Bloß nicht die rds80. Das Kabel vom Lötkolben ist bocksteif.
Hatte die vor der pico und die ging deswegen gleich zurück.

Aus der Beschreibung gehen für mich keine Unterschiede zwischen den beiden hervor.
Gibt es da noch etwas ausser dem Kabel?

Ich hab die RDS80 im EInsatz, stimmt shcon, das Kabel vom Kolben ist nicht der Bringer, aber man gewöhnt sich dran. Ich verwende die aber auch nur zum löten von flächigen Verbindungen wie Abschirmungen oder größeren Kabelquerschnittten, bei SMD würde man mit dem Kabel vermutlich verzweifeln. Da ist die i-con die bessere Wahl. Aber wie ich shconmal schrieb ist das bei mir ja eh etwas anders gelagert da ich für die feineren Sachen weine Weller habe. Heute würde ich als Allrounder vermutlich zur i-con Pico greifen.

Danke!
Werde mir den Pico bestellen.

...und ich, der thread-Starter bin noch zu keinem Entschluß gekommen .

Aber ich hab gerade einen interessanten Zahlenwert zur RDS 80 gelesen:
http://www.ersa-shop.de/product_info.ph ... wwodjcABmA
Zitat:
"PTC-Heizelement des Lötkolbens RT 80 (bis zu 290 W Anheizleistung) garantiert ein schnelles Erreichen der Solltemperatur mit entsprechender Leistungsreserve."
Zitat Ende.

Da ich mich, wie ich schon weiter oben schrieb, mit nur 80 Watt zum Verlöten von 6 mm^2 Kabeln net so recht anfreunden kann, wäre das ein neuer Aspekt.
Kann man bei dieser Station davon ausgehen, daß bei Bedarf mehr als 80 Watt in die Lötspitze geschoben werden, bzw. daß die Station für kurzfristige Überlast ausgelegt ist?

Könnte man den Text dahingehend interpretieren, dass, wenn die auf der Lötstelle aufliegende Spitze abzukühlen droht, ggf. bis zu 290 Watt angelegt werden - da würde das Lot natürlich gut fliessen?

Hallo,

bei mir ist mein 100 Watt Bratkolben vor ein paar Tagen kaputt gegangen. Eine Weller Lötstation (50 Watt) besitze ich schon seit 30 Jahren, darum scheue ich die Investition in eine neue Station mit 80W wie von Euch vorgeschlagen.

Jetzt bin ich auf diesen schönen preisgünstigen Qualitätskolben von Weller gestossen: http://www.reichelt.de/WELLER-Loetkolbe ... tnr=SP+80N

Ich denke mit der schönen breiten Spitze und mit dem dicken Heizelement direkt an der Spitze dürften auch 6mm^2 kein Problem sein. Weller schreibt 5mm Durchmesser kein Problem, kann natürlich auch Marketinggelaber sein, glaube ich jetzt aber nicht.

Aber ihr 120 Watt Model sehen sie eher bei der Blechbearbeitung " Für anspruchsvolle Arbeiten wie Blechbearbeitung".

Ich würde die RDS 80 nehmen. Zwar hat diese eine etwas längere Anheizzeit, aber das ist zu vernachlässigen. Dafür aber eine größere Masse am Kopf (mehr gespeicherte Wärmeenergie). Dazu eine entsprechende Lötspitze.
Die Pico ist eher was für SMD-Lötarbeiten.

Heizung vom 50 Jahre alten 100 Watt Kolben

ich für meinen teil löte alles mit dem hier
http://www.ersa-shop.de/product_info.ph ... print.html
praktisch wenn man was am auto/roller oder sonst wo löten will,
kabeltrommel raus lötkolben lötzinn und fett mit im gepäck und raus gehts
habe dafür 3 verschiedene spitzen 4mm/2mm keilform und eine 0,2mm spitze.

gelötet wird bis 8mm²

hubibastler hat geschrieben:...und ich, der thread-Starter bin noch zu keinem Entschluß gekommen .

Aber ich hab gerade einen interessanten Zahlenwert zur RDS 80 gelesen:
http://www.ersa-shop.de/product_info.ph ... wwodjcABmA
Zitat:
"PTC-Heizelement des Lötkolbens RT 80 (bis zu 290 W Anheizleistung) garantiert ein schnelles Erreichen der Solltemperatur mit entsprechender Leistungsreserve."
Zitat Ende.

Da ich mich, wie ich schon weiter oben schrieb, mit nur 80 Watt zum Verlöten von 6 mm^2 Kabeln net so recht anfreunden kann, wäre das ein neuer Aspekt.
Kann man bei dieser Station davon ausgehen, daß bei Bedarf mehr als 80 Watt in die Lötspitze geschoben werden, bzw. daß die Station für kurzfristige Überlast ausgelegt ist?

Könnte man den Text dahingehend interpretieren, dass, wenn die auf der Lötstelle aufliegende Spitze abzukühlen droht, ggf. bis zu 290 Watt angelegt werden - da würde das Lot natürlich gut fliessen?

Hatte mich auch über diese komische 290 Watt gewundert, nun ist es mir klar geworden. Die 290 Watt werden verbraucht, wenn das PTC Heizelement Raumtemperatur hat. Je wärmer das Heizelement desto geringer die Leistung. Die Kaltleiter Kennlinie geht über die Temperatur ziemlich steil nach oben, so dass im Bereich > 290°C die Leistung kaum über 80 Watt liegen wird:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kaltleite ... ristic.png

helistefan hat geschrieben: ... Die 290 Watt werden verbraucht, wenn das PTC Heizelement Raumtemperatur hat. Je wärmer das Heizelement desto geringer die Leistung. Die Kaltleiter Kennlinie geht über die Temperatur ziemlich steil nach oben, so dass im Bereich > 290°C die Leistung kaum über 80 Watt liegen wird ...

Stimmt und das beeinflusst nur die Anheizzeit, also wie lange es braucht, bis die Loetspitze die eingestellte Temperatur nach Einschalten erreicht. Dauert bei meiner Uralt Weller ziemlich lange. Hat aber keinen Einfluss auf die Qualitaet des Loetvorgangs. Geht genauso gut und schnell wie mit meiner neuen Graupner, die nach wenigen Sekunden einsatzbereit ist.

Nochmal mein Rat: haltet Euch nicht zulange mit der Watt Diskussion auf. 80W sind ausreichend. Alleine die Dicke (Masse) der Loetspitze entscheidet. Und natuerlich die Temperaturregelung. Diese Baumarkt Bratkolben haben meist keine Temperaturregelung, d.h. sind ohne Last extrem heiss. Und das schadet der Loetstelle, dem Lot und der Umgebung der Loetstellt. So um die 380 Grad (+- 20 Grad) einstellen und mit an die Loetstelle angepasster Loetspitze rangehen. Wer "rumbraten" muss macht etwas falsch. Falsche Loetstation, falsche Loetspitze, falsches Lot, falsch vorbehandelt (nur verzinnen, nix Saeure oder extra Flussmittel), kein Lot fuer Waermetransfer zugegeben usw.

mit seinem €12 Kolben kann er uns ja im Sommer mal ein Steak braten
Gargrad läßt sich individuell dank "Oma-Nachttischlampensteuerung" einstellen LOL

super, die letzten Postings sind unheimlich gehaltvoll bezogen auf den opener-Thread...... Steaks braten, mit welchem Flußmittel, .....+++

Zur RDS80 : ja , es sagt was darübe raus wie schnell die Spitze bei Temperaturverlust wider auf Nenntemperatur gebracht wird, Und da macht es nen Unterschied, ob man mit über 200 W nachheizt oder mit 60 W auf Temperatur wartet. Alles bezogen auf dicke Kaliber denn bei SMD hat man die Probleme nicht, da geht es um µm² die zu erwärmen sind.

Crizz hat geschrieben:denn bei SMD hat man die Probleme nicht, da geht es um µm² die zu erwärmen sind.

SMD bedeutet aber nicht automatisch das es sich nur um sehr kleine Bauteile handelt.
SMD bedeutet das es sich um Bauteile ohne Anschlussbeinchen/Drähte handelt die direkt auf die Oberfläche der Leiterplatte gelötet werden, und da gibt es mitunter schon recht große Masseflächen die du mit ner SMD-Lötspitze nicht warm bekommst.

...es gibt auch seeehr große SMD Bauteile.

Bisher hab ich da keine Probleme gehabt, TO-220-Kühlfahnen mit ner 2,3mm Spitze sauber aufzulöten