Hallo,
ich wollte auch mal meine bisherigen Erfahrungen mit dem Blade 130x hier zusammenfassen. Nach Erkenntnissen aus Internet Foren sowie den Beiden 130x die ich bisher gekauft hab kann man wohl sagen wenn der Blade vibrationsfrei fliegt ist er konkurenzlos in seiner Klasse.
Allerdings muß man sich davon verabschieden zu glauben für den zur Zeit üblichen Preis, etwa 160,- Euro, einen aus der Kiste heraus fliegenden Heli zu bekommen Beziehungsweise ist das pure Glücksache, besser man rechnet von vornerein damit das man eigentlich nochmal mindestens 100,- zusätzlich reinstecken muß, sei es für Zubehör Teile oder auch nur Original Teile von denen man gleich mehrere kaufen muß um dann ein Teil zu erwischen was nicht krum ist. Die Serienstreuung und Verarbeitungsqualtät bei Eflite ist wirklich zum gruseln.
Blade Nummer eins flog aus der Schachtel heraus wirklich gut, machte aber furchterregende Geräusche als wenn irgendein Lager kaputt ist, hab ihm dann noch eine Aluschiebehülse verpaßt damit wurde das Heck spielfreier aber das Geräusch war immer noch da und nach ein paar Flügen fingen die Vibrationen an und das Spiel in den Lagern im Heckrotorgehäuse wurde immer mehr.
Blade Nummer zwei wäre so wie er aus der Schachtel kam nichtmal fliegbar gewesen, die Heckrotorwelle war extrem krumm das hat man schon beim drehen mit der Hand gesehen und Stirnrad D war schon rund man konnte den Heckrotor festhalten während sich der Hauptrotor bewegte.
Ich hab an dem zweiten dann Minimaltuning gemacht sprich Heckschiebehülse aus Alu, bessere Bundlager und aus mehreren Heckrotorwellen eine ausgesucht die gerade war sowie rechtwinklig zum aufgepressten Aluteil. Im Anschluß noch den kompletten Heckrotor so lange ausgewuchten bis er beim hochlaufen fast keine Vibrationen mehr hat, ganz bekomm ich die nicht weg, weil trotz der besseren Bundlager diese sich noch im Lagersitz minimal bewegen können, ich das Spiel der Heckrotorwelle also nicht komplett beseitigt bekomme. Dann hat die Platine bei diesem Heli starken Drift auf Roll und Heck also Motorstecker abziehen Heli einschalten so das ein Motorsignal anliegt und der Stabi arbeitet und dann Subtrim so lange gestellt bis die TS und das Heckservo nicht mehr wegläuft.
Damit fliegt der Heli dann wirklich gut, so wie man es eigentlich aus der Schachtel heraus hätte erwarten dürfte.
An Blade Nummer eins hab ich mich dann so richtig ausgesponnen, Kopf und Heck alles Alu, soweit es möglich war hab ich Rakonteile genommen, was es von Rakonheli nicht gibt, etwa den Heckservohalter für das DS35, dann Microheli, sowie den 8000er Spin sämtliche Stirnräder bis auf C als Opferzahnrad in Alu. Damit hat der Heli absolut keine Vibrationsprobleme mehr einzig Spurlauf bin ich noch etwas am verzweifeln hab hier aber mal gelesen die Hauptrotorblätte für ein paar Minuten in kochendes Wasser einen Versuch ist es Wert. Ansonsten würde ich mal den Extreme DFC Kopf testen da man da den Spurlauf einstellen kann, allerdings nur als letzten Ausweg da ich von DFC nicht soviel halte.
Der Spin ist einfach nur krank einmal Pitch gegeben und das Ding ist in der Stratosphäre, mit ner 100er Flate 2,5 Minuten und der Akku ist leer für meinen Geschmack ist er damit aber absolut überpowert und wird so aggressiv auf Pitch das es für mich nur noch schwer kontrollierbar war. Hab dann Pitch und die Gaskurve verringert damit komm ich dann auf Flugzeiten von 3,5 Minuten in der hohen und 4 Minuten in der niedrigen Drehzahl damit kann ich gut leben.
Hier mal ein Video vom Wochenende
https://www.youtube.com/watch?v=7g18Xv5cH-8
@Heli-Maniac das bei Dir mit dem Drift auf dem Heck klingt genau wie mein Problem nur das meiner neben dem Heck auch noch auf Roll driftet aber Lösung hab ich ja im obigen Text schon beschrieben.
PS: Meiner steht zum Verkauf im Basar
http://www.rchelifan.org/buysell/sing ... d_id=14904 ja ich weiß kauft eh keiner gibt nich so viele Bekloppte die 500,- Euro in einem Microheli versenken.
MFG