und nur mal so am Rande:
Bei einen "normal" aufgebautem Kopf mit Gummiringen im Zentralstück beträgt der Schlagwinkel der Blattlagerwelle ca. 1,5° (eher weniger).
Das macht selbst bei einem Versatz der Anlenkkugel aus dem optimalen Punkt von 5mm nur ca. 0,1mm in der Höhe.
Da bin ich der Meinung das Spiel im System von Servo bis Blattanlenkung ist größer. Es wird nach meinem Empfinden keine Rolle spielen.
Sonst hätte alle Mehrblattköpfe mit Schlaggelenken nämlich ein Problem, da geht nämlich keine Delta-3 freie Anlenkung.
Warum nicht?
Die schlagen ja nicht zentrisch um die Rotorwelle wie bei Zweiblattköpfen mit durchgehender Blattlagerwelle üblich,
sondern deutlich außerhalb davon durch ein genau definiertes Schlaggelenk (geht ja kaum anders).
Das setzt man dann schlauerweise so dass die Anlenkkugel des Blattarmes gewollt vor/hinter oder eben genau im Schlaggelenk liegt.
Z.B.:
http://www.sk-rotorkopf.de/media/image/ ... 20x600.jpg
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Zu Eckis Ausführungen den Delta3-Effekt betreffend und deiner Meinung das sich das kaum auswirken dürfte muss ich noch was loswerden.
Zu heutigen Fbl.-Zeiten kann man da sicher etwas "schlampen", da wird ja fast alles ausgebügelt, halbwegs eingestellt fliegt der Heli wie auf Schienen.
Es geht also um einen "Paddelkopf" und gehört evtl. nicht unbedingt hier her.
Ich werde mal meine Erfahrung anhand eines Three Dee Bj.1993 (aus Jan's allerersten 50er Serie) erläutern. Der fliegt übrigens heute noch ... selten!
Jan's Helis waren schon immer schnell, ... war/ist man wie ich ein null bis wenig Nitro Flieger sind die bei Paddelköpfen zum schnell fliegen erforderlichen
hohen Drehzahlen bei ordentlichen Pitchwinkeln nur schwer zu halten.
Der Heli bäumt sich auf und ist nur durch massiven Einsatz des Nickknüppels auf Kurs zu halten.
Das ist nicht weiter schlimm, kann aber schnell zu einer Wellenlinie führen was dann natürlich wieder auf Kosten der Geschwindigkeit geht.
Abhilfe brachte der bewusst eingesetzte Delta3-Effekt am Blatthalter und an der Paddelstange.
Ich habe damals mehrere dieser im Foto markierten Messinghülsen gedreht und es mit bis zu 3mm Abstand absichtlich übertrieben, irgendwann unterschneidet der Heli.
Das ist aber "ekelig" zu fliegen, lieber etwas andrücken als ständig ziehen müssen, so um die 2mm war dann OK.
Ohne "E-Stabi" merkt man das also sehr deutlich!
Mir ist klar das heutige "nur" Fbl.-Piloten kaum nachvollziehen können worum es hier geht ...
der Heli würde wenn er schnell wird und man nichts dagegen unternimmt alleine einen riesen Looping fliegen wollen.
Wenn heute mein TDR in 5m Höhe den Platz in sekundenbruchteilen hinter sich lässt, denkt man nicht mehr an die "Klimmzüge" die man früher so unternommen hat um halbwegs geradeaus zu fliegen.
Nicht das der Eindruck entsteht, ich bin ein ewig gestriger Paddelflieger ... neinnein, aber so war das halt früher.
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Schnell ging bei uns schon 1992, hier unsere "FUSION".
Wenn ich an die 200m langen wie an der Schnurr gezogenen Rollen denke, kriege ich heute noch eine Gänsehaut.
Mit modif. Vario Delta-Kopf!