Ja, anscheinend gehen da die Meinungen auseinander. Ich würde das auch nicht auf Dauer machen.

lg
Tom

dilg hat geschrieben:Nachdem der einige Stunden ausgestunken hat, könnstest den Regler bitte sezieren? Vielleicht geht der ja noch....

Hier bitteschön, wenn Du einen Reparaturversuch unternehmen möchtest. Vlt. können wir Porto sparen, wenn ich's als Warensendung von geringem Wert versende

hubibastler hat geschrieben:Die von Michael verlinkten Quellen sagen jetzt nicht eindeutig, daß ein kurzes Anlaufen des Motors auf moderate Drehzahl gleich zerstörerische Wirkung haben muß.

Das meinte ich auch so. Da es KEINE klare Aussage gibt (zumindest kenne ich keine verlässliche Quelle) habe ich und würde es auch nicht machen. Das Risiko, das etwas zerstört wird (Motor, Regler) ist mir einfach zu hoch. Nur das sehr kurze anlaufen lassen um zu sehen ob die Laufrichtung passt hatte ich gemacht aber nur für ca 1 Sekunde, das man sieht wie der Motor dreht.

ich habe schon sehr viele motoren auf max laufen lassen (<5sec.), ohne das dort etwas passiert ist.
man kann auch übervorsichtig sein...

Ich kann vom Gegenteil berichten.

Kontronik Tango am JAZZ.

keine 4 Sekunden Vollgas. Regler ist ins stolpern gekommen. Motor hat Magnete abgeworfen (OK ist beim Tango mehr oder weniger Normal).
Seit dem. Immer zumindest ne kleine Luftschraube an den Motor zum Testen.


Harald

Sundog hat geschrieben:ich habe schon sehr viele motoren auf max laufen lassen (<5sec.), ohne das dort etwas passiert ist.
man kann auch übervorsichtig sein...

meine Aussage bezieht sich auf die Einschaltdauer des Reglers, nicht auf die Betriebszeit oder Dauer des Motors im lastfreien Bereich. Wer es genau wissen möchte sollte mal bei Hacker oder YGE anrufen.

hubibastler hat geschrieben:

dilg hat geschrieben:Nachdem der einige Stunden ausgestunken hat, könnstest den Regler bitte sezieren? Vielleicht geht der ja noch....

Hier bitteschön, wenn Du einen Reparaturversuch unternehmen möchtest. Vlt. können wir Porto sparen, wenn ich's als Warensendung von geringem Wert versende

reg1.JPG

reg2.JPG

Och der schaut ja nicht so schlecht aus, da kamma sicher noch was machn

Naja, soweit ich weiß habs ja damals bei den ICE 4 Möglichkeiten wie die abrauchten..
1) Treiberchip ungünstig gewählt (ISL 6700?)
2) Schlechter Kontakt zwischen Controllboard und Haupt-print - da gabs glaub ich an Schaumstoff, der die Platine angedrückt hat
3) Ripplespannung durch zu lange Leitung zu hoch->irgendwas stirbt
4) Kurzschluss durch Alu Kühlkörper und schlechte Isolierung

Soweit ich dich verstanden habe, stand der Motor und beim ersten Gasgeben ging er hoch. Daher denke ich an die Möglichkeiten 2 und 4.
Aber egal was es war, hin is er.

Top tip: gebrauchten jive80HV für 160€ suchen, einbauen, funktioniert.

Das der Motor was hat glaube ich nicht; Wenn die Magnete ungleich sind rennt er schlecht an und bremst gleich oder dreht in die andre Richtung.
Ich hatte bis jetzt auch noch keine Probleme mit den Leerlauf von irgendwelchen Motoren, also seh ich kein Problem. Wenn du den Motor trotzdem als Unsicherheit ansiehst, biete ich dir an das ich dir den kurz teste. Sprich ein paar Testflüge mache. Na wie wär das (Vorrausgesetzt der hat eine 6mm Welle...)

TREX65 hat geschrieben:

Sundog hat geschrieben:ich habe schon sehr viele motoren auf max laufen lassen (<5sec.), ohne das dort etwas passiert ist.
man kann auch übervorsichtig sein...

meine Aussage bezieht sich auf die Einschaltdauer des Reglers, nicht auf die Betriebszeit oder Dauer des Motors im lastfreien Bereich. Wer es genau wissen möchte sollte mal bei Hacker oder YGE anrufen.

Ich hab da grad angerufen, aber keiner hebt ab;ok is a schmäh Kannst du nicht sagen wo das Problem liegt?

Nach meiner Einschätzung war's wohl ein Kurzschluß am Kühlkörper (dilg's Auflistung Punkt 4). Der Heli ist schon einige Male (buchstäblich) auf die Nase gefallen, da wird's beim letzten Mal dann endgültig die Isolierung zur Platine durchgedrückt haben. War vlt. auch nicht der optimale Einbauort für den Regler, so ganz weit vorne. Der Rex 700 hat ja auch eine Montageplattform hinter der Hauptrotorwelle, das wäre ggf. die bessere Alternative gewesen - einer meiner Helikollegen hat den Regler dort montiert.

Danke für das Angebot, den Motor zu testen - aber nach meinen kurzen, aber erfolgreichen Anlaufversuchen sehe ich keine Schadenswahrscheinlichkeit.

Jetzt gibt's ein recht banales Problem, aber sicher nicht unwichtig:
Wie krieg ich die Rußschicht (siehe Bilder im ersten Beitrag) von Empfänger, Stabi und Leitungen runter? Die Elektrik funktioniert zwar momentan, aber Ruß ist vermutlich leitfähig, und das um so mehr, wenn noch Feuchtigkeit dazukommt (ich denk jetzt an die Abende im Herbst, wo sich manchmal auf dem ganzen Heli Kondenswasser absetzt). Das kann zu Kriechströmen und in der Folge zum Systemausfall führen.
Der Ruß sitzt sogar im Bereich der Kontaktstifte bzw. auf diesen, wo beim Reglerbrand kein Stecker aufgeschoben war.

Sollte man Empfänger und Stabi zerlegen, die Elektronikplatinen ausbauen und die Gehäuse mit Seife und Zahnbürste reinigen? Die Stiftleisten mit Spiritus abpinseln?

Gruß, Wilhelm

hubibastler hat geschrieben: Die Stiftleisten mit Spiritus abpinseln?

ich bevorzuge Isopropanol , schaden kann das m.M. nach nicht.

Als damals mein Akku hochgegangen ist und der Protos drauflag war das Vstabi fast direkt übern Akku.

Da hab ich nur den Heli zerlegt, und die meisten Ablagerungen gingen mit Wasser und einem Bürstl weg. Manches brauchte man nur abwischen.
Vstabi und Empfänger hab ich damals zerlegt, war aber nix schädliches drin. Vom zerlegen des Microbeastes muss ich abraten, da is der Sensor ja irgendwie blöd verklebt...

Auch ist das beast ja kaum betroffen, so wie das auf dem Bildern aussieht...Empfänger weiss ich dagegen nicht, fehlen da nicht die Antennen?
Stiftleiste reinigen, naja harten pinsel vielleicht und an Stecker 20x an- und abstecken.

Bei den Kabeln...naja was soll sein. Wenns verschmolzen sind machst halt neue, wenn ned dann säubern und geht scho

dilg hat geschrieben:Empfänger weiss ich dagegen nicht, fehlen da nicht die Antennen?
Stiftleiste reinigen, naja harten pinsel vielleicht und an Stecker 20x an- und abstecken.
Bei den Kabeln...naja was soll sein. Wenns verschmolzen sind machst halt neue, wenn ned dann säubern und geht scho

Die Antenne ist schon noch dran, aber die Isolation geschmolzen. Da werde ich eine neue Antenne (Stückchen Servolitze) anlöten. Wenn das Gehäuse beim Öffnen kaputt geht, könnte man die Platine nach Säuberung der Kontakte einschrumpfen und auf der Seite, wo der Satellitenkontakt ist, ein Loch in den Schrumpfschlauch schneiden.

Den Kabelsatz zum Stabi kann man komplett kaufen.

hubibastler hat geschrieben:

dilg hat geschrieben:Da werde ich eine neue Antenne (Stückchen Servolitze) anlöten.

Im Ernst, oder ist das ein Joke?

lg
Tom

Bei einer Antenne ist nur die Länge wichtig (hochwissenschaftlich nicht ganz exakt), aber für die Praxis reicht es, die alte Antenne zu messen und ein gleich langes Stück Litze (egal ob sie 10 oder 20 Adern hat) an gleicher Stelle der Empfängerplatine anzulöten.

Beim Empfänger pass auf. Da trau ich dem Braten nicht. Ein AR8000 kostet beim lindinger grad nur 60€...
Aber wenn du es machst, pass auf die genaue Länge auf. Und klarerweise, nachher einen Reichweitentest, hast du zum Vergleich den selben Empfänger nochmal?


Ach und ist das am Bild sichtbare der einzige Schaden am Kabelsatz? wenn ja dann den einen Stecker auf Aux1 tauschen, abwischen, fertig.

Edith fragt noch ob es bei Spektrum eine Anzeige der Empfangsstärke gibt..