Ok, übertragen auf die üblichen "eigentlich_null_Dämpfung" (3D) RC- Helikopter der Neuzeit ändert die Höhe aber eben nichts, weil es praktisch keinen Schlagwinkel gibt, oder? Die Blätter sind extrem steif, es gibt keine Schlaggelenke und die relative Drehzahl ist sehr hoch.

trailblazer hat geschrieben:die üblichen "eigentlich_null_Dämpfung" (3D) RC- Helikopter

Nunja, das 3D würde ich da nicht in Klammern setzen ... weil es gibt ja auch RC Helis mit ner ordentlichen Dämpfung drin und weicheren Blättern ... nur fliegt man mit denen dann vielleicht kein 3D. "eigentlich_null_Dämpfung" und harte Blätter ist ja nicht üblich, sondern Tuningwahn für 3D - und viele glauben nur, daß sie es brauchen, benötigen es aber nicht, weil sie eben kein 3D fliegen (können).


MFG
speedy

Gibt ja nicht immer nur schwarz und weiss, gerade Anfänger profitieren doch unheimlich von den heutzutage üblichen präzisen, harten Mechaniken und Blättern, und die meisten wollen kein 3D aber zumindest mal nen Flip, Rolle oder Looping fliegen. Wenn dann die Dämpfung zu weich oder Schlabberblätter drauf sind, schepperts schon in der Luft

@Trailblazer:

Richtig.. wobei bei RC-helis der Begriff "Dämpfung" eigentlich als "Federung" verstanden wird, und diese ist eben sehr stark (hart). Die Heckrotor-Höhe hat somit mein RC-Modell recht wenig Einfluss auf den Zellen-Hängewinkel. Zudem wünscht man sich ja speziell beim Modell, dass die gegenseitige Einstreuung der Steuerfreiheitsgrade so gering wie möglich ist, und da ist es dann eben am besten, wenn der heRo auf Schwerpunkthöhe stzt, damit beim Gieren kein Rollen eingetreut wird (und umgekehrt). Dafür nimmt man eben das bisschen mehr Hängewinkel (wir reden da beim Modell von vielleicht 0,25° Differenz) in Kauf.
Ich persönlich bevorzuge ja "weichere" Rotorsysteme, weil sie einfach mehr originalen "Hubschrauber-Charakter" rüberbringen - auch wenns dadurch weniger entkoppelt zu steuern ist... aber ich hab ja auch kein Heli-Parkinson. Ist schon komisch,... der normale Parkinson nimmt mit dem Alter zu, der heli-Parkinson nimmt ab.
Für Anfänger ist die direktet, entkoppelte Steuerei durchaus vorteilhaft. Ich hab diese Saison einen Flugschüler zum Alleinflug begleitet, auf nem CopterX. Schon erstaunlich, wie vorhersagbar und geradlinig dieses Ding zu steuern ist - im Vergleich zu meinem fetten Fahrschul-Preuss damals.


gruß
andi

acanthurus hat geschrieben:der normale Parkinson nimmt mit dem Alter zu, der heli-Parkinson nimmt ab.

acanthurus hat geschrieben:Alter: 100

Ach jetzt ergibts einen Sinn.


MFG
speedy

Also eigentlich sollte, egal wo sich der Heli befindet (Nord/Südhalbkugel oder Pole), ein rechtsdrehender Heli immer leicht nach rechts schräg hängen. Ist ja nicht so das der Motor urplötzlich linksdreht, oder?

Yaku79 hat geschrieben:Ist ja nicht so das der Motor urplötzlich linksdreht, oder?

hihi - währ aber lustig. Dann würds beim überfliegen des Äquators immer einen Bladestop geben

und die 700ter Piloten hätten noch mehr Probleme mit ihren Zahnrädern

cu
andi

-andi- hat geschrieben:hihi - währ aber lustig. Dann würds beim überfliegen des Äquators immer einen Bladestop geben

Das erinnert an eine alte Annekdote zur Bordavionik in der F-18. Da soll es einen Vorzeichenfehler im Autopiloten gegeben haben. Wenn man mit aktiviertem Autopiloten den Äquator überquert hat, so legte sich der Flieger automatisch auf den Rücken.