cschreier hat geschrieben:
Hat das mit der längeren Schraube schon jemand gemacht ? Macht das für einen Anfänger Sinn ?
Das hat nichts mit Anfänger oder Profi zu tun. Das Heckservo ist halt für die benötigten Kräfte zu schwach und so kann weder ein Anfänger noch ein Profi gut fliegen bzw. das Servo könnte sogar früh "sterben".
Ob die PMGs (Propellermomentgewichte) helfen, kannst du leicht selbst testen:
Hauptblätter abnehmen und die Heckanlenkstange am Servo aushängen. Dann etwas "Gas" geben - nur sehr wenig, da er ohne Hauptrotorblätter deutlich schneller dreht und Du willst ja in etwa bei Flugdrehzahl testen. Dabei den Heli gut festhalten und jetzt mal die Heckanlenkstange mit der Hand bewegen. Du wirst Dich erschrecken, wie schwer das bei Drehzahl ist. Dann mach mal etwas längere Schrauben in die Heckrotorblatthalter und an der Innenseite eine kleine Mutter. Dann teste das ganze nochmal. Wenn es jetzt leichter geht, helfen die PMGs. Den Test kann man dann noch mit mehreren Muttern wiederholen, wobei ich ab der zweiten Mutter immer innen und außen eine gleichzeitig hinzufügen würde. Meist reicht aber schon eine längere Schraube mit Mutter innen. Bei den Muttern den Sicherungslack nicht vergesse oder Stoppmuttern nehmen. Wichtig ist, dass immer noch eine leichte Kraft verbleibt, die die Schiebehülse wieder in die Mitte zieht. Sonst sind zu viele Zusatzgewichte montiert und das Heck hält nicht mehr gut.
Ich habe das auf meinem MT V1 und T-Rex 250 SE. Gerade das Heck beim 250er ist kritisch aber mit PMGs (zusätzlich zu den SE-Haltern mit integrierten PMGs) hält das Heck super. Alternativ könnte man auch ein stärkeres Heckservo nehmen, aber ich würde den Heli lieber erstmal mechanisch gut einstellen, das erleichtert der Elektronik die Arbeit und dürfte sich beim Heckservo auch positiv auf die Lebensdauer auswirken.
Viele Grüße
Matthias