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#31

Verfasst: 08.01.2006 23:12:01
von Frank Schwaab
PS : Wie warm war denn nun der Akku bei der Messung ? 1min nach etwas warmfliegen wäre optimal zum messen.
Gruß frank

#32

Verfasst: 09.01.2006 00:44:21
von d-htkr
Noch mal kurz, mir ging es um die Höchstleistung um darum ob die Akkus die versprochenen Angaben halten. Also kann ich bei sinkender Ampere und Spannungsanzeige abrechen, weil eh nicht mehr zu erwarten ist. Ich wollte dies eigentlich mit den Bericht vorher schon verdeutlichen. Meines Erachtens hätte der Akku kurzzeitig, warm und geladen die Graupner Werte (wären dann ca. 14C Peack gewesen) fast erreichen sollen, dahinter blieb er aber weit zurück. Die Messung erfolgt unter Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen und Verwendung von Shockabsorbern bei voll Pitch. Ich könnte natürlich auch den Hubi Festspaxen, daneben stellen und negativ Pitch geben, dies halte ich für eine ungeeignete Methode, deshalb verstehe ich die Frage mit den negativ Pitch nicht. Hoffe jetzt jeden klar gemacht zu haben, was ich damit sagen wollte. Der Akku schafft seine Werksangaben nicht und nichts anderes! Jetzt warte ich nur noch darauf ob einer fragt, wie ich mein Auto warm fahre oder ob ich auch gleich Vollgas gebe.

Gruß tkr

#33

Verfasst: 09.01.2006 09:37:47
von Frank Schwaab
Hallo Namenloser

Für 26 Jahre Erfahrung finde ich deine Schlussfolgerung seltsam.

Sehr viele Lipos erreichen unmittelbar nach dem Start keine volle Leistung, auch angewärmte nicht! Erst wenn diese auch im Kern richtig warm sind, kommt man an die max. Leistungen evt. heran.
Daher die Frage, wie warm er denn nun wirklich war, der Akku.
Auch die Frage nach der Messmethode ist nicht so unsinnig! Zumal du kein Wort über die Messmittel verlierst, oder ?
Die Messung erfolgt unter Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen und Verwendung von Shockabsorbern bei voll Pitch.

Wie denn jetzt ? Festbebunden, mit voll pos. Pitch? Im Flug ? Mit Heckrotorleistung , die ja bis zu 30% ausmachen kann.

Mit Peaks von 12C in der Preislage fine ich den Akku sogar recht gut, da wurde schon schlechteres , teuerer verkauft. Nur den Einsatzzweck sollte man dann er auf einen ruhigeren Flugstil beschränken.
Gruß Frank

#34

Verfasst: 09.01.2006 12:01:56
von Lexi
Mit Peaks von 12C in der Preislage finde ich den Akku sogar recht gut, da wurde schon schlechteres , teuerer verkauft. Nur den Einsatzzweck sollte man dann er auf einen ruhigeren Flugstil beschränken.
Frank, da bin ich genau deiner Meinung !

Vielleicht habe ich bei meinem letzten Beitrag ein bischen übertrieben, aber genau das ist der Punkt.

Erstmal sollte man wissen wie Lipos (besonders bei Kälte) behandelt werden sollten. Dann sollte man sich über den Einsatzzweck im klaren sein. Das so ein günstiger Lipo bei heftigen 3 D und "Männermotor" 8) nix taugt und das die (Lebens)Erwartungen an so einen Lipo nicht soooo hoch gestellt werden können wie bei einem teuren Markenlipo ist "hoffentlich" allen klar. Wer sich dann so einen Lipo kauft ist selber schuld.......

Um es dem "Namenlosen" mal mit seinen Worten zu erklären:

Wenn du ein kleines Auto mit wenig Hubraum und wenig PS hast und hängst da einen 3,5 Tonnen Anhänger dran - und am nächsten Berg geht nix mehr - dann ist nicht das Auto schuld !!!

:D :D :D

Gruss

Andreas

#35

Verfasst: 09.01.2006 12:34:25
von d-htkr
Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Die Zellen werden als 17C Peak verkauft , darum geht es. Wenn ich ein Billigauto mit 170 PS kaufe, dann erwarte ich auch 170 PS und nicht 140! Dies ist der Stein das Anstoßes, einige verstehen dies anscheinend nicht.

MfG tkr

#36

Verfasst: 09.01.2006 13:19:16
von Frank Schwaab
Du verstehst anscheinend nichts, auch mit 26 Jahren Erfahrung ;) Akkus haben noch nie Ihre max . Leistung erreicht, wenn diese zu kalt waren.

Wenn erstmal die möglichen Messmittel , als Fehlerquelle auszuschliessen sind, kann man über den Akku lästern! das ist meine Meinung.
Verher weisst du denn , bis zu welcher Spannungslage der Hersteller seine 12C gemessen hat?
Du machst ja schon bei 3,3 volt Schluss! :D
Woher weisst du bei welcher Betriebstemperatur gemessen wurde? In welchem Toleranzbereich liegt den Watts uP?
Usw.

Versteh mich nicht falsch, ich mag auch keine Akkus, die die angegeben Werte nicht halten, aber du scheinst Fehler zu suchen, ohne dem Akku überhaupt eine Chance zu geben.
Gelinde gesagt , halte ich das Watt´s Up für solche Messungen für nicht geeignet.
Gruß frank

#37

Verfasst: 09.01.2006 16:26:10
von d-htkr
Hallo Frank, falls ich dich so nennen darf. Dabei über Messmethoden zu diskutieren halte ich für Unsinn, der Akku ist soweit von seinen Angaben entfernt, daß eine Messung auf der Wiese mit Watt`s up m.E. ausreicht für diese Feststellung. Du schreibst ich breche bei 3,3V ab, dies war gestern der Fall, am Freitag hat er ja bei 9,2V nicht mal 10C erreicht. Die Zellen habe ich extra erwärmt, nach einer Minute Flugzeit hätte der Akku schon wieder soviel an Spannung verloren, daß wieder keine Messung des Höchswertes möglich wäre. Natürlich sollte eine Messung unter Standartbedingungen (1013 HPa,20°C, Meeresspiegelhöhe so in etwa) mit kalibrierten Messgeräten von Fluke oder ähnlichen stattfinden, diesen Aufwand kann ich als Privatmann natürlich nicht betreiben. Warte mal ab bis ich den Flight Power habe, dann mach ich die Messung unter annähernd (Wetter) gleichen Bedingungen, mal sehen was dabei raus kommt. Der EVO Akku müsste m.E. die Spitzenwerte des 3200 Graupner erreichen. Sollte der EVO Akku gleich mit den Fullriver liegen, kann ich dir den Akku ja mal schicken und kannnst probieren wieviel du als Fachmann rausholst. Auf jedenfall finde ich die Watt`s up Messung wesentlich besser, als die Aussagen mit 5-6 Flügen oder der Hälfte draußen im Vergleich zu XY Akku. Dies hat nämlich außer ungeeigneten Kommentaren nichts gebracht und das Thema verfehlt. Mein Thema war: Akku erreicht angegebene Spitzenwerte nicht, es wird mit einer Leistung geworben, die der Endverbraucher bezahlt aber nicht erhält. Jetzt warte bitte mal den EVO ab, sonst führt dies ins Unentliche.
Gruß Tino

#38

Verfasst: 09.01.2006 21:26:09
von Frank Schwaab
Hallo Tino
Hallo Frank, falls ich dich so nennen darf.
Klar, dafür ist mein Name da ;)
Am Watts Up bemängele ich in erster Linie nur, das es eine Messung für den Augenblick ist. Beim Datenlogger sieht man den Verlauf, wie z.B. ein guter Akku nach einer Minute Last wieder mit der Spannung etwas zulegt.
Der Evo dürfte aber auch nicht an den 3200er Kokam herankommen, aber zumindest besser sein, als die Noname Akkus.

Gruß Frank

#39

Verfasst: 10.01.2006 10:03:03
von Meinrad
Mein Thema war: Akku erreicht angegebene Spitzenwerte nicht, es wird mit einer Leistung geworben, die der Endverbraucher bezahlt aber nicht erhält.
Da gibt es zwei Möglichkeiten:

1.Endlos in seiner Freizeit aufregen und stressige Versuche machen

2. Unter Lehrgeld verbuchen, was Anständiges kaufen und Spaß am Hobby haben.


In der Ruhe liegt die Kraft

Meinrad

#40

Verfasst: 10.01.2006 16:58:32
von Pete
Hallo,

Meinrad hat Recht - leider...
Die ersten Lipos die ich hatte - 1020er Kokam, ist auch schon ein paar Jahre her - waren mit 3C Dauer angegeben.
Bei einer Entladung mit 2,5A konnte man ungefähr 600mAh entnehmen, dann brach die Spannung abrupt zusammen, mit etwas Glück war noch eine Notlandung möglich.
Da die Herstellerangaben zur Strombelastbarkeit angeht fast immer deutlich zu optimistisch sind sollte man den Antrieb so auslegen dass die Spitzenströme ungefähr der Herstellerangabe zum Dauerstrom entsprechen.
Ist zwar ärgerlich dass die Hersteller bzw Vertreiber immer hochstapeln aber scheinbar so üblich.
Wer's noch nicht kennt sollte sich mal die Akkutests auf trextuning.com ansehen, dort wurde kaum eine Zelle vermessen die den angegeben Strom schafft und selbst bei wesentlich geringeren Strömen werden die meisten Zellen so heiss dass man darauf Speigeleier braten kann.

Peter

#41

Verfasst: 10.01.2006 22:55:46
von Frank Schwaab
Die beste Seite dürfte in dieser Geschichte von Gerd Giese sein: http://www.elektromodellflug.de

Gruß Frank

#42

Verfasst: 11.01.2006 09:55:01
von Pete
stimmt - ich geh' davon aus dass jeder der sich hier rumtreibt diese Seite kennt...
In diesem Fall noch interessant was Gerd in den Testbedingungen schreibt:
"... Unter 18°C tritt ein merklicher Leistungseinbruch und über 70°C eine
Zyklenreduzierung ein..."
Das ist je nach Zellentyp unterschiedlich ausgeprägt, es kann sogar sein dass der vorgewärmte Pack im Flug so auskühlt dass nicht mal Schweben möglich ist...

Peter