P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

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DUKE40
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#436 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von DUKE40 »

Sky_ hat geschrieben:Ich fliege ja mit unterschiedlichen Drehzahlen,
damit ich auf über 8 Minuten komme bei den 5100er Akkus.

Gestern habe ich einen 5100er 14s in 6:25 geleert und 4780mAh nachgeladen.

Da ich noch nicht lange mit E-Heli fliege, gibt es eine Faustregel wie man sich eine Akku Belastung am besten ausrechnen kann.

Mir ist schon klar, dass die Dauerleistung auch nur "theoretischer" Wert ist.
Da z.B. mein verbauter Motor ja auch nur bis 100A Dauerleistung hat.
Noch dazu dann die Kabel &&&&

Aber wenn ich schon neue Akkus holen würde, dann möchte ich auch damit Polzen können.
Wenn Du aus einen 5100mAh Akku 4780mAh entnommen hast, dann hast Du 94% Kapazität entnommen, und dann wunderst Du Dich, dass die Lipos nicht lange halten. Es gibt eine Faustregel, die besagt, dass man Lipos maximal zu 80% entladen sollte und 20% Restkapazität lassen sollte um diese zu schonen. Wenn man es ein Mal überzieht ist es kein Problem, aber auf Dauer verzeihen die Akkus das nicht.
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Crizz
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#437 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von Crizz »

Mag kein Akku - aus den shcon genannten Gründen. Wenn man "soft" fliegt und die Ströme moderat bleiben sind tiefere Entladungen kein Thema, aber rumgehacke bis zum totalen Abwinken killt auf Dauer jede Zelle. Mir ging es um die Peaks, und so ca. 200 A für 1 Sekunde stecken die P-Ion noch locker weg - wer aber in seinem 800er nen stark modifizierten Motor a la PowerCroco oder ähnlichem mit 10 kW Leistung fliegt und dann meint, er müsse das Ding damit in 3 Sekunden an die Sichtgrenze katapultieren, kriegt damit die Zellen verlässlich in weniger als 100 Zyklen vernichtet - da geb ich auch gerne ne Garantie drauf, das das klappt.
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Fabe
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#438 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von Fabe »

Die Wette nehm ich an. :)
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Sky_
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#439 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von Sky_ »

DUKE40 hat geschrieben: Wenn Du aus einen 5100mAh Akku 4780mAh entnommen hast, dann hast Du 94% Kapazität entnommen, und dann wunderst Du Dich, dass die Lipos nicht lange halten.
Es gibt eine Faustregel, die besagt, dass man Lipos maximal zu 80% entladen sollte und 20% Restkapazität lassen sollte um diese zu schonen. Wenn man es ein Mal überzieht ist es kein Problem, aber auf Dauer verzeihen die Akkus das nicht.
:) Dass ist mir schon klar, dass hier ein LiPo schneller verbraucht ist.
Daher kommt es, wenn überhaupt nur sehr selten vor dass ich auf sehr geringe Restkapazität gehe.
Wobei, bei einem 200,- € 14s Packerl mach ich mir keine großen Sorgen.

Da ein 14s Packerl nur 36 Flüge halten braucht (alles was drüber geht, ist schon ein Gewinn für mich).
Denn ich bin vom Verbrenner 30% Nitro auf E-Heli umgestiegen und für 200,- € konnte ich ca. 36 Flüge machen
im 700er Heli mit 17,17ccm Motor.

Was aber jetzt nicht heißt, dass ich einen Flugakku mit muss vernichten möchte. :)
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Crizz
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#440 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von Crizz »

naja, so gesehen wirste dann billiger weg kommen ;)
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#441 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von tracer »

Sky_ hat geschrieben:Da ein 14s Packerl nur 36 Flüge halten braucht (alles was drüber geht, ist schon ein Gewinn für mich).
Denn ich bin vom Verbrenner 30% Nitro auf E-Heli umgestiegen und für 200,- € konnte ich ca. 36 Flüge machen
im 700er Heli mit 17,17ccm Motor
So kann man das auch sehen :)

Ich versuche mich aber immer die 80% Regel zu halten, ausser bei dem ganz kleinem Kram (mCP X, mQX und so), da fliege ich meistens, bis nichts mehr geht.
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#442 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von Sky_ »

Crizz hat geschrieben: Mir ging es um die Peaks, und so ca. 200 A für 1 Sekunde stecken die P-Ion noch locker weg - wer aber in seinem 800er nen stark modifizierten Motor a la PowerCroco oder ähnlichem mit 10 kW Leistung fliegt und dann meint, er müsse das Ding damit in 3 Sekunden an die Sichtgrenze katapultieren, kriegt damit die Zellen verlässlich in weniger als 100 Zyklen vernichtet - da geb ich auch gerne ne Garantie drauf, das das klappt.
Ich glaube Du kannst Gedanken lesen. :shock:
Bin grad dabei einen 10KW Dauerleistungsmotor mit 15KW für 2 Sekunden zu organisieren. :D

Na ja!
Diese Flugsaison ist für mich langsam eh vorbei und von daher habe ich es nicht mehr so eilig.
Werde aber jedenfalls diese P-Ion Akkus nicht aus den Augen verlieren.
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Daniel Gonzalez
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#443 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von Daniel Gonzalez »

Das Goblintreffen war super. Auf jeden meiner zwei P-Ion 12S 4800er sind so ca. 20 Zyklen mehr drauf gekommen und geladen und geflogen wurde auch in der Nacht :mrgreen:

Ab 1:30 sieht man auch etwas mehr ^^



War ein super treffen und dank 220 V Anschlüssen konnte ich immer meine P-ion in 17:30 bis 18:30 wieder vollladen :drunken:
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QuackdB
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#444 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von QuackdB »

Nimms mir nicht übel, aber komplett unbeleuchtet fliegen finde ich ziemlich verantwortungslos! Das aber nur am Rande.
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Daniel Gonzalez
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#445 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von Daniel Gonzalez »

Wegen der Diskussion hier:

Ja, die P-ion haben genügend Dampf für 3D und normale Speedflüge. Können sie HighPower Lipos ersetzten? NEIN!

Was ich betreibe ist der absolute Grenzbereich! Mehr geht nicht und ob ich nicht sogar schon ein wenig drüber bin muss die Zukunft zeigen. Ob ich so die 200 Zyklen schaffe keine Ahnung.
Möglich wäre es und damit bin ich schon einmal deutlich weiter, als ich es mit meinen bisherigen Lipos je war :wink:

Grüße,
Daniel

PS: ich lade inzwischen meine P-Ion immer bis 4,175V auf, wobei ich wenn ich unmittelbar nach dem Laden fliege (wie bei dem Treffen), ich bis 4,20V lade um noch mehr rauszuholen.
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Daniel Gonzalez
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#446 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von Daniel Gonzalez »

QuackdB hat geschrieben:Nimms mir nicht übel, aber komplett unbeleuchtet fliegen finde ich ziemlich verantwortungslos! Das aber nur am Rande.

Das nehme ich Dir nicht übel. Aber auch nur so am Rande, bis auf den Videoman standen alle hinter einem Zaun und ich bin nur Figuren geflogen, die ich zu 100% im Schlaf beherrsche und immer weiß, wie der Heli steht.
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QuackdB
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#447 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von QuackdB »

Daniel Gonzalez hat geschrieben:Das nehme ich Dir nicht übel. Aber auch nur so am Rande, bis auf den Videoman standen alle hinter einem Zaun und ich bin nur Figuren geflogen, die ich zu 100% im Schlaf beherrsche und immer weiß, wie der Heli steht.
Das habe iczh mir gedacht, dass ihr da auch Vorsichtsmaßnahmen ergriffen habt. Bloß lass halt mal nen Fehler, beim fliegen oder technischer Natur, auftreten und du weißt nicht mehr wo der Heli ist...oder selbst du weißt es noch aber dein Kameramann nicht und er kommt auf ihn zu.

Aber grundsätzlich wieder mal nett anzusehen mit deinem "Scheinwerfer", muss ich zugeben ;-)
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IceyJones
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#448 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von IceyJones »

Daniel Gonzalez hat geschrieben:Ja, die P-ion haben genügend Dampf für 3D und normale Speedflüge. Können sie HighPower Lipos ersetzten? NEIN!
hallo daniel,

nach meinem flug gestern, kann ich deine aussage auch hier bestätigen. zwar habe ich gestern NICHT die 3,2V geknackt, da ich den akku auf mollige 30°C vorgewärmt habe, aber man sieht doch deutlich, wie bei den beiden speed-orgien (rot markiert = ca 120A über beinahe jeweils 10sekunden dauer!) die spannung grenzwertig wird (knapp über 3,2V).

die lipos haben das klagloser durchgezogen und in folge auch die drehzahl besser gehalten.

mein fazit:
falls es 25-30C zellen geben sollte, werde ich wechseln. dann reichen die zellen sicher auch für extreme leistungsabrufe aus. so ist mir das noch zu grenzwertig für meinen flugstil und sicher nicht zuträglich für die lebensdauer der pions.

gruss
sascha

PS: auch hier nochmal dank an stephan, für den testakku
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Crizz
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#449 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von Crizz »

Wir sind zwar dran am arbeiten - aber bisher sind 25c noch nicht erreicht. Wir hatten zwar sconmal 3200er mit angeblichen 25c bekommen, aber die Tests haben dann gezeigt das 23c das höchste der Gefühle war. Da der MEhrpreis in keinem verhältnis stand haben wir darauf verzichtet, die ins Programm zu nehmen, schließlich geben wir ehrliche c-Raten an, und dann soll es auch ne echte 25c Zelle sein. Das nur kurz am Rande, da die Frage immer wieder mal gestellt wird.

( Bei den wenigen Einzelstücke der "25c" Serie die an Kunden gegangen sind wurden diese auch darauf hingewiesen, das die Zellen nocht nicht vermessen wurden und wir zur Richtigkeit des Ratings zu dem Zeitpunkt noch nix sagen konnten )
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#450 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von quadedi »

Gibt es eigentlich einheitliche "Regeln" für die Bestimmung der C-Raten? Z.B. bei Last von x C darf bei 25 Grad Akkutemperatur und vollem Akku die Spannung nicht mehr als y Volt einbrechen?
Oder hat da jeder Hersteller seine "eigenen" Regeln?

Meine 20C P-Ions halten bis ca. 60% Entladung die Drehzahl mindestens genau so gut wie die gebrauchten 40C Turnigys. Ab ca. 60% Enladung ( 1500 mAh bei den 2500ern) bricht die Spannung bei Last kurz unter 3,4 V. Nach dem Landen haben die Zellen weider 3,73 und 3-4 Minuten Später 3,8 V. Es gehen dann ca. 1600 mAh rein. Die P-Ions haben aber erst 8 Zyklen, davon 3 am Lader und 5 im Heli entladen.

Viele Grüße
Matthias
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