Spektrum-Eigenbau: Was geht, was nicht? Zusammenfassung!

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echo.zulu
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#61 Re: Spektrum-Eigenbau: Was geht, was nicht? Zusammenfassung!

Beitrag von echo.zulu »

Nein kann sie nicht. PPM ist ein pulsweitenmoduliertes Signal, wo die Pulsweite als Analogwert angesehen werden kann. Die Spektrummodule werden mit einem Digitalen Binärcode angesteuert. Das Arduino macht ganz grob folgendes:

Pulsweite messen und in einen Zahlenwert konvertieren. Das wird nacheinander für jeden Kanal gemacht. Aus den gemessenen Zahlenwerten wird ein Datensatz gebaut und über die serielle Schnittstelle an das Spektrum HF-Modul geschickt.

Schau Dir einfach mal einen Sketch an. Selbst wenn man kein C-Programmierer ist, so kann man im groben erkennen, was dort stattfindet.
fireball

#62 Re: Spektrum-Eigenbau: Was geht, was nicht? Zusammenfassung!

Beitrag von fireball »

Sniping-Jack hat geschrieben:Janeeissgloa, du Schnarch! :lol:

WENN das soooo wär, dann hätten wir ja nicht die Probleme. Dann würden die Bastler alle sagen:
Kauf dies, tu das, mach so und voila, hast du nen Spektrúm-Aufsatz. Aber gaaanz so einfach
isses dann wohl doch nich. ;)

Ich meine das schon etwas genauer:
- alle invertiert oder keiner
- alle PPM18 oder 16 oder 10 oder eben 24
- alle Channel Mappings identisch
- alle machen GENAU das gleiche, nicht nur "ungefär".

Du verstehst? ;)
Ob 6,8,9,12, oder waswaseichwiviele Channels im PPM-Strom: egal, weil einigermaßen klar definiert ist, wie dieser aussieht. Keine Norm, aber ein Standard, den es seit Urzeiten gibt.
"Invertierung": egal - falls Du hier evtl. was verwechselst: es geht hier nicht um Invertierung einzelner Kanäle, sondern um die Polarität des SIgnals - di eist aber ebenfalls vollkommen egal, wenn man in der Software auf Flankenwechsel reagiert und nicht explizit auf steigende oder fallende Flanken. Also: egal.
Wenn man die Hardware passend auslegt und nicht total minimalistisch, wie es im Rahmen der verschiedenen Beschaltungen gemacht wird: ebenfalls vollkommen egal.
Channelmapping: das ist kein Problem des Ausgangssignals am PPM-Output der DSC, sondern der fest verdrahteten Kanalbelegung der unflexiblen Sender/Hersteller.

Folge: wenn man ncht minimalistisch baut und in der Software noch das ein oder andere optimiert, funktioniert ein solches Modul überall, wenn man mal von Exoten wie z.B. den alten Walkera-Sendern absieht, die am L/S-Port PCM-Signale ausgeben. Dass das funktioniert, sieht man an den Simulator-Dongles, die ja wohl an fast jedem Sender hervorragend funktionieren.

Jetzt klarer?
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bastiuscha
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#63 Re: Spektrum-Eigenbau: Was geht, was nicht? Zusammenfassung!

Beitrag von bastiuscha »

Ja, ich glaub hier hab ich wirklich ins heisse Wasser gefasst! Hab heute meine DX4e aufgeschraubt und wieder geschlossen. Abgehakt. :D das ist wirklich nix für mich.

Aber mal aus Interesse: Egbert, wo kann man mal so einen Sketch einsehen? Das ist wieder ehr mein Ding.
mfg Basti

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echo.zulu
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#64 Re: Spektrum-Eigenbau: Was geht, was nicht? Zusammenfassung!

Beitrag von echo.zulu »

Hi Basti.
In dem langen Thread, den keiner lesen will, ist gleich am Anfang ein Link auf den ursprünglichen Sketch ( = das Programm für den Arduino ). Im Laufe der Weiterentwicklung wurden natürlich weitere Versionen veröffentlicht, aber um einen Einstieg in das Thema zu finden, ist das ok.
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Mataschke
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#65 Re: Spektrum-Eigenbau: Was geht, was nicht? Zusammenfassung!

Beitrag von Mataschke »

eigentlich steht alles auf Seite 7 des Monsterthreads :roll:

Bauteile, Schaltplan, Sketch .... und mit diesem UR Sketch laufen ALLE mir bekannten Selbstbau Module.... alles andere sind "kosmetische und kompforttechnische " Eingriffe...

Bis auf Graupner Zeug mit ihren Doofen Pegeln und anderen Flanken.... ist aber alles Kinderfasching. Veruscht mal ne MX22 mit original Spektrum Modul auf nen MCPX einzustellen! :evil:

und jetzt habt euch wieder lieb !
grüße Michael
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Sniping-Jack
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#66 Re: Spektrum-Eigenbau: Was geht, was nicht? Zusammenfassung!

Beitrag von Sniping-Jack »

:lol: Ham wir das nich? :lol:

@Egbert: Ich sagte doch grade: Die MX-20 KANN ja genau das: den digitalen Binärstrom! :)
Also hatte ich doch halbwegs recht: Das Arduino bekommt PPM und wandelt es in "PCM".
Somit wäre es doch rein theoretisch im Bereich des Möglichen, dass die MX-20 im SP-Modus
bereits ganz genau das ausgibt, was das Spekrtum-Modul am Eingang erwartet. Und so ist es
in der Anleitung auch eingezeichnet: Das Signal geht DIREKT auf das fremde HF-Modul, da
die MX ja sowohl normal, wie auch invertiert senden kann und auch das Channelmapping
am Ausgang beherrscht. Dazwischen muss lediglich noch der Spannungsregler auf 3.3V rein,
dann sollte es THEORETISCH gehen.

Ich nehme mal an, Graupner baut den Kram nicht ein, wenn es nicht auch mindestens mit
ein paar verschiedenen Modulen funktionieren würde. Denk ich mal. Hoff ich mal.
Aber leider bekomme ich meine D4e erst morgen und selbst dann kann es noch passieren,
dass esa mir wie basti geht: Alles auf einer Platine! :evil:

Ich weiß leider nicht, ob die separaten HF-Module eine Eigenheit eher neuer, oder eher alter
DX4-Sender sind. Meiner ist neu.

@Marcus:
Es ist doch wurscht, wie man es nennt, was ich meinte, sollte doch klar gewesen sein, oder? :)
Alle namhaften Hersteller einigen sich auf eine Schnittstelle, an der ALLE HF-Module der
jeweiligen anderen Hersteller ohne Frickelei andocken können. Scheint auf den ersten Blick
kontraproduktiv, aber das glaube ich nicht. Unterm Strich gäben die Meisten grundsätzlich
ein bisschen mehr Geld aus für dieses Plus an Freiheit. Dieses Geld würde sich dann halbwegs
gleichmäßig auf Alle Hersteller verteilen. Es verlöre also keiner was. Naja, man wird ja noch was
träumen dürfen. :lol:

@Basti: Das ist ja mal VOLL panne! Aber lass mal nicht die Hoffnung fallen, eventuell gibbs ja noch
Hoffnung - siehe PN.

@Michael:
Danke für den Hinweis. Und irgendwo auf einer Seite hinter der 20sten ist ebenfalls nochmal ein
Plan mit Stückliste. Von "mha", wenn ich nicht irre. Sah auch ziemlich sophisticated aus, weil schön
minimalistisch. :)
Grüße,
Jack
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fireball

#67 Re: Spektrum-Eigenbau: Was geht, was nicht? Zusammenfassung!

Beitrag von fireball »

Sniping-Jack hat geschrieben:Es ist doch wurscht, wie man es nennt, was ich meinte, sollte doch klar gewesen sein, oder?
Alle namhaften Hersteller einigen sich auf eine Schnittstelle, an der ALLE HF-Module der
jeweiligen anderen Hersteller ohne Frickelei andocken können.
Ich weiss immernoch nicht so recht, ob Dir das klar ist oder nicht: das ist Stand der Technik!

Das _interne_ Sendemodul der Spektrum-Funken ist aber nicht dafür vorbereitet, per PPM angesteuert zu werden, daher der Aufriss mit den Microcontrollern. Gleichwohl gibt es aber Sendemodule von Spektrum, die eben das Andocken an der Modulschnittstelle unterstützen - und hier kommt dann auch nichts anderes an als PPM, genauso wie am L/S-Ausgang.

Sniping-Jack hat geschrieben:@Egbert: Ich sagte doch grade: Die MX-20 KANN ja genau das: den digitalen Binärstrom!
Also hatte ich doch halbwegs recht: Das Arduino bekommt PPM und wandelt es in "PCM".
Somit wäre es doch rein theoretisch im Bereich des Möglichen, dass die MX-20 im SP-Modus
bereits ganz genau das ausgibt, was das Spekrtum-Modul am Eingang erwartet.
Nein. Das Arduino bekommt PPM und wandelt es in einen seriellen, Spektrum-kompatiblen Datenstrom, der vollkommen anders ist als das Protokoll, das Graupner einsetzt.
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Sniping-Jack
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#68 Re: Spektrum-Eigenbau: Was geht, was nicht? Zusammenfassung!

Beitrag von Sniping-Jack »

das ist Stand der Technik!
Also DAS musst du mir bitte genauer erklären: Du kannst einfach ein Futaba-HF-Modul an eine MPX-Funke docken?
Selbst wenn diese bereits eine 2G4-Funke ist? Afaik kannst du das nicht. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren
belehren. :)

Afaik meinst du das Nachrüsten der alten Sender, aber ich meine das Erweitern bereits bestehender 2G4-Sender
um ein 2. oder gar 3. HF-Modul meiner Wahl. Mit einer MC-22 (ohne "s") ginge das bereits. Da kannst du tatsächlich
beliebige 2G4-Module einstecken, nachdem ein paar kleine Vorbereitungen getroffen wurden. Aber die ist halt 35MHz.
Eigentlich. Will sagen: Stirbt aus, wird nicht mehr hergestellt.

Aber ich meine das für die bereits bestehenden 2G4-Sender. Da ist das HF_Modul fest verdrahtet und man muss bisher
ebendiese Tweaks mit Arduino etc. hinfrickeln. Ist zwar spannend, keine Frage, aber imho wäre da schon mehr drin.

Doch lassen wir das, es bringt ja nix. Nicht, ehe ich meine DX habe und zumindest mal probiert habe, ob das Graupner-
Signal vielleicht auch ohne Arduino auskommt. Ich glaibe es ja selber nicht, dass das geht. Aber probieren will ich es
unbedingt. :)
Grüße,
Jack
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#69 Re: Spektrum-Eigenbau: Was geht, was nicht? Zusammenfassung!

Beitrag von Sniping-Jack »

Nein. Das Arduino bekommt PPM und wandelt es in einen seriellen, Spektrum-kompatiblen Datenstrom, der vollkommen anders ist als das Protokoll, das Graupner einsetzt.
Ich hoffe mal, dass du NICHT recht hast. :wink:
Aber ich fürchte ja auch, dass es nicht soo schön einfach sein wird. :(
Grüße,
Jack
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fireball

#70 Re: Spektrum-Eigenbau: Was geht, was nicht? Zusammenfassung!

Beitrag von fireball »

Sniping-Jack hat geschrieben:Also DAS musst du mir bitte genauer erklären: Du kannst einfach ein Futaba-HF-Modul an eine MPX-Funke docken?
Selbst wenn diese bereits eine 2G4-Funke ist? Afaik kannst du das nicht. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren
belehren.
Wenn Du ein FASST-HF-Modul mit PPM-Input findest - selbstverständlich (das könnte jetzt aweng schwierig werden, das liegt aber an Futaba).

In meiner Futaba FF10 werkelt ja auch ein FrSky-Modul im Modulschacht. Und kaum zu glauben: FrSky-Module gibts auch für Graupner - und angesteuert wird in beiden Fällen per PPM ;)


EDIT: Futaba "HFM12-MX" passt wohl. Bekommt man auch an der DSC-Buchse ans Rennen, wenn man keinen Modulschacht hat, weil - tadaaa - es PPM entgegennimmt.
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#71 Re: Spektrum-Eigenbau: Was geht, was nicht? Zusammenfassung!

Beitrag von echo.zulu »

Hallo Jungs, ich klinke mich hier jetzt aus. Man redet gegen eine Wand und das kann nicht Sinn und Zweck eines solchen Threads sein.

@Sniping-Jack:
Bevor Du hier immer irgendwelche Vermutungen äußerst wäre es sinnvoll sich mit den technischen Hintergründen auseinanderzusetzen bevor Du alles bezweifelst was hier so geschrieben wird. Sorry, aber das musste einfach mal raus. :oops:
fireball

#72 Re: Spektrum-Eigenbau: Was geht, was nicht? Zusammenfassung!

Beitrag von fireball »

Gut gesprochen - ich schliesse mich da an.
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#73 Re: Spektrum-Eigenbau: Was geht, was nicht? Zusammenfassung!

Beitrag von Sniping-Jack »

Genau. Lassen wirs'. Is besser so.
Ihr habt es oft genug gesagt:
Der Umbau ist nix für Laien.
Muss man halt so akzeptieren.

Danke für's Mitmachen. :)
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Jack
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bastiuscha
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#74 Re: Spektrum-Eigenbau: Was geht, was nicht? Zusammenfassung!

Beitrag von bastiuscha »

Ahhhhhha!

Jetzt habe ich mir mal den Urthread angesehen und plötzlich ist alles gleich viel Schlüssiger.
Den hatte ich nie gelesem bzw. gekannt. Das ist wohl wirklich alles nicht so schlimm.
Schaltpläne sind ja vorhanden. Ich machs dennoch nicht...lohnt nicht bei meinem Vorhaben.
Aber war mal interessant zu lesen. Und ich finde toll, dass es hier noch Bastler gibt.
So ne externem Kasten gibts zumindest für Graupner iwo zu kaufen...
mfg Basti

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Sniping-Jack
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#75 Re: Spektrum-Eigenbau: Was geht, was nicht? Zusammenfassung!

Beitrag von Sniping-Jack »

So ne externem Kasten gibts zumindest für Graupner iwo zu kaufen...
Komm grad nicht mit, was du meinst? Ein Spektrum-HF-Modul? Sowas wie das DM9?

Falls ja, da tut sich grad allerhand. Aber eher schlechtes. Überall laufen diese Posten
ersatzlos aus. Eigentlich alles schon weg und kein Nachschub mehr. Auch bei Spektrum
aka Horizonhobby ist nichts derartiges mehr aufzufinden. Ich hab oft überlegt: soll ich
für meine MC-18 oder soll ich nicht? Aber ich wollte ja nen Handsender und habe somit
nichts gekauft. Hätt ich nur!

Okay, ist kein großes Unglück, aber ärgern tut's mich schon. Hätt ich's gewusst, ich hätt
wohl schon AUS PRINZIP eins gekauft! :lol:
Grüße,
Jack
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