Mffa hat geschrieben:Hallo,
ich hätte gerne mal nen Rat.
Mein Copter fliegt nun, meist auch ganz stabil. Natürlich ist mir schon jede erdenkliche Schraube am Rahmen und vor allem an den Emax Motoren davongeflogen, aber so langsam ist das alles stabil genug.
Ich hatte schon mal geschrieben, dass ich nur Flächenerfahrung (aber auch erst seit einem Jahr) habe und da eher Richtung 3D-Gezappel tendiere. Mittlerweile habe ich meine Reflexe schon etwas unter kontrolle (bei nem EPP-3D Flieger ist halt im Notfall die Reaktion auf "Flieger abwärts" eher "Kurz Höhe und Gas" -> blöd bei nem Copter, wenn er nicht gerade nach vorne abkippt

)
Jetzt versuche ich mich bisher leider eher erfolglos am Rundflug. Wie stelle ich das am besten an ? Weil "Quer" + "Höhe" ist halt blöd beim Copter ... ich habe da irgendwie nen Knoten im Hirn. Oder eben die Flächensachen schon zu sehr automatisiert. Ich glaube langsam ich mache eher nen Flip, als eine saubere Kurve.
Bisher halte ich das Heck immer schön in meine Richtung und da geht vor-zurück, rechts-links auch inzwischen mit gut Dampf. Auch Nasenschweben geht ganz gut, ich ja irgendwie ähnlich wie bei Fläche. Aber dazwischen stell ich mich einfach zu blöd an.
Ach ja - wenn der Copter nach dem Akku anstecken immer in eine Richtung zieht beim Start und das mit einem Reset weggeht, liegt das am Wackeln während der Software-Startphase ?
Ach ja 2 - Kann es sein, dass mein "komisches Teil" (OTon meiner Frau) bei halb gelehrtem Akku (Zippy 2200er 20C) ganz schön Leistung verliert ? Scheinbar brechen die Zellen da bei Vollgas ganz schön ein ...
Danke
Stephan
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hi stephan
ich habe auch am anfang fläche geflogen, später dann nur noch 1 rotor verbrenner helis, weil es einfach spannender war. die eingewöhnung der steuermotorik, insbesondere die der taumelscheibe (sach ich jetzt mal so, auf unsere multi-kopter bezogen, auch wenn die da virtuell ist), kann dir leider keiner abnehmen! da heißt es üben,üben,üben oder besser mal ein flugtraining in der heli-schule absolvieren, (spart viel geld).
Ich kann dir nur den Tipp geben, (so du da selbst durch willst), vergiss alle flächenflieger und streiche sie aus dem kopf, insbesondere dann, wenn du den quad fliegst. und noch was wichtiger konzentriere dich IMMER auf die (imaginäre) NASE, niemals an das heck, so kommst du garantiert durcheinander und verknüppelst dich! du muss dich irgendwann für eine seite entscheiden und das ist nunmal (besser is), die flugrichtung und die nase. später wenn du die feinmotorik draufhast, kannste gucken wohin du willst, hast dann ja genug zeit zu reagieren, weil du es kannst.
achja, du hast echt glück, unsere wii-copter sind stabil wie ein brett. ich kann das wirklich beurteilen, da ich vorher nur 1 rotor helis geflogen bin. es ist also genug zeit um zu reagieren.
jetzt (meiner meinung nach) das wichtigste: bei einem heli ist es so, (im gegensatz zum eigenstabilen flächenflieger), das der rechte knüppel für die taumelscheibe, (ich nehme jetzt mal an du fliegst mode2), IMMER eine imaginere mittelstellung zum jeweiligen flugzustand einnehmen muss, (bei der fläche brauchst dich nicht drum kümmern wenn der flieger getrimmt ist). d.h. soll sich der heli bzw. quad sich im marschflug oder schnellflug bewegen verlagerst du den knüppelmittelpunkt weiter (je nachdem) NACH VORNE und denkst dir genau da den neuen mittelpunkt der taumelscheibe aus und bleibst auch da, solange es vorwärts gehen soll!!! aber gaaaaanz sutche wie wir im norden sagen...

. achja das gilt wiederum nicht für helis die nen v-stabi bzw den sogenannten "flybarless" modus fliegen. ich hoffe ich hab mich eineigermaßen verständlich ausgedrückt.
lg
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klaus