Hallo
Als ich den Pocket Zoom damals in der Plastikversion für über 200 € gekauft habe , flog das Teil wie ein Haufen Shice . In den Vorführvideos flog der aber auch 3D wie auf Schienen

. Die Erfahrung haben andere auch gemacht und wir haben uns gegenseitig entsprechde Tipps über Foren gegeben , bis die optimale Heckkombo und Tuningmaßnahmen feststanden . Da gab´s komischerweise kein solches Geheule , obwohl an dem Ding absolut gar nichts gerade lief .
Jetzt hat Align was wirklich neues in dern Klasse um 45 cm und wenn´s nicht auf Anhieb perfekt fliegt wird es gleich derart schlechtgeredet ...verstehe ich nicht .
Einfach aus Gaudi nen Kleinen kaufen und gleich volle Kanne losfliegen ist halt doch nicht , auch wenn´s so suggeriert wird . Man muß sich schon kümmern
Microhelis unter 50 cm haben Ihre eigenen Gesetzte und wer die nicht aus Erfahrung kennt und beachtet , der hat Probleme . .
1. kleine Heckrotorgehäuse haben keinen Platz für Umlenkrollen die den Riemen sauber auf die Rolle laufen lassen . Stellt man den Riemen von der Spannung her , wie von größeren Helis gewohnt ein , kann der Riemen walken , was permanente Drehmomentschwankungen verursacht und somit evtl .Heckschwingen . Abhilfe : Sehr stramme Spannung des Riemens !!! Keine Angst , das Material hält es aus ..einfach Probieren .
2. Das Anlenkgestänge zum Heck schwingt sich auf / Vibriert . Weil das Gestänge sehr dünn ist und mittig gelagert n zum Schwingen neigt . Abhilfe :Heckstabführung 1-2 cm außerhalb der Mitte platzieren oder 2. Führung dazu montieren .
3. Der sehr kleine Riemen ist manchmal Unterschiedlich dick und holpert dann recht steif über´s Zahnrad ..da hilft dann nur selektieren oder einige Zeit fliegen , bis er richtig " geschmeidig " geworden ist.
4. Der Hebel ( Hubschrauberheck ) der sich um die Drehachse ( Hauptrotorwelle )dreht ist sehr kurz . Dadurch sind sehr hohe Drehraten möglich , aber das Heck ist dann halt sehr empfindlich auf Ansteuerungsgeschwindigkeit und Präzision der Elektronik , da fast keine Trägheit vorhandenist ( Leichtgängigkeit und weitestgehende Spielfreiheit der mechanischen Teile ist eh Voraussetzung ) . Daher sollten wirklich nur die empfindlichsten Kreisel , wie z Bsp ein LGT 2100 eingesetzt werden und dazu ein extrem schnelles Heckservo . Aus langen Testreihen mit EP 100 und Pocket Zoom habe ich bei mir festgestellt , das sogar Servos mit 0,07 sec zu langsam waren um richtig perfekt zu halten . Selbst das Logictech Servo 3100 war bei mir nicht gut genug . Das schnellste Microservo , das ich je hatte und mit dem es dann funktionierte ,ist das FS 61 Speed Carbon Digital . Das hat ca. 0,05 sec Stellzeit und ist sehr präzise. Diese Verbindung fliege ich jetzt unter berücksichtigung aller oben genannten Maßnahmen , im Rex 250 und mein Heck steht absolut perfekt in jeder Lage . Wie festgenagelt , keinerlei wegdrehen , kein Schwingen , kein Drift auch beim stärksten anpitchen fast keine Bewegung mit ca. 50 % Empfindlichkeit und Rotate Rate auf LED 3 ( reduziert Nachschwingen )BEC dann dringend auf 5 V , max. 5,5 V , dann hält das Servo auch .
Ich bin jedenfalls sehr begeistert von dem Heli ,auch wenn hier und dort noch was zu verbessern ist .
Gruß
Andi
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