Hallo Patrick, na dann willkommen bei den infizierten.
Oh, nicht mobil sein wird bei unserem Hobby zumindest irgendwann etwas hinderlich, wenn ich ans Feld fahre, ist mein Ford Galaxy schon ziemlich ausgeladen..
Aber mal ein paar Wege zum Thema, wie fang ich an, da gibts mehrere:
1. Selbst ist der Mann (das war mein Weg)
Wenn man ohne Fluglehrer, Verein oder den Anschluss an eine Wildfliegergruppe anfangen möchte, wie ich das damals getan habe, halte ich eine Kombination aus einem Microheli oder Quad und einem Simulator für einen guten Weg. Gerade heute gibt es ja Techniken, die einem Anfänger das Leben einfacher machen, und die sollte man nutzen. Zum Beispiel einen Blade 200SRX (Fixed Pitch Heli mit Rettungsfunktion) oder einen NanoQX (Micro-Quadcopter mit Self-Level, der sich beim loslassen der Knüppel selbst stabilisiert). Die Steuereingaben sind bei einem Quad die gleichen wie bei einem Heli, und zumindest mit dem QX kann man auch durch die Bude sausen. Er macht nix kaputt, wenn er irgendwo gegen fliegt und man kann ihn meist abpusten, hinstellen und weiter fliegen.
Setzt Du einen 450er in den Acker, sind im Schnitt pro Chrash 50-60 Euronen fällig und es heisst reparieren.
Mal ganz vom kleineren Gefahrenpotential abgesehen. Bekommst Du einen QX an den Kopf, reicht meist ein Pflaster, ein 450er kann dich töten, um das mal ganz klar zu sagen.
Und in meinen Augen das wichtigste: Ein guter Simulator! Realflight, Phoenix, HeliX uswusw.. Astrein um die grundsätzlichen Steuerfunktionen zu üben und deine Finger zu konditionieren. Denn gerade am Anfang, aber auch noch später gilt, musst Du beim fliegen über den nächsten Steuerbefehl nachdenken, liegt das Ding meist im Acker, wenn Du mit denken fertig bist.
2. Anschluss an einen Verein oder eine Wildfliegergruppe
Hier kann man auch größer einsteigen, wenn man jemanden findet, der einen ans Kabel nimmt. Und einem bei den (unvermeidlichen) Reparaturen hilft.
Du musst aber dann m.E. selbst sehen, wie Du da hin kommst. Bei uns in der Wildfliegergruppe gehts meist spontan per Whatsapp: "Wann, Wo und wer bringt die Fassbrause mit?" Zwei Stunden später sind die Helis in der Luft.
3. Eine Flugschule
Gibts auch bei uns mehrere, wenn Du bei Freakware bist, stehen von zweien schon Visitenkarten auf dem Tresen. Kostet ca. einen Fuffi pro Stunde, aber man lernt relativ schnell, bekommt gute Tipps fürs Eigentraining und wenns kracht, kostet es das Geld des Lehrers.
UND NUN DAS WICHTIGSTE:
Egal für welchen Weg Du dich entscheiden wirst. Sobald Du einen Heli oder ein anderes Fluggerät ausserhalb deiner 4 Wände abheben lässt, benötigst Du eine Modellhaftpflichtversicherung! Auch bei einem 29,99 Koax vom Netto! Ohne diese ist mit fliegen am Feld GAR NIX! Gibts zum Beispiel beim DMFV oder DMO für relativ keines Geld.
So, nu hab ich Dich genug geschockt.
Wenn noch Fragen, immer her damit. Wir fliegen übrigens öfters in Golzheim oder Buir.