Ich glaube viele Leute wissen gar nicht was in der Stadt so alles zugemutet wird und man ertragen muss. Wie gerne würde ich da am Sonntag den Nachbarn den Rasen mähen hören oder
einen Verbrenner für ne Stunde kreischen.
Vor den Fenstern meiner Nachbarn geht die Kriegsstraße vorbei, 70km/h Höchstgeschwindigkeit und die Leute fahren natürlich schneller. Wenn ich morgens aus der Tür rauskomme falle ich fast in Ohnmacht. Gut das ich hinten wohne aber:
Nachmittags und am WE spielen bis zu 10 Kinder im Hof direkt vor meinen Fenstern(Hinterhofwohnung). Lärm pur. Abends werden dann die Studenten wach und machen Lärm b, der schön an den Hofwänden reflektiert wird. Gegrillt wird alle paar Tage, weil jeder darf ja mal im Jahr. Doof nur das es eben viele sind die nur mal wollen. Dann wird natürlich am Wochenende draußen gefrühstückt, wenn die einen fertig sind fangen die anderen an. Der schöne kleine Hinterhofgarten, den alle bei mir toll finden ist mein persönliches Hassobjekt geworden. Ich nutze ihn nie.
Bei meiner Freundin ist es nicht anders: Hinterhof: Treffpunkt Türkischer Leute zum Gebet, Gemüseverkauf, große mehrtägige Grillfeste wo die sogar Bühnen aufbauen. Nix angemeldet, keine festen Zeiten wo Ruhe ist. Am Wochenende muss hinten das Fenster dicht bleiben. Vorne: Hotel mit an und abfahrenden Gästen und eine Disco. Dank des Rauchverbotes, was ich ja eigentlich toll finde, ist es jetzt draußen so laut das es am Wochenende abends nicht auszuhalten ist. Ich bin nachts schon aufgestanden und in meine Wohnung gefahren weil ich nicht schlafen konnte.
Das ist die Stadt. Sowas weiß natürlich die Oma nicht und wenn mal was kommt was nicht in ihr Weltbild passt, was sie nciht kennt, dann stört das. Das nebenan Autobahnen langgehen oder Autos auf Straßen Lärmen und das paradox ist merkt die doch gar nicht.
Meine nächste Wohnung liegt übrigens auf dem Land und hat ne Wiese dahinter
