dass man oft einen komplett neuen Kernel übersetzen muss, um einen neuen Treiber zu installieren

Ich habe das letze mal vor 4 oder 5 Jahren einen Kernel gebacken.

OK, ausser, wenn ich mal wieder gentoo auf ner Kiste habe, aber ansonsten?
Never.

Hmm, ich war erst neulich wieder zu gutgläubig und dachte ein paar Patches und Updates könnten endlich Suspend to disk auf meinem Notebook zuverlässig zum Laufen bringen.

Wie dem auch sei. Irgendetwas scheint M$ doch konsequent richtig gemacht zu haben, ansonsten wären sie heute nicht da wo sie sind, während die Anderen mehr oder weniger ein Schattendasein fristen.
Letztendlich ist es ein profitorientiertes Unternehmen, wie viel andere auch und keine Caritative Einrichtung. Auch darüber muss man sich klar sein.

Ich behaupte auch einfach mal, daß es völlig wurscht ist, wer nun "oben" ist. Währe es Linux oder sonstwas anstatt Windows, hätten wir auf diesen Plattformen haargenau die gleichen Probleme. Die Masse macht es erst interessant Viren und Trojaner zu verbreiten. Ein Problem dem sich weniger verbreitete Alternativsysteme nunmal nicht stellen müssen.

Irgendetwas scheint M$ doch konsequent richtig gemacht zu haben,

Sich nicht an gentlemens-agreement zu halten, ja.

Währe es Linux oder sonstwas anstatt Windows, hätten wir auf diesen Plattformen haargenau die gleichen Probleme.

Die Masse der Webserver laufen unter Apache auf Unixen.

Trotzdem gibt es da nur recht wenig Sicherheitsprobleme.
Die fangen dann erst bei schlampig programmierten Anwendungen an.

tracer hat geschrieben:

Irgendetwas scheint M$ doch konsequent richtig gemacht zu haben,

Sich nicht an gentlemens-agreement zu halten, ja.

Währe es Linux oder sonstwas anstatt Windows, hätten wir auf diesen Plattformen haargenau die gleichen Probleme.

Die Masse der Webserver laufen unter Apache auf Unixen.

Sauber administrierte Windows-Server sind auch nicht unsicherer als Linux-Server.

Warum muss man immer Server und Desktop vermischen ? Für einen Server, der einmal für definierte Anwendungen aufgesetzt wird, keine Änderungen der Hardware stattfinden und der halt nach drei-fünf Jahren Dauerlauf wieder stillgelegt wird, ist Linux keine schlechte Wahl, das bestreitet niemand.

Trotzdem gibt es da nur recht wenig Sicherheitsprobleme.
Die fangen dann erst bei schlampig programmierten Anwendungen an.

Für Linux exisitieren andererseits auch genügend Local Exploits, um sich Root-Rechte zu verschaffen und so Trojaner einzuschleusen, wenn das System nicht permanent geupdatet wird. Allerdings ist der Marktanteil an Linux-Desktops zu gering, als dass es interessant wäre, dafür Trojaner etc. zu verbreiten.

Hi,

um da noch einmal zum ursprünglichen Thema zurück zu kommen.

Gestern abend habe ich mal ein wenig an meiner HP gebastelt und das Magister Schleppflugvideo hochgenudelt.

Mit der mir zur Verfügung stehenden Soft (Studio9) ist es mir leider nicht gelungen die 58 Sekunden auf maximal 5 MB in MPEG / AVI zu verkleinern, ohne dass fast nichts mehr zu erkennen war.

Also den Moviemaker angeschmissen (M$ Freeware) und damit mal das im Tread "Magister als Schleppflugzeug" veröffentlichte 20 MB-mpeg-File eingelesen und mit zwei Klicks überarbeitet.
War ne Sache von 10 Minutos und hat keine grossen Gedanken gekostet. Allerdings wurde ein wmv File erstellt.

Das Ergebnis ist auf meiner HP zu sehen.

Was ich damit schreiben will:
Systeme mit M$ sind nun einmal am weitesten verbreitet.
Die Exoten, die mit Linux, MAC-OS und Amiga-Dos Videos schauen wollen sollten sich nach meiner Meinung wirklich selber nach passenden Playern umschauen.
Warum sollte ich mehr Zeit und u.U. kostspielige Software, bzw. MPEG-Lizenzen investieren, wenn ich eine für meine Zwecke ausreichend große Zuseherzahl auch so erreichen kann? Ich kann doch nicht die Probleme weniger Exoten zu meinen Problemen machen.

Ein anderes Format würde ich dann in Erwägung ziehen, wenn ich mit ähnlich simplen Mitteln, wie mit dem MovieMaker, zum Ziel kommen würde.
Ist aber leider (noch) nicht.

Darum werde ich in Zukunft wieder mehr wmv-Files auf meiner HP anbieten.
DIVX ist da auch nicht unbedingt die passende Alternative, weil DIVX zumindest das passende Codec Pack beim Betrachter erfordert. Damit sind aber viele bereits überfordert. Einzige wirkliche Alternative wäre Flash. Aber das Programmpaket kostet nen Haufen Zaster.


Cu

Harald

Sauber administrierte Windows-Server sind auch nicht unsicherer als Linux-Server.

Und das macht dann der Arbeitsamt MCSE?

Das größte Problem ist doch das fehlende KnowHow bei den "Admins".

Allerdings ist der Marktanteil an Linux-Desktops zu gering, als dass es interessant wäre, dafür Trojaner etc. zu verbreiten.

Server wären doch viel interessanter, weil die i.d.r. mehr Bandbreite haben.
Warum nutzen dann alle Spammer lieber die Spielecomputer?

Ich geh dann mal den Exoten füttern

(falls das noch einer kennt )

Also weil wir schon wieder bei M$ vs. Linux sind:

Hier ist das aktuelle Installationsvideo für das neue M$ Machwerk.

Installationsvideo

Die Software ist noch nicht einmal mit einfachsten Maschinen kompatible.

Michael

W$ ist doch nur so verbreitet, weil dir bei jedem PC dieses Window aufs Auge gedrueckt wird. Und dann bleiben die Leute halt dabei.
Man ist ja froh, dass man einigermassen zurecht kommt.
Hab allerdings einen Haendler gefunden bei dem man Computer ohne Betriebssystem kaufen kann.
Auf Wunsch macht er Linux auf die Harddisk.
Fuer Ein-und Umsteiger ist UBUNTU sehr gut.
http://www.ubuntuusers.de/
...und Ihr habt dann mehr Geld fuer einen neuen Heli.

tracer hat geschrieben:

Sauber administrierte Windows-Server sind auch nicht unsicherer als Linux-Server.

Und das macht dann der Arbeitsamt MCSE?

Das größte Problem ist doch das fehlende KnowHow bei den "Admins".

Das hat aber nichts Linux vs. Windows zu tun. Ein standardmäßig aufgesetzer LAMP-Stack wird auch mit Debian zum Scheunentor, wenn sich niemand drum kümmert und apt-get update && apt-get upgrade ausführt sobald nötig oder einen entsprechenden cron-Job einrichtet.

Allerdings ist der Marktanteil an Linux-Desktops zu gering, als dass es interessant wäre, dafür Trojaner etc. zu verbreiten.

Server wären doch viel interessanter, weil die i.d.r. mehr Bandbreite haben.
Warum nutzen dann alle Spammer lieber die Spielecomputer?

- Server sind meist ordentlich administriert, weil sie Angriffsziele sind.
- 10 Server sind leichter zu filtern als 1000 verseuchte Desktoprechner egal ob sie für ddos' oder Spam missbraucht werden.
- Ein gekaperter Server der massiv spammt, Warez hostet etc. wird normalerweise innerhalb von Stunden vom RZ-Betreiber erkannt, weil der Traffic hochgeht insofern bringt die Bandbreite nichts.

Religioese Debatten haben leider oft wenig mit Fakten zu tun, so auch diese hier.

Als Softwareentwickler kann es mir praktisch egal sein, ob ich von Microsoft mit Bundles und Knebelvertraegen oder von OpenSource mit Dumping aus dem Markt gedraengt werde. Technisch gesehen sind beide Systeme nur eine traurige Erinnerung an das, was moderne Betriebssysteme heute bieten koennten.

peter.stegemann hat geschrieben:Technisch gesehen sind beide Systeme nur eine traurige Erinnerung an das, was moderne Betriebssysteme heute bieten koennten.

Das bestreitet ja auch niemand (dass die Diskussion Linux vs. Windows Teufel vs. Belzebub ist)

Ein standardmäßig aufgesetzer LAMP-Stack wird auch mit Debian zum Scheunentor,

- Server sind meist ordentlich administriert, weil sie Angriffsziele sind.

Du siehst den Widerspruch?

tracer hat geschrieben:

Ein standardmäßig aufgesetzer LAMP-Stack wird auch mit Debian zum Scheunentor,

- Server sind meist ordentlich administriert, weil sie Angriffsziele sind.

Du siehst den Widerspruch?

Wo ist da ein Widerspruch, das sind orthogonale Aussagen? Jeder Server ob Windows oder Linux wird zum Scheunentor wenn er nicht ordentlich administriert wird, allerdings ist wirklich schlampige Administration bei Servern eher selten der Fall.