Ich bin auf der Suche nach einem Anschlagwingel mit der Möglichkeit im 45 Gradwinkel einen Stift mittig durchzuschieben/-stecken. Wo kann ich so etwas kaufen bzw. wie kann ich mir sowas selbst basteln?

Hallo Ralph,

das es sowas zu kaufen gibt habe ich bislang nicht gesehen. Oder besser gesagt, bislang noch nicht gefunden. Dann bleibt nur selber bauen!!!

Du meinst sowas:

Das gibt's doch nicht. Alles kann man finden und /oder kaufen.

für was braucht man den Stift???

Zum Übertragen eines Rumpfes auf eine Trennbrettebene...

Das Trennbrett muß eh nen Millimeter Luft haben, sonst beschädigst Du wohl möglich Dein Urmodell. Apropos gibt's Billers?

Ralph Daum hat geschrieben:Das gibt's doch nicht. Alles kann man finden und /oder kaufen.

oder bauen lassen

echo.zulu hat geschrieben:Das Trennbrett muß eh nen Millimeter Luft haben, sonst beschädigst Du wohl möglich Dein Urmodell. Apropos gibt's Billers?

Den Abstand kalkuliere ich natürlich mit ein.. Wenn du Bilder meinst.....das dauert noch ein wenig

Das Trennbrett muß eh nen Millimeter Luft haben, sonst beschädigst Du wohl möglich Dein Urmodell. Dann wird das Urmodell erst einmal gründlichst in vielen Gängen eingewachst und poliert. Das unterfütterte und möglichst ganz plane Trennbrett kommt auf den Tisch und das Urmodell in die Öffnung. Als nächstes ziehst Du den Spalt mit einem Harz-Microballon Gemisch ab. Es darf ruhig auch oben leicht überquellen. Dann wieder Urmodell raus und die Trennebene möglichst auf ner Glasplatte ganz sauber plan schleifen. Je mehr Zeit Du investierst, je besser das Ergebnis. Du fragst dich u. U. weshalb Du Microballons und nicht Glas verwenden sollst? Nun die MB-Pampe ist ausgehärtet in der Oberfläche ähnlich fest wie Holz. Man schleift sich also nicht so leicht Dellen rein. Eile mit Weile. In der Ruhe liegt die Kraft und um so befriedigender das Ergebnis. Apropos gibt's Billers?

Hallo Ralph,

ich habe noch vergessen seitlich eine Feststellschraube einzuzeichnen, damit der Stift fixiert werden kann! Ansonsten ist dieser Anschlagwinkel ein sehr hilfreiches Tool. So überträgt man exakt die Außenkonturen des Urmodells auf das Trennbrett, bis in die kleinste Ecke.

@echo.zulu: Es sollte selbstverständlich sein, dass man beim Ausschneiden noch 2-3 mm Abstand zur Außenkontur des Urmodells hinzurechnet. Man sollte neben der angezeichneten Linie (vom Urmodell weg) den Ausschnitt aussägen. So ist das gedacht!

Gruß
Peter

Dann hast Du nur noch nen Zehntel Luft, das Du dann mit Knete füllen kannst. Die Erfahrung hat gezeigt, dass ein ungleichmäßiger Spalt, der nur wie üblich mit Knete gefüllt wurde, dazu neigt mit dem Pinsel eingedrückt werden kann. Deshalb der doppelte Aufwand, der aber eben auch eine gerade saubere Trennkante garantiert. Für ein gutes Ergebnis musst Du sehr sorgfältig arbeiten.

@echo.zulu:

Deine Vorgehensweise, das Urmodell ins Trennbrett einzusetzen finde ich ein wenig kritisch, da Du gezwungen bist das Urmodell zwischenzeitlich aus der Trennebene herauszunehmen. Und das sollte an eigentlich tunlichst vermeiden.

Unter dem Trennbrett sollte ein Kasten gebaut werden, indem das Urmodell bis zur Hälfte eingelassen werden kann. An den Kopfenden sollte der Kasten offen sein.
Hat man das Urmodell genau hälftig eingelassen, sollte dies im inneren des Kastens mit Keilen (z.B. aus Styrodur) fixiert werden. Die Keile kann man mit Heißkleber im Kasten fixieren. Am Urmodell sollten die Klebestellen des Heißklebers vorher mit Isolierband geschützt werden. Hat man das Urmodell so exakt ausgerichtet, verwende ich Modelliermasse (Plastilin blau, gibt es bei r&g) um den Spalt zwischen Urmodell und Trennbrett auszufüllen. Dafür sollte man keine scharfkantigen Metallspachtel verwenden, da diese die Außenfläche des Urmodells beschädigen können. Holzspachtel bieten sich idealerweise dafür an. Wenn ich die Modelliermasse in den Spalt gut eingedrückt und abgezogen habe, glätte ich hinterher die Stelle mit Wachs nach. Somit erhalte ich einen sauberen Übergang, ohne das Urmodell zwischendurch aus dem Trennbrett zu entfernen!

Je nach dem, wie das Urmodell von der Oberfläche beschaffen ist, hat man immer die Möglichkeit das Urmodell vom Trennbrett sauber zu trennen!

Gruß
Peter

echo.zulu hat geschrieben:Dann hast Du nur noch nen Zehntel Luft, das Du dann mit Knete füllen kannst. Die Erfahrung hat gezeigt, dass ein ungleichmäßiger Spalt, der nur wie üblich mit Knete gefüllt wurde, dazu neigt mit dem Pinsel eingedrückt werden kann. Deshalb der doppelte Aufwand, der aber eben auch eine gerade saubere Trennkante garantiert. Für ein gutes Ergebnis musst Du sehr sorgfältig arbeiten.

Na ja, ich weiß nicht wie Du mit dem Pinsel laminierst. Ich hatte bislang nie die Modelliermasse mit dem Pinsel eindrücken können. In den Ecken und Kanten sollte man auch nicht mit den Borstenenden das Harz (oder was auch immer) hineinstochern, sondern mit der Borstenlänge einstreichen. So entstehen auch keine Blaseneinschlüsse in den Kanten!

Aber wie heißt es so schön, viele Wege führen nach Rom!

Gruß
Peter

Und ich suche immer noch so ein Instrument!!

Selbstbau aus Holzplatten ist keine Option?