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#46

Verfasst: 12.09.2007 11:54:39
von -Didi-
Wie auch immer...ich bin mit meinem Seitenleitwerk, wegen der Stabilität und Crashfestigkeit, SEHR zufrieden.

Da ist mir doch egal, was die Theorie sagt.
Und wenn die das mit einem Nudelholz ausrollen und die Leitwerke mit Förmchen ausstechen...muuuaaahhhh! ;-)

Didi

#47

Verfasst: 12.09.2007 12:00:10
von bavaria-heli
Popcorn is 'ne gute Idee :D
Wer Align ins Prüflabor geht, kommt garantiert mir mehreren wieder raus :lol:
...Teilen meine ich :wink:

Ciao
Sven

#48

Verfasst: 12.09.2007 12:00:23
von mic1209
Wegen der Druckbelasteung bei Faserverbundstoffen hab ich in meinem Script gefunden: Bei hohem Faseranteil (über 0,2-0,3) tritt Versagen durch ausknicken bei ungefähr Gm/(1-PhiF) mit Gm: Schubmodul der Matrix und PhiF Faseranteil auf.
Für geringe Faseranteile isses 2*PhiF*sqrt(PhiF*Ef*Em/(3*(1-PhiF))) E und Em sind die E-Module von Faser bzw. Matrix.
Das wollte ich auch gerade sagen.........:scratch: :oops:

#49

Verfasst: 12.09.2007 12:03:44
von burgman
@Michael
Bedien er sich !! :-)

@Flo
2*PhiF*sqrt(PhiF*Ef*Em/(3*(1-PhiF))) E und Em sind die E-Module von Faser bzw. Matrix
Siehste ! Das hasse nun davon ! Bild
Ich hoffe, das ist nicht ansteckend ! Bild

#50

Verfasst: 12.09.2007 12:23:10
von glaus
Ich hätts ja ordentlicher geschrieben, aber das latex-modul is hier ja nicht drin ;-)

#51

Verfasst: 12.09.2007 12:32:07
von tracer
aber das latex-modul is hier ja nicht drin
Weil die wenigsten mit TeX umgehen können.
Ich denke, der Aufwand lohnt sich nicht.
Ich mache mir eher Gedanken, wie ich das Board mal auf phpBB3 migriere.

#52

Verfasst: 12.09.2007 12:34:00
von burgman
glaus hat geschrieben:Ich hätts ja ordentlicher geschrieben, aber das latex-modul is hier ja nicht drin ;-)
Dann würde das auch in den FSK18-Bereich gehören... :roll: [schild=12 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]scheinkram[/schild]

#53

Verfasst: 12.09.2007 12:42:20
von glaus
tracer hat geschrieben: Ich denke, der Aufwand lohnt sich nicht.
Zumal wir es ja auch (fast) nicht brauchen...

#54

Verfasst: 12.09.2007 13:14:27
von 3d
ja und wo kriege ich jetzt das einzelne leitwerk her?

gfk würde ich auch nehmen.

#55

Verfasst: 12.09.2007 13:37:24
von DH-Rooky
glaus hat geschrieben:Wegen der Druckbelasteung bei Faserverbundstoffen hab ich in meinem Script gefunden: Bei hohem Faseranteil (über 0,2-0,3) tritt Versagen durch ausknicken bei ungefähr Gm/(1-PhiF) mit Gm: Schubmodul der Matrix und PhiF Faseranteil auf.
Für geringe Faseranteile isses 2*PhiF*sqrt(PhiF*Ef*Em/(3*(1-PhiF))) E und Em sind die E-Module von Faser bzw. Matrix.

Vor allem im 1. Fall ist deutlich, dass das Versagen von der Matrix bestimmt ist... Und die ist in den eigenschaften lang nicht so stabil wie die Faser auf Zug...
Ich weiß is hier off topic und tut mir auch leid aber vielleicht kanns ja ein Mod wo anders hin schieben.

Ich hab noch mal alle meine Unterlagen durchgesehen aber diese Formel kann ich leider nirgends finden. Was für ein Skript ist das (Fach, Uni, Lehrstuhl)?
Und was berechnest du damit denn?
Gm/(1-PhiF) = ?????

#56

Verfasst: 12.09.2007 13:39:08
von TREX65
3d hat geschrieben:ja und wo kriege ich jetzt das einzelne leitwerk her?

gfk würde ich auch nehmen.
frag einfach bei EHS nach ob die in den Grabbelkisten eines noch haben

#57

Verfasst: 12.09.2007 13:44:03
von glaus
des is SigmaDruck...

Des Script hab ich an der Uni Stuttgart, Luft- und Raumfahrttechnik, Werkstoffkunde, 1. Semester. Hat den tollen Namen "Werkstoffkunde für Luftfahrttechnik"
Vielleicht taucht die Formel auf mit Gm=E/(1+nü)
Im Zusammenhang mit symmetrischen Ausknicken bzw. die andere Formel Antisymmetrisches Ausknicken.

edit: ich kann dir heut Abend mal ein Photo von der Seite zukommen lassen...

#58

Verfasst: 12.09.2007 14:34:56
von DH-Rooky
glaus hat geschrieben:des is SigmaDruck...

Des Script hab ich an der Uni Stuttgart, Luft- und Raumfahrttechnik, Werkstoffkunde, 1. Semester. Hat den tollen Namen "Werkstoffkunde für Luftfahrttechnik"
Vielleicht taucht die Formel auf mit Gm=E/(1+nü)
Im Zusammenhang mit symmetrischen Ausknicken bzw. die andere Formel Antisymmetrisches Ausknicken.

edit: ich kann dir heut Abend mal ein Photo von der Seite zukommen lassen...
Gut der Reihe nach

Werkstoffkunde 1: Also man bekommt im ersten Semester und allgemein im Grundstudium schon so einige Vereinfachungen und gröbste Näherungsformeln aufgetischt, das sollte man nicht gleich als unumstößliche Wahrheiten ansehen. ;)

Diese Formel hab ich nun nicht gefunden (möglicherweise steht sie in meinem alten WK Skript aber das mag ich deswegen nicht suchen) aber sie entspricht in keinster Weise der klassischen Laminattheorie. Wenn man sich die Formel so ansieht kann man sie eigentlich nur folgendermaßen interpretieren:
Matrixschubmodul / Matrixvolumengehalt, das heißt so viel wie elastisches Abgleiten der einzelnen Lagen aneinander. Daraus folgt dann Verlust der Schubbettung der Fasern und das wäre die Voraussetzung für ein Ausknicken der Fasern.
Das beschreibt den Versagensvorgang aber nicht korrekt.

klassische Laminattheorie:
für Faservolumengehalte > 0,4 :

Einachsige Beanspruchung auf Druck:
"Bei den üblichen Faservolumenanteilen 'F > 0; 4 bewirkt der Druck in Faserrich-
tung Querdehnungen senkrecht zur Faser, die die ertragbare Zugdehnung senk-
recht zur Faserrichtung Äuberschreiten können. Zugrundelegen muß man also die
maximale Dehnung senkrecht zur Faserrichtung"
(Quelle: Vorlesungsskript Faserverbundwerkstoffe, Lehrstuhl für Leichtbau, TU München, Prof.-Ing. Baier)

Die entsprechenden resultierenden Formeln erspar ich mir zu tippen weil man ohne Formelformatierung eh nicht durchblickt ;)

Zum Abschluß noch exemplarisch ein paar Werte für ein Laminat. Es handelt sich um ein 120 g/m² 1K 2x1 Köper-Gewebe mit einer Epoxymatrix, die ich nicht genauer spezifizieren will.
Der Faservolumengehalt beträgt 52%

Zugfestigkeit: 850 MPa
Druckfestigkeit: 813,9 MPa
Querzugfestigkeit: 730,9 MPa
Querdruckfestigkeit: 724,1 MPa

Wie man sieht ist der Unterschied durchaus vorhanden aber bei weitem nicht so gewaltig wie meist angenommen.

Der Unterschied der Festigkeitswerte zwischen hochfesten und hochsteifen Fasern kann bis knapp unter 100% betragen, das sollte eine hinreichende Erklärung sein weshalb manche CFK-Teile wesentlich schneller brechen als andere auch wenn das gesamte Laminat aus Kohlefasern besteht.

#59

Verfasst: 12.09.2007 14:43:08
von Tueftler
ja und wo kriege ich jetzt das einzelne leitwerk her?

gfk würde ich auch nehmen.
Warum klebst du das nicht wieder einfach zusammen?
Und zur Stabilisierung machst du dir ne hauch dünne GFK-Matte drüber. dann verschleifen, schwarz anpinseln (sprühen)... fertig.
Erfüllt auch seinen Zweck und wenn du Geld sparen willst muss sowas ja nur seinen Zweck erfüllen und nicht auch noch super toll aussehen, oder?

#60

Verfasst: 12.09.2007 16:10:18
von 3d
muss sowas ja nur seinen Zweck erfüllen und nicht auch noch super toll aussehen, oder?
nein,
es muss super-toll aussehen :oops:

außerdem ist es zu kaputt zum kleben.