update

als kopfmechanik wollte ich eigentlich meinen alten heaven kopf von der taumelscheibe aufwärts verwenden.

der heaven war mein aller erster heli mit dem ich in das schöne hobby als blutiger anfänger eingestiegen bin.

somit traute ich heute meinen damaligen baukünsten überhaupt nicht. was sich auch bei der inbetriebnahme des heaven diesen jahres bewahrheitet hat

somit wurde der kopf nochmals zerlegt und auf baufehler geprüft
diese prüfung hat mich ein neues zentralstück gekostet, weil der pitchkompensatormitnehmer nicht, wie in der bauanleitung beschrieben, fluchtend zur blattlagerwelle montiert und verklebt war. diese verklebung wollte ich nicht lösen, da dazu rohe gewalt nötig gewesen wäre

und weiter geht es mit der quälerei

jetzt durfte die taumelscheibe mit dem pitchkompensator und der kopf probesitzen um mit dem anfertigen der steuergestänge beginnen zu können.
für die steuergestänge verwende ich die orginal gensmantel kugelpfannen und als gestänge M2 gewindestangen aus V2A, da die standard M2 gewindestangen nach kürzester zeit zu korrodieren beginnen.

M2 V2A gewindestangen zu beziehen <klick mich>

einen dank hiermit an agrumi für die bezugsquelle

beim ermitteln/einstellen der paddelansteuerung kam es dann, wie es kommen musste, die plaste taumelscheibe hat ihren geist aufgegeben
jaja, wo rohe kräfte sinnlos walten
vom innenring ist mir eine kugel abgebrochen und lag nun herrenlos auf dem tisch herum
also entschloss ich mich auf alu umzusteigen

weitere details dazu <klick mich>

gestängelänge und einstellungen folgen später

bis auf die kugeln an den servos war der rest war dann kein größeres prob mehr.

es musste dann nur noch die taumelscheibenführung am chassis montiert werden.

nach der montage der gestänge, servo zur taumelscheibe, viel mir eine sache auf, die mir gar nicht gefiel .
die kugelpfannen können sich im schlimmsten falle, durch die schräge anordnung zur taumelscheibe, mit dem servoarm verkannten
daher entschloss ich mich, zumindest an den vorderen servos, kugeln mit distanzhülsen, ebenfalls vom gensmantel, zu montieren.

so, da nun bald die hochzeit heck mit chassis bevorsteht habe ich heute mal den heckservohalter von yogi149 zusammen gebastelt

der bausatz besteht aus
4 st. bögen
4 st. halteplättchen mit eingefräster mutterhalterung
4 st. M2 selbstsichernden muttern
2 st. querplatten mit angebrachten M2 selbstsichernden muttern für das servo
6 st. M2 imbusschrauben
daraus entstehen dann 2 st. halter die links und rechts das servo am heckrohr halten.

als ideales werkzeug hat sich eine kleine flachzange, eine pinzette sowie einen passenden imbusschlüssel erwiesen.
zusätzlich wird noch CA sowie idealerweise eine stecknadel benötigt.

das bauen der halter gestaltet sich einfach und dürfte auch dem ungeübten modellbauer keine probs. bereiten.

zuerst werden 2 st. bögen mit den kleinen halteplättchen so zusammengesteckt, das die eingefräste halterung für die M2 mutter in den bogen schauen.
mit der kleinen flachzange habe ich da mit etwas sanfter gewalt nachgeholfen, da die verkeilungsschlitze sehr eng toleriert gefräst sind.
die mutter wird dann in den bogen so eingelegt, das der gewindeeingang der mutter auf das plättchen schaut. dies ist am besten mit einer pinzette zu bewältigen.
beim einlegen der mutter kann nicht viel falsch gemacht werden, da die position und lage eigentlich schon vor gegeben ist.
um die mutter in die gefräste aussparung des plättchen zu pressen, habe ich einfach von der der gegenseite eine beigelegte M2 schraube eingeschraubt und solange festgezogen, bis die mutter in ihrer position war.

zum schluss muss noch die verkeilung, plättchen zum bogen, sowie die mutter zum plättchen mit einem tropfen CA gesichert werden. dies erledigt man am besten dadurch, das man einen tropfen CA auf die stecknadel aufbringt und dann positionsgenau aufträgt.
man sollte allerdings darauf achten, das man keinen CA in das gewinde der mutter bringt.

hochzeit, heck mit dem chassis, ist vollbracht

bevor jedoch die hochzeit statt fand, musste das heckrohr der bk nochmals probesitzen um zu sehen, wie weit ungefähr das heckrohr der mechanik in den rumpf reinragt. Dies wollte ich einfach dokumentieren, damit ich später am rumpf sehen kann, wie groß die wartungsklappe gestalltet werden muss, um die mechanik in den rumpf (das heck mit dem chassis und das heckservo) montieren zu können.

des weiteren sollte der zweite bowdenzughalter aufgeschoben werden, da nach der heckmontage dieser nicht mehr montiert werden kann.

am chassis sollte/muss das oberteil der heckrohrhalterung abgenommen werden. bevor jedoch der riemen am riemenrad des zwischengetriebe eingehängt wird ist darauf zu achten, das der riemen richtig gedreht wurde . die drehrichtung des riemens ändert sich auch nicht durch die anordnung des heckrotors von hinten gesehen links. nach dem einhängen des riemens wird das oberteil der heckrohrhalterung zu ersteinmal fixiert, so das das heckrohr noch verdreht und verschoben werden kann. danach wird der heckausleger fluchtend zur hauptrotorwelle ausgerichtet (wenn man von vorne über die hauptrotorwelle den heckausleger anpeilt, muss der heckausleger paralell zur hauptrotorwelle stehen) und der riemen gespannt. dann werden die vier schrauben der halterung so angezogen, das sich das rohr nicht mehr bewegen kann. dabei sollte man darauf achten, die schrauben nicht zu heftig anzuziehen, da sonst das typische verformen des dünnwandigen heckrohrs auftritt.
der riemen darf nicht zu fest gespannt werden, da sich sonst durch die hebelwirkung (riemenrad sitzt ausserhalb der lagerböcke am obersten punkt der welle) das ritzel des getriebes zu stark gegen das hauptzahnrad drückt und somit die ganze mechanik schwergäng läuft.

Hans Peter

klasse Arbeit von dir

werd ich öfters rein schauen - wenn ich meine Apache Mechanik fertig stelle..

Erstflug is nicht mehr lange hin

Bayernheli01 hat geschrieben:Hans Peter

klasse Arbeit von dir

werd ich öfters rein schauen - wenn ich meine Apache Mechanik fertig stelle..

Erstflug is nicht mehr lange hin

hi carsten,

daaaannnnnkkkkeeeee

aba mit dem erstfluch wirds noch dauern habs immer noch net richtig gefressen was du mir per pm sagen wolltest
aber nochmals danke für deine bemühungen

werde ich aber demnächst in angriff nehmen sobald heckservo und bowdenzug dran sind

so ... nach so langer Zeit mal ein kleines Update. (weiter geht die Quälerei )

Nachdem ich mit dem ursprünglichen Heckservohalter nicht nahe genug an das Heckrohr gekommen bin (siehe Bild 1) hat Yogi149 kurzer Hand einen neuen Halter aus GFK gefertigt, der es auch ermöglicht, wie schon bei der anderen Ausführung, die Muttern an den Trägerplättchen zu befestigen
Den Zusammenbau beschreibe ich nicht, da dieser identisch zu dem anderen Halter ist (siehe ein paar Posting weiter oben) und sich nur durch die Trägerplättchen für das Servo unterscheidet.
Diese Trägerplättchen bieten 5 Servo Positionsmöglichkeiten aus denen man sich, die beste Position für seinen Einsatzfall heraussuchen muss.
Ich habe für mich die innerste Position der 2-Reiher gewählt, da dadurch das Servohorn am weitesten in die Heckrohrmitte gelangt.
Die beiliegenden M2 selbstsichernden Mutter müssen dann noch mit einem Tropfen CA mit der Trägerplatte, auf der Seite, in der sich die dafür vorgesehenen Ausfräsungen befinden, verklebt werden.
Damit sich die Mutter schön in die Ausfräsung zieht, habe ich die Mutter kurzer Hand mit einer M2 Schraube angezogen.
Nach Fertigstellung der Trägerplättchen und Montage des Servos am Heckrohr, Kugelkopf stehend montiert, musste ich leider feststellen, das diese Anordnung auf KEINEN Fall als Ideal zu bezeichnen ist, da der Bowdenzug zu stark nach oben gedrückt wird, und sich dadurch die benötigte Schubkraft enorm erhöht und zu lasten des BEC geht.
Also montierte ich den Kugelkopf hängend an dem Servoarm.
Auch diese Änderung brachte keinen Erfolg , sondern sogar eine Verschlechterung, da das innere Loch des Servoarmes nicht mehr verwendet werden konnte, da sich die Kugelpfanne am Servogehäuse verkanntete bzw. schlief.
Der Bowdenzughalter musste einfach weiter nach oben bzw. das Servo weiter nach unten.
Ich entschied mich dazu, das Servo tiefer zu legen .
Platz dafür hat es ja reichlich. Gemessen habe ich ca. 7-9 mm.
Also entschloß ich mich an dieses Mass heranzutasten und sägte mir aus 1,5 mm starkem GFK 10 Plättchen mit 10x5 mm zu, die in der Mitte mit einer M2 Bohrung versehen wurden.
Durch das aufeinander legen von 5 Plättchen bekam ich dann einen Ausgleich von ca. 7,5 mm, das sich als ausreichend erwies.
Diese Plättchen wurden dann miteinander mit CA verklebt und somit hatte ich meinen Abstandshalter, der dann noch mit den Servoträgerplättchen mit CA verklebt wurde.
Nun konnte der Kugelkopf am Servoarm stehend und im innersten Loch montiert werden.
Der Bowdenzug zeigt nun nur noch eine kleine Biegung nach oben und läuft zufriedenstellend leichtgängig.
Am Heckumlenkhebel wurde der Bowdenzug am zweit äussersten Loch eingehängt.
Dafür wurden die Bowdenzughalter am Heckausleger entsprechend schon von Yogi149 positioniert, so das auch hier, der Bowdenzug so gerade wie möglich verfahren kann.
Durch diese Positionierung des Bowdenzuges, am Servo als auch an der Heckumlengung, ereiche ich ca. 80% des möglichen Verfahrweges, ohne mechanisches Auflaufen der Heckanlenkung.
Sollte sich herausstellen, das dieser Weg nicht ausreichend wäre, so kann der Kugelkopf am Servohorn immer noch um eine Position nach aussen versetzt werden um den Heckpitch zu erhöhen.

Hallo HP

genau diesen habe ich auch - nur habsch den in Einzelteilen bekommen und das war mein Problem finde den aber gelungen

die restlichen Bilder

Bayernheli01 hat geschrieben:Hallo HP

genau diesen habe ich auch - nur habsch den in Einzelteilen bekommen und das war mein Problem finde den aber gelungen

Hi Carsten,

meiner war auch in Einzelteile zerlegt

Ist ja aber kein Prob. den zusammen zubauen, sondern eine genüßliche Herausforderung

Ich finde das Teil einfach nur genial

übrigens - meiner ist soweit abflugfertig - muss lediglich noch auf die neue Umlenkzahnwelle warten für die beiden Heckriemen

dann kann ich meine Mechanik das erste mal hoch laufen lassen

Bayernheli01 hat geschrieben:übrigens - meiner ist soweit abflugfertig - muss lediglich noch auf die neue Umlenkzahnwelle warten für die beiden Heckriemen

dann kann ich meine Mechanik das erste mal hoch laufen lassen

Möchte dann aba video sehen


Bei meinem dauert es auch nicht mehr lange wenn es die Zeit zulassen würde

Muss nur noch mal die TS und den Kopf sauber einstellen, Elektronik rein und fertisch für den Jungfernflug
und natürlich weiter berichten (euch quälen )

hehe - geht mich ähnlich

Und da bricht er ab.

Was ist draus geworden?

Genau , iss doch schon ne Weile her