voda hat geschrieben:Wir brauchen mehr Infos!! Knuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuut!!
Nun ja, das Wesentliche hat Fabi eigentlich schon geschrieben.
Zu Beginn habe ich dem älteren Herrn (in ländlicher Kleidung) deutlich sichtbar gezeigt, dass ich sein Auto-Kennzeichen notiere. Ich habe ihm dann zu Beginn des Gespräches auch gesagt, dass ich bereits den Bürgermeister der Samtgemeinde angeschrieben habe, um zu klären, ob die beiden Schilder tatsächlich "offizielle" Schilder sind. Sofern ich in Erfahrung bringen sollte, dass es sich um gefälschte Schilder handeln sollte, würde ich Strafanzeige gegen Unbekannt stellen. Die "kriminaltechnische" Untersuchung würde dann ja ggfls. irgendwelche Fingerabbdrücke zu Tage bringen, die dann jawohl dem Hersteller der Schilder zuzuordnen wären. Da wurde er schon etwas "leiser".
Ich habe dann im eigentlichen Verlauf des Gespräches den älteren Herrn mit umfangreichen Wissen aus den wesentlichen Bereichen (EU-Vogelschutzrichtlinie, Vogelschutz- und Naturschutzgebiete, etc.) und dem Zitieren von einzelnen Paragraphen aus unterschiedlichen Gesetzen (Bundesnaturschutzgesetz, Luftverkehrs-Ordnung, etc.) klassisch ausgezählt. Nach einigen Minuten war er dann "handzahm" und ist von dannen gezogen.
Es ist klar, dass jeder, der dort an der Wiese anhält und auf die neuen Verbotsschilder hinweist auch der potentielle Aufsteller der Schilder sein könnte. Ein einfacher Autofahrer nimmt im Vorbeifahren diese Schilder und vor allem deren Inhalt "nicht mal so eben" war. Wir sollten daher immer die "Nummerschilder + Tag und Uhrzeit" von solchen Leuten notieren. Das könnte ich im Falle einer von mir ggfls. gemachten Strafanzeige dann gut gebrauchen, sofern herauskommen sollte, dass die Schilder gefaked sind.
Fazit ist eigentlich, dass der Tag heute nicht besser hätte laufen können. Kann auch gut sein, dass die Schilder genauso schnell verschwinden, wie sie aufgestellt wurden.
Der ältere Herr heute, wie auch schon die "Vogeldame" haben zumindest ansatzweise mitbekommen, dass wir nicht ein Haufen Zurückgebliebener sind. Und was meine Person betrifft, werden sie wohl auch ansatzweise gemerkt haben, dass es besser ist mich zum Freund, als zum Feind zu haben. Ich zumindest räume nicht kampflos das Feld (bzw. die Wiese).
