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#31
Verfasst: 15.07.2007 12:18:43
von dynai
So! Kann mich jetz auch hier eintragen aber mit einem "alten" (1 Jahr) 450er CDE.
Gestern hat sich zum glück im Landeanflug in ca. 4m Höhe die Tonlage merklich verändert, danach beginnendes Kreiseln. Nach der ersten umdrehung Autorotationsmodus(Motor aus) und das gute stück runtergeholt.
Ergebnis, Glück gehabt, Machine sauber runtergebracht (will mir nicht ausdenken wenn sowas in einer Steilkurve oder Überkopflage passiert). Puls war nach der Geschichte irgendwo jenseits von Gut u. Böse.
Hier noch die Problembilder nach der Landung

Repariert hab ich das ganze jetz mit einem Tropfen Sekundenkleb.
Rad runter, entfetten, Tropfen ins Rad und wieder ganz reinsteck. Hat schon die ersten Flüge wieder hinter sich, alles palleti.
#32
Verfasst: 15.07.2007 13:21:28
von ER Corvulus
beim nächsten mal nimmst lieber Loctite 648 - CA härtet unter Luftabschluss (das ist bei sowas gegegeben) nicht richtig durch. Wenn Du Pech hast, fliegts irgendwann wieder auseinander.
Grüsse wolfgang
#33
Verfasst: 16.07.2007 01:53:24
von dynai
ja loctite ist sicher eine gute wahl
das CA hatte ja kontakt zur luft und am wichtigsten ist doch die in der luft enthaltene feuchtigkeit (bzw. auf den fingern wos dann so schön klebt) zum anstoss des Aushärteprozesses, der läuft wenn einmal wasser dazu gekommen ist meines wissens auch noch längere zeit nach
mir verkorken zumindest immer wieder die fläschchen obwohl ich sie umgehend verschraube
bitte um weiter ausführung falls sich chemiker oder andere klebstoffspezialisten anwesend befinden

#34
Verfasst: 16.07.2007 09:25:25
von ER Corvulus
Das ist ja der Mist - am Rande (zur Luft hin) wird das zeug hart - und das verhindert dann, dass in die Mitte hin Luft(Feuchtigkeit) zum aushärten dran kommt kommt.
Das Wasser(die feuchtigkeit) dient da nicht als Katalysator und wird nicht verbraucht sondern wird wirklich von dem Klebs verbaut.
Deshalb nimmt man für "keine Spaltmasse" <1/10, "saugend" Loctite 648 - der härtet eben unter Luftabschlus aus - und für grössere dann Endfest300 (oder ähnlichen 2-Komponenten-Kleber) das geht auch ohne Luft.
Grüsse wolfgang
#35
Verfasst: 25.09.2007 01:26:46
von hubibastler
Hallo,
hab' jetzt auch das Problem, dass der Kraftschluss zwischen Welle und Kunststoff-Ritzel weg ist - werde mir auf jeden Fall die Heckantriebseinheit mit dem Alu-Ritzel (HS1216T) holen.
Wie ich aus der Abbildung ersehe, ist das Alu-Ritzel ein separates Teil und muss auf die Welle geklebt oder gepresst werden.
Da müsste es doch gehen, dass man die die defekte Einheit bis auf das Ritzel im Heli belässt, d.h. nur das durchrutschende Ritzel abzieht (ggf. mit einem kl. Seitenschneider auf der Welle kaputt knipst) und anschliessend das Alu-Ritzel auf die Welle klebt.
Hat jemand Erfahrung, ob das machbar ist? Würde mir gern das Zerlegen des ganzen Hubi's sparen. Und das Rausnehmen zusammen mit den Lagerböcken seh' ich auch ziemlich schwierig, weil diese Nasen haben, die in die Chassis-Seitenteile eintauchen. Da müsste man vermutlich mehr als die 2 x 5 Lagerbock-Schrauben öffnen, um das Chassis weit genug spreizen zu können.
Gruss, Wilhelm
#36
Verfasst: 25.09.2007 01:39:39
von Doc Tom
#37
Verfasst: 26.09.2007 23:42:01
von hubibastler
Also jetzt hab' ich's geschafft.
Der erste Ansatz, die Antriebseinheit drin zu lassen und nur das Plastik-Ritzel gegen das Alu-Ritzel zu tauschen, brachte leider keinen Erfolg. Zwar liess sich das Kunststoffritzel leicht entfernen (Seitenschneider, Spitzzange), aber die Welle hatte so viel Übermaß, dass sich das Alu-Ritzel nicht aufschieben liess.
So blieb nur die Möglichkeit, die defekte Heckantriebseinheit mitsamt Lagerböcken rauszunehmen, was zum Glück auch ohne Komplett-Zerlegung ging.
Nachdem mir ein Profi aus dem Nachbar-Universum (Dragonhelis) Mut gemacht hatte

, hab' ich zum Austausch der Heckantriebseinheit
> 2 x 5 Lagerbockschrauben/Heckantriebseinheit ganz rausgedreht
> 2 x 2 hintere Lagerbockschrauben/Hauptrotorwelle gelockert
> 2 x 4 Heckrohr-Klemmschrauben gelockert
> 1 Landegestellschraube hinten links rausgedreht
Nun liessen sich die Chassisplatten so weit spreizen, dass sich die Heckantriebseinheit mitsamt den 2 Lagerböcken problemlos nach hinten / unten rausnehmen und gegen die neue mit dem Alu-Ritzel (mit Loctite 648 auf die Welle geklebt) tauschen liess.
Um die mittleren Schrauben des unteren Lagerbocks ohne Verkanten des Inbus-Schraubendrehers rausnehmen zu können, hatte ich am unteren Chassisteil bisschen was rausgedremelt, siehe Pfeil.

#38
Verfasst: 26.09.2007 23:47:30
von Doc Tom
@Wilhelm
Stand das nicht auch in dem Thread / link den ich Dir geschickt hatte ?
Wie auch immer, das hast Du gut gemacht.
Du sollt kein Anderes Forum neben RHF haben

#39
Verfasst: 27.09.2007 00:05:50
von hubibastler
Auweia, da darf man wohl weder privat noch beim Forum fremdgehen

#40
Verfasst: 27.09.2007 00:10:29
von Doc Tom
bastler hat geschrieben:Auweia, da darf man wohl weder privat noch beim Forum fremdgehen

Richtig

#41
Verfasst: 27.09.2007 14:44:20
von hubibastler
...jetzt bin ich mit meiner Reparatur doch nicht so recht zufrieden. Nach dem Auflegen des Zahnriemens stellte ich fest, dass dieser im Chassis ca. 1 mm höher liegt als vorher, er läuft nicht mehr mittig ins Heckrohr ein.
Es sieht so aus, als ob er so gerade eben noch nicht an den Kanten des Heckrohrs scheuert, aber ich fürchte, das kann passieren.
Beim Verkleben des Alu-Ritzels hatte ich darauf geachtet, es so weit auf die Welle zu schieben, dass die Welle an der Stufe der Ritzelbohrung (welche die Vertikalposition vorgibt) anstiess.
Kann es sein, dass das Ersatzteil HS1216T mit dem Alu-Ritzel für den Rex SE gedacht ist, der ggf. andere Masse hat?
Weiss nicht so recht, was ich jetzt machen soll, vielleicht nochmal zerlegen, Ritzel abziehen und Welle oben kürzen?
Gruss, Wilhelm
#42
Verfasst: 27.09.2007 17:55:43
von echo.zulu
Hallo Wilhelm.
Besser Du baust die Einheit noch einmal aus und verklebst das Riemenrad neu. Wenn es zu hoch läuft scheuert nicht nur der evtl. Riemen, sondern durch die schräge Laufrichtung kann der Riemen auch abspringen. Die Riffelung auf der Welle ist nur bei dem Kunsstoffriemenrad vorhanden. Das verklebte Riemenrad kannst Du mit einem Lötkolben erwärmen und dann abziehen. Bitte keinen Druck auf die Lager ausüben, weil sie sonst garantiert Schaden nehmen werden. Das Riemenrad wird mit dem Absatz nach unten auf die Welle geschoben. Die korrekte Position des Riemenrades ist, wenn die Welle bündig oben abschließt. Du musst evtl. das Riemenrad im Schraubstock aufpressen, weil die Bohrung innnen einen kleinen Absatz hat. unterlege die Welle auf der gegenüberliegenden Seite, damit kein Druck auf den Außenring, des Lagers ausgeübt wird.
#43
Verfasst: 27.09.2007 22:28:09
von hubibastler
hätt' ich das nur vorher gewusst....
Beim probeweisen Aufschieben des Aluritzels ging's zunächst sehr leicht, dann kam eine Stelle, wo ich dachte, das wäre eine Stufe / einen Absatz zur Festlegung der vertikalen Position.
Das war wohl die Stelle, die ich mit Kraft hätte überdrücken müssen, um die gleiche Bauhöhe wie beim defekten Teil einzustellen. Letzteres hatte ich nach der Demontage gar nicht wieder zusammengesetzt, so fehlte natürlich der Vergleich.

Dumm gelaufen
