http://www.nw-news.de/owl/bielefeld/dor ... Platz.html
http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Lokal ... nd-gesucht

Unsere Zeitungen berichteten.

Hmm..

das wir mehr als schwierig.

Die Landwirte würden am liebsten alle Flächen an die Windrad Mafia verpachten, denn so viel Kohle wirft so ein Feld in 10 Jahren konventioneller Bestellung nicht ab.
Da hilft nur..verstärkt an die Öffentlichkeit dran gehen und sich so viele schmierige Politker ins Boot holen, wie möglich. Es gibt immer welche von denen, die sich profilieren möchten und da muß man ansetzen.

Hilfreich sind Aspekte, wie Jugendarbeit..es ist also immer gut, wenn der Verein Jugendliche hat, die es zu betreuen gilt. Dann Verbände, wie den DMFV ins Boot holen, die Gebietsvertreter haben oft gute Kontakte.
Also kämpfen an allen Fronten ist angesagt, viel Glück

Stein hat geschrieben:denn so viel Kohle wirft so ein Feld in 10 Jahren konventioneller Bestellung nicht ab

Genau, laut Aussage des noch Verpächters zahlen wir mehr. Ein bekannter der auch Flächen hat die bewirtschaftet werden sagte, das er zwischen 400-900€ je Hektar bekommen würde je nach dem mit was bepflanzt.So wird es auch unter den Bauern verpachtet.Wir zahlen 2800€ im Jahr Pacht. Das größte Problem sehe ich, das jetzt Mitglieder kündigen und schon haben. Wir brauchen 34 Leute (100€ je Kopf) um die jetzigen laufenden Kosten zu stemmen inkl. allem was anfällt.

Stein hat geschrieben: Dann Verbände, wie den DMFV ins Boot holen, die Gebietsvertreter haben oft gute Kontakte

Ach, die kümmern sich nur, wenn es um die Aufstellung von Windkraftanlagen, bei bestehenden Plätzen, geht.Je nach Fall muss der Betreiber einen Nutzungsausfall an den Verein berappen. Wenn die Pacht gekündigt wurde können die auch nichts machen wenn keine Flächen als Alternativen vorhanden sind, leider.

naja weg ist weg und ändern kann man das eh nicht mehr

Ich glaube aber auch das einige Bauern das Milchmädchenrechnungen aufmachen. Ich kenne jetzt die genauen Zahlen nicht, aber ein Traktor hat auch einen gewissen Kostensatz je Arbeitsstunde. Dazu kommt je nach Anbau noch Mähwerk, Heuwender, Ballenpresse, Anhänger oder was auch immer. Dazu die Abhängigkeit des Ertrages von klimatischen Bedingungen, der eigene Arbeitseinsatz (Zeit) usw.

Ob der Unterschied bei Berücksichtigung aller Faktoren dann wirklich noch so gewaltig ist wage ich mal ein wenig in Zweifel zu ziehen. Denn kein Bauer bekommt seine Maschinen geschenkt.

Das Grundproblem ist allerdings, das bei fast allen Flächen die Frage kommen könnten, irgendwo eine Wohnsiedlung ist, oder Hauser stehen.

Bei uns in Schrötte ist nicht der Verpächter der Buhmann, sondern die liebe Nachbarschaft die seit Jahren auf die Bauern eintrommelt endlich die Pacht nicht weiterzu verlängern.. und alle naselang wegen dem Fluglörm am Telefon hängen und sich permanent beschweren.

Das Problem sind schlicht und einfach Nachbarn die Ihre Ruhe haben wollen.

Die Herforder hatten auch schon die ein oder andere Zusage von den Bauern bekommen.
Aber etwas langfristiges war leider nie möglich, da sich immer innerhalb kürzester Zeit jemand.. oder mehrere beschwert haben..

Aus diesem Grunde wird das wohl nix mehr werden.. ich denk da braucht sich leider niemand etwas vormachen.

Mike

Aber ganz unter uns: die immer größeren Flaechen mit Benzin Motoren, was staendig Segelflieger nach oben ziehen, koennen denk ich mit der Zeit echt nerven! Bei uns im Nachbardorf gibts so einen Verein und das angrenzenden Neubaugebiet, welche meist zugezogene Preußen sind, fangen auch bereits an Stress zu machen. Wird wohl auch eines Tages mal vorbei sein...
Versucht doch einen reinen E-Heliverein zu gruenden. Besser wie gar keinen oder nicht? Und wegen den Kosten, ihr braucht mit Helis viel Weniger Feld als mit Flaechen.

Die Startbahn fällt weg, aber der geschütze Bereich ohen Wanderer etc. sollte auch ähnlich groß sein.
der Reiz für reine Elektroplätze ist halt auch geringer, weil unter 5kg kann das jeder Wild fliegen, und hier bei uns bis 25kg in Niederbayern mit Genehmigung von Luftfahrtamt.

Sepp

CubaLibreee hat geschrieben:Versucht doch einen reinen E-Heliverein zu gruenden. Besser wie gar keinen oder nicht?

Ich hab mich ja auch gewundert, aber der größte Kritikpunkt unserer lieben Anwohner waren
die E-Hubis, nämlich das Blattschlagen der 700er.
Die Flächen waren da gar nicht das Problem ...

da wurde dann wohl eher 3D geflogen? hört sich für nichtinteressenten aber auch böse an.
Rundflug dürfte wohl eher nicht problematisch sein, aber erzähl da smal 3d Piloten
Funjets kommen aber auch nicht gut an bei der Bevölkerung, und Turbinen mit Kerosinduft empfinden die als Lärm und Gestank, vertseh einer die Welt
Und am schlimmsten Quadrokopter ala Drohene, da fühlen Sie sich gleich ausgespäht und beobachtet

Sepp

satsepp hat geschrieben:da wurde dann wohl eher 3D geflogen?

Nö, 3D-Flieger haben wir bestenfalls einen oder zwei. Der Rest war Rund- und Kunstflug. War auch nicht laut
bei uns... darum gehts aber auch gar nicht. Vor ein paar Jahren haben wir mit ersten Zugeständnissen
der lieben Anwohner wegen angefangen. Anstatt dies zur Kenntnis zu nehmen kam immer nur noch
mehr Nölerei...
Ich würd ja zum Abschluss gern noch ein Pulso-Treffen organisieren. Oder im weiteren auf dem Platz
Kettensägen-Schulungen geben oder sowas...

Abschluss Pulsofliegen und Verbrennerfest ohne Schalldämpfer, das wäre doch was. Das wäre eine Überlegung Wert auch vorbei zu kommen, und von der 1,80 Meter Ultimate den auspuff abzumachen
Aber außer Frustabbau und mit Sicherheit grüne Männchen wegen Anzeigen bringt das nichts.
Wobei ein vom DMFV genehmigtes Pulsotreffen, da wären die Machtlos...

Sepp

Vielleicht bekommen Sie wirklich ein Feld voll mit Windräder. Dann sind sie auch gestraft. Die hört man wenn der Wind günstig steht nämlich auch. Und zwar ohne Unterbrechung sobald ein Windchen geht! Und mit etwas Glück schlägt im Winter mal ein Brocken Eis in Ihrem Hausdach ein oder beim Grillen im Garten streift ein Vogel einen Flügel des Windrades welcher danach direkt auf deren Buffet katapultiert wird!

Jetzt wo Sie die Schuld den Helis geben ist mein Verständnis für Anwohner natürlich verloren!

Edit: hab mir eben euren Platz auf eurer Homepage über Google Maps angesehen. Wundert mich nicht das Ihr Probleme habt. Richtung Osten scheint es ja ein paar wohlhabende Anwesen zu geben. Wohlhabende Menschen haben oft Einflussreiche Freunde bzw. bessere finanzielle Möglichkeiten! Ich hasse solche Leute...!!!

Ihr könntet diesen Menschen in Zukunft natürlich mit FunJets und Co das Leben schwer machen und Helis unter 5kg. Nur mal so ne Idee... Sprich den Lärm behalten die und ihr müsst nicht einmal mehr dafür bezahlen... Macht aber auf Dauer keinen Spaß wenn man weiß das man absolut unbeliebt ist...

tja, da tut wohl Aufklärungsarbeit Not. Und zu guter letzt eines am Rande : wir haben mit meinem ehemaligen Schützenverein ähnliches durch. Fällt mir ein als hier gegen uns "Preußen" gewettert wurde, als "zugezogene". Der Verein ist seit über 80 Jahren an der Stelle ansässig und zu der Zeit war an der Stelle weder von Wohnbebauung noch von der A45 was zu sehen. So ab mitte der 90er Jahre meinten dann die Anwohner, die dort zumeist in Mietswohnungen lebten sowie die wenigen, die dort gebaut hatten, gegen den Verein und den Schießbetrieb wettern zu müssen - das ganze ging bis vor Gericht.

Lange Rede, kurzer Sinn : der Verein bekam Recht, denn neben der Brauchtumsausübung ( jawoll, das gibt es nicht nur in Bayern !! ) war der Verein bereits ansäsig bevor die Baugebiete erschlossen wurden, und den Käufern der Baugrundstücke bzw. den Mietern war vor Bezug beereits der dort ausgeübte Schießbetrieb bekannt und ist somit zu den Zeiten ( die seit 30 Jahren nahezu unverändert sind ) zu dulden. Punkt, Schluß, Fertig, Aus.

Das hat jetzt nix mit dem vorliegenden Problem - nämlich der Nichtverlängerung der Pacht - zu tun, sollte aber mal erwähnt werden wenn die Pacht aus eben diesem genannten Grund (der Lärmbelästigung ) plötzlich nicht mehr zugestimmt werden soll.

Und ob Preusse oder Bayer - jeder Deutsche ist in der Richtung gleich : jeder von uns glaubt, er sei der Nabel der Welt, und selbst die Sonne habe um ihn zu kreisen. Und sollte da nicht bald ein Umdenken mal stattfinden wird der ehemals so boomende Wachstumsmarkt Deutschland schneller den Griechen und Spaniern hinterhereilen als man glaubt. Anscheinend sind da nur wenige Klientel ( und das in der Regel die, die in Vereinen die der Freizeitgestaltung dienen angeschlossen sind oder der gleichen frei nachgehen ) die rühmliche Ausnahme, die Worte wie Toleranz nicht nur predigen sondern auch leben - denn dem Rest der 80 Mio. scheint das eher ein geflügeltes Wort als eine Bedeutung zu sein.

Sorry für die ausschweifenden Worte - irgendwie haben mich die letzten beiträge da zu sehr inspiriert

Hast ja recht war au net so gemeint. Aber am meisten Ärger machen bei uns die Zugezogenen. Ist nur ne Erfahrung...

Ich denke aber, das ist kein regionales Problem - sondern wie schon geschrieben sowas wie ne Art von Mentalität. Oder Erwartungshaltung. Irgendsowas wirds wohl sein
Und vergessen wir beide unseren kleinen Ausrutscher einfach - du hast mir unbewußt ne Vorlage gegeben, und ich bin drauf eignestiegen. Eigentlich weiß ich ja, wo´s herkommt : ich bin seit 9 Jahren mit einer Allgäuerin verheiratet