Liegt in der Natur der FePo-Technik und ist normal. Hundertprozentig selektierte Zellen gibts da nicht, die Innenwiderstände variieren da schonmal um bis 50 % ( bei 20°C ) , wodurch die starken Differenzen auftreten. Kannst ja zum Spaß die Zellen mal vor dem Laden eine Stunde auf nen Heizkörper legen udn dann beim Laden die Spannungen beobachten, wird wieder etwas anders aussehen.

Und warum das Balancieren bei größerer Drift kontraproduktiv wäre hast du doch sogar selber erklärt - nur noch nicht gesehen :

Wenn die Zellen bei Ladeende unterschiedliche Spannungslage haben, unter Last jedoch sich quasi sofort angleichen - was glaubst du passiert mit den Zellen, wenn ich diejenigen mit höherer SPannungslage runterziehe, und dann den Pack belaste ?

Crizz hat geschrieben:Hundertprozentig selektierte Zellen gibts da nicht, die Innenwiderstände variieren da schonmal um bis 50 % ( bei 20°C ) , wodurch die starken Differenzen auftreten.

Also der Innenwiderstand meiner Zellen kann kaum um 50% variieren, denn dann wären die Spannungen unter Last ungleich gewesen. Und die Zellen lagen nebeneinander auf dem Tisch - sind also auch alle gleich warm gewesen.

> und warum das Balancieren bei größerer Drift kontraproduktiv wäre hast du doch sogar selber erklärt
> - nur noch nicht gesehen:
Glaube schon: Balancieren heisst ja heute leider Equilitzen. Ich meine schon Balancieren, also dafür sorgen, dass keine Zelle die spezifizierte Ladeendspannung überschreitet - sonst nichts. Für was diese Equilizer überhaupt angeboten werden, ist auch mir schleierhaft ...

mfg Gustav

Nochmal zum mitschreiben : die Toleranzen bei A123 / FePo-Zellen liegen deutlich höher als bei anderen Zelltechniken. Das heißt auch, das nicht jede Zelle per se 3,7 V Ladeschlußspannung erreicht. Einige gehen bis 4 V hoch, andere kommen nicht über 3,6 / 3,65 V.

Aber macht was ihr wollt, es ist genug zu dem Thema geschrieben worden, nicht nur von mir. Wer´s ignoriert weil er´s besser weiß muß eben seine eigenen Erfahrungen machen. Komisch nur, das etliche Piloten über mehrere hundert Zyklen ihre FePos einsetzen, und zwar mit den schon genannten Hinweisen.

Ich lade immer bis 3,65V, der Balancer ist erst ganz am Ende aktiv (CV-Phase). Entladene Zellen haben unterschiedliche Spannungen wegen der Toleranzen der Kapazität. Deshalb sollte man bei Packs aus vielen Zellen auch vorsichtig mit Tiefentladen sein. Mit richtig Power tiefentladen kann schief gehen, ein bisschen Reserve schadet nicht weil es ja auch sehr plötzlich zu Ende geht.

Crizz hat geschrieben:Einige gehen bis 4 V hoch ...
Aber macht was ihr wollt, es ist genug zu dem Thema geschrieben worden ...

Hmmm - frage mich eben, warum es eigentlich Datenblätter gibt ?

@monse:
> Deshalb sollte man bei Packs aus vielen Zellen auch vorsichtig mit Tiefentladen sein.
Sehe ich auch so !

mfg Gustav

In einer Batterie herrscht nun mal Chemie - das brodelt vor sich hin und hält sich nicht an Datenblätter.

..ehh wir sind hier in Deutschland und da haben sich gefälligst auch Akku`s an Datenblätter zu halten

chris.jan hat geschrieben:In einer Batterie herrscht nun mal Chemie - das brodelt vor sich hin und hält sich nicht an Datenblätter.

Das gilt dann wohl erst seit LiFePo-Zeiten. Wenn ich mich richtig erinnere, dann "brodelt" auch in LiPos Chemie und niemand meinte, die auch mal bis 5 Volt laden zu können ...

mfg Gustav

laut dem gurem Mann von dem ich meine LiFePos habe

auf dem Flugfeld ist Schnellladung kein Problem > bis 4C
und auch richtig leer machen
zuhause mit 1c balancen
ich habe gemerkt das sich dadurch die Laufzeit erhöht hat ca, 20-30 sec

Gustav, schreib die Hersteller selber an und hol dir Datenblätter. Der Kappes hier bringt nix, ich klink mich aus. Es ist alles schon mindestens 20x erklärt und mit Querverweisen versehen worden, mir wird das nun echt zu müßig, hier gegen so etwas wie Vernunftsresistenz anzukämpfen. Es gibt Facts, die änderst auch du nicht.

Crizz hat geschrieben:Nochmal zum mitschreiben : die Toleranzen bei A123 / FePo-Zellen liegen deutlich höher als bei anderen Zelltechniken. Das heißt auch, das nicht jede Zelle per se 3,7 V Ladeschlußspannung erreicht. Einige gehen bis 4 V hoch, andere kommen nicht über 3,6 / 3,65 V.

Ich weiß ja nicht womit du misst aber meine Zellen liegen bei Ladeende alle bei 3.65- 3.7 Volt.

Crizz hat geschrieben:schreib die Hersteller selber an und hol dir Datenblätter ...

Brauche ich nicht - die Datenblätter liegen längst hier.
Oder was glaubst Du, woher ich meine Daten habe ???

Wer meint, je brutaler - je besser, soll das machen.

mfg Gustav