Eine dritte Hand beim Löten

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-Didi-
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#31 Re: Eine dritte Hand beim Löten

Beitrag von -Didi- »

Agrumi hat geschrieben:wir reden hier aber über löten mit ca. 350-400°C!
Eben! Schauen wir mal, was da noch kommt...
Plus an Masse, das knallt klasse! :-)


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BerndFfm
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#32 Re: Eine dritte Hand beim Löten

Beitrag von BerndFfm »

Ich habe die Stecker früher auch immer in die Buchsen gesteckt um besser löten zu können.

Aber da ja die Wärme abgeleitet wird, was unerwünscht ist, und es sein könnte, dass die Federkraft nachlässt, lasse ich das jetzt. Besser mit der Holzwäscheklammer festhalten.

Grüße Bernd
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-andi-
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#33 Re: Eine dritte Hand beim Löten

Beitrag von -andi- »

-Didi- hat geschrieben:Eben! Schauen wir mal, was da noch kommt...
Im maschionenbau sin das durchaus oft verwendetet anlasstemperaturen...

http://de.wikipedia.org/wiki/Anlassen#A ... beim_Stahl

kann mir schon vorstellen, das bei 400° sich die eigenschaften verändern.

Allerdings kommt es weniger auf die erreichte Temperatur an, als viel mehr auf die Abkühlgeschwindigeit! Die bestimmt, in welchem Maße sich das Material verändert.

Die Federn erreichen beim löten hoffentlich nicht die vollen 400° - wenn doch hat man was falsch gemacht :-)


Ich löte mit einem Uraltkolben der damals 300ATS gekostet hat. Das Ding hat "nur" 30W - funkt aber super. Der 10€ 100W Kolben, den es mal beim Hofer (ALDI) gab, ist längst nicht so gut!

Ich schleife mit feiner körnung vor dem Löten die Spitze leicht an. (entfernt korrosion, die bei der uralt spitze immer da ist) und geb einen Tropfen Zinn auf die Fläche. Mit dem Zinn fahr ich dann seitlich auf den Goldi. Durch das Zinn vergrößert sich die Kontakfläche und folglich auch der der Wärmeübergang drastisch. Nach 2 sec is der Goldi heiß genug dass ich nur mit dem Zinn in den Goldi fahren muss um es zu schmelzen. In dieses Flüssige Bad stecke ich das zuvor verzinnte Kabel - warte noch 2 Sec damit auch dieses Zinn geschmolzen ist und fertig. Ist ne Sache von wenigen Sekunden. Wenn alles gut geht, berührt der Kolben den Goldi so 5,6 Sec.

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echo.zulu
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#34 Re: Eine dritte Hand beim Löten

Beitrag von echo.zulu »

Hallo Andi.
Das hast Du sehr gut beschrieben. Ich mache es genauso. Außerdem stecke ich immer zwei Kontakte zusammen. Bei Steckern mit Mehrfachkontakten (z.B. MPX oder Deans) kann es sonst leicht passieren, dass sich die Kontakte im Steckerkörper verschieben. Ein Nachlassen der Federspannung habe ich noch nie beobachtet. Wichtig beim Löten ist immer noch eine möglichst große Wärmekapazität des Kolbens und schnelles Arbeiten. Wenn man stundenlang auf der Lötstelle herumbrät bekommt man viel eher eine kalte Lötstelle, als anders herum. Ich habe vor vielen Jahren SMD CMOS-Speicher-ICs von Platinen heruntergelötet. Dafür habe ich damals einen einfachen 30W Kolben mit breiter Spitze eingesetzt. Alle Beinchen mit viel Zinn versehen sprang das IC förmlich von der Platine. Nach dem säubern der Kontakte war es immer noch in Ordnung und wurde gleich wieder huckepack auf das neue Speicher-IC gesetzt.
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-andi-
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#35 Re: Eine dritte Hand beim Löten

Beitrag von -andi- »

echo.zulu hat geschrieben:Das hast Du sehr gut beschrieben.
Danke :oops:

Ich finde es is am wichtigsten, bissi Zinn auf die Spitze zu geben. So erwärmt sich der Goldi wesentlich schneller...

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Danis-Dino
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#36 Re: Eine dritte Hand beim Löten

Beitrag von Danis-Dino »

Hallo


Also ich hab nur so 2 Lötgeräte im Keller gefunden

einmal soeinen ganz normalen Lötkolben, mit den löte ich am liebsten
und sone Lötpistole, da muss man laufend Drücken.

Das mit den abperlen hatte ich früher öfters, aber mit der Zeit bin ich ein alter :albino: im löten geworden ^^ :mrgreen:

falls es mal wirklich nicht klappt fahr ich mit den Rad zum Opa der macht das gern mal 8)
Liebe Fliegergrüße wünscht die Dani :duckie:
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Thanks to:SAB Heli Division, Hitec/Multiplex, Dry Fluid,
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