Na servas gschäft, da hab ich ja was losgetreten. Wie sagen die Briten so schön "Everybody has a skeleton in the (Modellflieger)cupboard"

Was mir letztens erst passiert ist war ein Lipofail. Ich hab grad die Deans drangelötet und vergesse nach dem ersten Pol auf den Schrumpfschlauch, löte am Zweiten weiter da stell ich plötzlich einen Kurzschluss her. Ich sags euch ich hab nen Schrecken gekriegt Lötkolben natürlich reflexartig weggerissen. Passiert ist glücklicherweise nix, der Akku funktioniert auch ohne Probleme, er war aber ein paar Zyklen lang unter scharfer Beobachtung und Schongang.

Evo2racer hat geschrieben:Auf den Spruch warte ich schon über einen Tag!

Ist aber der einzigste Punkt, über den sich Spektrum Piloten freuen können!
Es sei euch gegönnt!

Steffen, um wie bereits geschrieben keine Senderdiskussion zu entfachen: Stimmt - der Rest ist völlig veraltete Technik, nicht stylisch & unbrauchbar

Sniping-Jack hat geschrieben:Man sollte halt auch den Empfänger einschalten!!!
...
Immerhin: Für das Zerkleinern habe ich nen Anschiss und 100 Punkte in der Ausführung bekommen.

Sehr cool, wenn es nicht so traurig wäre...

Ja das mit dem Empfänger, das habe ich bei meinem oben genannten E-UHU auch schon geschafft.
Allerdings habe ich ihn an einem ordentlichen "Männer"-Gummiseil mit viel Schnur hinten dran gestartet. Meine Startmethode am Gummiseil war immer senkfrecht in den Himmel werden, den Rest besorgt der ordentliche Zug.
Dieses "eine Mal" dann natürlich auch, das Seil an den Segler, das Modell senkrecht in den Himmel, leichte Steuerkorrekturen. Ich dachte mir noch, diesmal regiert er aber unwillig. Na egal, am oberen Scheitlpunkt angekommen, das obligatorische "Nachdrücken" um das Seil besser abwerfen zu können. Da wollte der Flieger nicht so richtig, egal Seil ist raus, es geht geradeaus. Dann wollte ich die erste Kurve einleiten, links rum geht gar nicht. Rechts rum? Geht auch nicht. Höhenruder hatte ebenfalls keine Wirkung, auf den Sender geschaut, der war an und die Antenne draußen. Oh Mist, der Empfänger ist noch aus...
Immerhin flog der Segler in großen ruhigen Kreisen...
Der Wind hat ihn leicht driften lassen, ich bin aufs Fahrrad gehechtet und dem Modell hinterher gefahren. Nach einer größeren Strecke, der Segler flog noch immer seine großen weiten Kreise, war er nur noch knapp über dem Boden. Wie der Zufall es so wollte, war dort kein Mais, Raps etc. sondern eine Wiese. Der Segler setzte auf, rutschte gerade aus, kam zum liegen und legte dann gemütlich eine Fläche auf den Boden. So schöne Landungen habe ich zu dem Zeitpunkt selten hinbekommen (wenn ich gesteuert habe).

Danach bekam der Punkt "Ruderkontrolle" eine andere Bedeutung für mich.

Viele Grüße
Mirko

Kommt mir bekannt vor, Husi - ging mir so vor knapp 33 Jahren . Hatte gerade den Einstieg ins fliegen, erster Segler war ein Graupner "Dandy" der nicht lange hielt, dann hab ich nen "Airfish" geschreddert und mir aus Frust eine Speed Astir geholt. Die hat nichtmal den Maiden-Flight überlebt - ebenfalls Hochstart mit Gummiseil, nur das sich das Seil nicht aushakte und ebenfalls "nachdrücken" nicht möglich war wegen nicht eingeschaltetem Empfänger. Ende vom Lied : die Astir knallte im Sturzflug in den Acker, genau auf den einzigen dicken Wacker der am Rand des Feldes liegen mußte. Danach hab ich 10 Jahre lang keine Fläche mehr angefaßt.

Hallo allerseits,
hab auch drei "Ich bin so blöd!"-Momente:
1.)Beim AcroMaster ist die Niederspannungsabschaltung in Aktion getreten, bin dann aber noch weit weg geflogen, umd noch eine schöne landung hinzulegen, dann ging der Motor aus und der AcroMaster hat eine saubere Bruchlandung hingelegt.
2.) Lötzinntropfen ist auf die Hose gefallen, Lötkolben dann vom Tisch geworfen und an der heißen Seite wieder aufgehoben und dann natürlich wieder fallen gelassen.
3.) Bin mit dem Mini Titan genau durch die Sonne geflogen, danach hab ich nichts mehr gesehen. Naja, nichts weiter passiert, hatte aber schon Panik.

Die üblichen Klassiker wie Regler beim anstecken verpolt und Modellspeicher verwechselt mit
anschließendem Schrott lasse ich mal weg, das wirklich Blödeste, was ich je gemcht habe, war mit dem TDR.

Die Kiste spinnt, weiß nicht warum, zuckt, fliegt Bögen, die ich nicht steuere,
ich habe die komplette Elektrik schon getauscht weiß nicht mehr weiter.

Ein erneuter Testflug mit negativem Ausgang, ich lande und bin stinkesauer, lege die FB neben den Heli,
fummel die Haube runter und werfe sie gefrustet zur Seite.....und treffe zielsicher den "Motor aus" Schalter....

Beim 500er Rex bin ich auch mal versehentlich an den Schalter gekommen, den konte ich problemlos
unmittelbar nach dem Anlaufen mit einem festen Griff am Rotorkopf festhalten und abwürgen.
Nun, jedem, der das auch bei einem TDR mit Jive 120 und Scorpion 4525 LE versucht, kann ich sagen, es geht nicht!!!

Was folgte, war ein heftiger, inniger, aber ungleicher Zweikampf Mensch gegen Maschine.
Ich war auch im Schreckmoment nicht in der Lage, den Kumpels Bescheid zu sagen,
dass sie die Kiste ausschalten sollen, habe nur ein wirres Gestammel raus bekommen.
Loslassen ging auch nicht, dann wäre er H. auf Touren gekommen und hätte übelst gewütet,
so konnte ich ihn mit aller Kraft auf einer niedrigen, aber seeehr stabilen DZ halten...wenn man das "halten" nennen kann.
Bis ein Kumpel geschnallt hatte, was da passiert, hatte das Heck mehrere Umdrehungen vollführt,
von den "Schwanzschlägen" gingen einige in den Boden und einige gegen meine Hand/Schulter/Arm.

Zum Glück fand er irgendwann den Motor aus Schalter und beendete den ungleichen Kampf,
so bin ich ich mit "nur" ein paar blauen Flecken davon gekommen.
Der TDR, obwohl potentieller Sieger, hat es nicht so gut überstanden,
seine Wunden heilten auch nicht von alleine, sondern verursachten
eine sehr teure "Arztrechnung" bei Herrn Dr. Henseleit.

Seitdem lege ich die FB nach links, die Haube nach rechts...und bleibe ruhig

@avalon: das klingt sau übel! Hätte böse ins Auge gehen können !

Twinstar 1 aus dem Jahre 98, Flugplatz liegt direkt neben einem großen Steinbruch. Ganz neuer 2400 8 ZELLEN Sanyo Akku. Schön geflogen etc. alles super.... der gute Kontronk schaltet wegen Niederspannung ab. Leider befand ich mich zu diesem Zeitpunkt direkt über dem Steinbruch und das auf Augenhöhe. Das Ding taucht ab und ward nie wieder gesehen, egal was ich an den Knüppeln gemacht hab, da waren auch immer schon starke Abwinde wo der gute TwinStar auch schon 3/4 Gas gebraucht hat um die höhe überhaupt zu halten. Obwohl ich ca. 2 Stunden im Steinbruch gesucht hab, aber der war ja grau und der Steinbruch riesig . War damals vielleicht 16 Jahre oder so und der war top ausgestattet, ist mir ziemlich nahe gegangen.
Mit meinen Helis hab ich auch schon einiges erlebt , einiges aus Unwissen, vieles aus Dummheit... teilweise erfolgreich in Erfahrung umgewandelt. Trotzdem mach ich manche Fehler doch anscheinend mehrmals

dxnemesis hat geschrieben:Flugplatz liegt direkt neben einem großen Steinbruch.

Aspach? Hab schon einige Modelle in den Untiefen der Firma Lukas Gläser verschwinden sehen...

@ Avalon :
Boah ey, :shock::shock:
Mensch gegen Maschine
Das dachte ich mir, dass man nen 700er nicht halten kann....
Hab das mal kurz getestet und war überrascht, mit welcher Kraft der andreht.
(wollte gucken ob Motor richtig rum dreht und hab die Hand mal oben auf den Kopf gelegt)

Lama V4 hat geschrieben:nur mal die Frage stellen warum andere RC Hersteller diesen Vorteil noch nicht erkannt und umgesetzt haben?

mein Jeti DC-16 Sender kann das auch.

hubibastler hat geschrieben:

herreischl hat geschrieben:nach Freiham (Münchner Osten, 5ha Wiese) gefahren.

Ein für allemal: Freiham mag sein wo es will, aber nicht im Münchner Osten . Der ist mein Hoheitsgebiet, und da kenn ich mich aus .

Jetzt hab ich´s auch kapiert

Das war mein Tag wahrlich ned.

Ein Hinweis der da immer hilft:
Links ist da, wo der Daumen rechts ist

Lama V4 hat geschrieben:Herreischel, dass wäre dir mit Spektrum / Modelmatch nie passiert, hier wird das Senderprogramm mit dem Empfänger gebunden, alle anderen Programme binden nicht mit dem im Modell verbauten Empfänger. Ich möchte hier um Gottes Willen keine Senderdiskussion beginnen, nur mal die Frage stellen warum andere RC Hersteller diesen Vorteil noch nicht erkannt und umgesetzt haben? und das was Dir widerfahren ist, ist 100% kein Einzelfall, dass geht RuckZuck in die Hose.
Ich hatte bei meinem ersten Versuch 2x 3S 2500mAh für den 500ESP, in Reihe geschaltet, zu laden, die Balancerstecker ohne zu überlegen einfach ins Balancerboard gesteckt. Als ich letztendlich noch den Stecker des Lipo in die Buchse des Ladekabels steckte "PANG", Goldis halb weggeschmolzen & Schreck stand ins Gesicht geschrieben. Bis ich mal dahinter kam was wohl verkehrt gelaufen war.... Lipos und Lader haben es aber schadlos überstanden, wird wohl einige Zyklen gekostet haben, aber das ist halt der Lerneffekt

Wäre genauso passiert, da in den 3 verschiedenen Speicherplätzen ein und derselbe Empfänger auf dem gleichen Modell gebunden war.
Der einzige Unterschied war nur der, dass je Speicherplatz ein anderes FBL-System auf ein und demselben Modell zum Einsatz kam.

So konnte ich der Reihe nach die verschiedenen FBL-Systeme testen - die leider alle anders konfiguriert waren

Gasgeraden
N 0%
FM1 70%
FM2 75%
Als Newbie mit dem Protos 500 statt von FM1 auf FM2 im Schwebeflug auf N (Drehzahl Aus) geschaltet. Meine Erste Auro... hat ein TS Servogetriebe gekostet und eine Heimfahrt mit 3 von 4 vollen Lipos.
Seit dem nutze ich alle Drei Gasgeraden und mach An aus über Hold.
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Spektrum DX7 EU - zu unserer Wiese gefahren, ausgepackt, geflogen vor Zuschauer, Sender piep piep piep Sender Akku leer. Die Kack Ni-Mh schon wieder leer. Heim gefahren mit 3,5 von 4 Lipos und sofort bei HK einen Lipo für den Sender bestellt seit dem lade ich nur noch einmal im Jahr.
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Der Schlimmste Moment bisher:
noch zu Hause ne Latte getrunken, danach ab zur Wiese gefahren, ausgepackt, Magenkrämpfe, o jeee der Milchbehälter... Ich scheiße ich muss sofort heim... vergiss es... nach 200m Autofahrt war ich weg vom Schuss und raus aus dem Auto und in den nächsten Busch... und kurz darauf Fussgänger am Arsch der Welt na danke... War mir in diesem Moment aber sowas von scheiß egal... Danach bin ich zurück zum fliegen, ging nochmal gut...
Seit dem nehme ich keine Milchprodukte mehr kurz vor dem Fliegen zu mir bzw. wasche jeden Tag den Milchbehälter unseres Vollautomaten aus.

Ich hätte noch ganz andere Peinlichkeiten aus meinem Tollpatschigen Leben, aber das verrate ich besser nicht online im www!

Hab vor einiger (langer) Zeit nen alten MiniTitan E325 erworben mit dem passenden Cobra-Rumpf dazu.
Aufgebaut wurde erstmal nur die Trainermechanik zum Einfliegen und um zu sehen, ob alles passt.
Was soll ich sagen: das Ding flog wie ein Sack Nüsse! Tendenz zum Driften in alle Richtungen und extrem unpräzise.
Im fünften Flug hatte das Elend dann ein Ende - Nase runter und Einschlag - fast nix übrig...

Ein knappes Jahr später gabs günstig die SE Version des MiniTitan und da ich ja den Rumpf noch hatte hab ich zugeschlagen.
Zusammengebaut, neue Servos rein und geflogen.
Das gleiche Schauspiel wieder - eigentlich unfliegbar.
Dritter Flug Vollgas übern Platz und er nimmt wieder die Nase runter und schlägt ein.
Wieder annähernd Totalschaden...

Hab dann an der Stelle aufgegeben. Der Rumpf wurde verkauft und die restlichen kümmerlichen Brocken sind an nen Vereinskollegen gegangen.
Der macht seit langer Zeit Lehrer-Schüler-Fliegen mit nem MiniTitan und schwört auf den kleinen, konnt ich nie verstehen.

Ein paar Tage später kam von ihm die Frage, ob ich nach dem Absturz noch am Rotorkopf herumgeschraubt hätte.
Hatte ich natürlich nicht.
Er hatte den Fehler gefunden: Mischhebel falsch herum montiert und damit die Servos wohl etwas gestresst!
Und das bei zwei Bausätzen...

Seit dem gibts nur noch FBL!