stoff weit hinter uns.

Und ... der wirtschaftliche Erfolg war da, auch wenn es im nachherein nicht danach aussieht ... aber z.B. unser Nähmaschinenwerk hat halb Europa beliefert (auch die BRD) usw. ... wie Harald auch geschrieben hatte bei seinem Beispiel - die Kunden waren da bzw. auch die Aufträge.

Und die DDR ist nicht mit der BRD zusammen gegangen wegen der wirtschaftlichen Lage - sondern weil wir die Schnauze von der Regierung voll hatten.


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#195 Re: Entscheidungshilfe für die Bundestagswahl 2009?!

Beitrag von chrisk83 »

Hallo,

ich selbst bin in der SPD, ein Problem, dass entweder alle verschweigen, oder alle einfach nur Verheimlichen ist die Geschichte mit dem Wirschaftswachstum.
Wie auch in der Natur wird die Wirtschaft von logischen faktorem Reguliert.
Viele nennen es Angebot und Nachfrage... im Grunde ist es das auch.
Ein Wirtschaftszweig kann nur solange wachsen, wie es keine Faktoren gibt die ihn Bremsen.
Beispiel: Wir haben einen guten Sommer, es ist viel Getreide da, und auh viele Insekten, was dazu führt, dass die Population an Mäusen schlagartig wächst, aber auch nicht endlos... weil darauf hin, mit leichter verzögerung auch die Poppulation der Predatoren (Greifvögel, Wiesel etc.) wächst.
Im Endeffeckt tritt ein Gleichgewicht auf!

Auch in der Wirtschaft passiert sowas... die Wirtschaft kann nur wachsen, solange es Abnehmer für das Produkt gibt.
Danach tritt eine Sättigung ein. Es kann kein Wachstum mehr geben, nur noch ein Erhalt der Größe.
Das hat vor 20 Jahren schon die Serie "es war einmal der Mensch" für Kinder erklärt.
http://www.youtube.com/watch?v=DsKNvaMmwoo
http://www.youtube.com/watch?v=6LbX4z0Awoc
http://www.youtube.com/watch?v=vOAHf93Yrp8

Das Problem der Politik ist, dass immer von einem Wirtschaftswachstum ausgegangen wird... aber die Wirtschaft ist derzeit an ihrem Optimum angelangt, würde sie wachsen würde sie sich selbst kaputt machen... und schrumpfen kann sie sie derzeit auch nicht.
Ausnahmen sind Wirtschaftszweige, die noch in den Kindershuhe stecken, deren Produkte noch nicht bei jedem zu hause ist, dafür sterben alte Wirtschaftszweige, die keine Nachfrage mehr erfahren.
Ergo haben wir ein Problem.
Früher wurde ein solches Problem mit einem Krieg wür eine gewisse Zeit beseitigt.
Länder wurden im Grunde komplett zerstört und mussten neu Aufgebaut werden, die Wirtschaft konnte wieder wachsen... bis, Ja bis heute

Somit kann keine Partei richtig handeln, wenn die Probleme nicht erkannt werden.
Zuletzt geändert von chrisk83 am 28.09.2009 14:12:37, insgesamt 2-mal geändert.
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