Raspberry im LAN

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tracer
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#1 Raspberry im LAN

Beitrag von tracer »

Ich wollte hier einfach mal ein paar Tipps & Tricks zum aktuellen Stand machen, da ich aktuell meine Kisten hier mal wider auf Stand bringe, der Raspi war noch auf Wheezy.

Also mal alles frisch gemacht.

Achtung: Es geht hier um einen Headless-Betrieb, an dem Raspi war noch nie Monitor & Keyboard, und wird wohl auch nie drankommen.
Wer den Raspi mit GUI verwenden will, z.B. als HTPC, kann dafür gerne einen extra Thread aufmachen.

Also, ich hatte bis dato die normale Raspian Distribution drauf, mit dem ganzen Overhead, der dabei ist.

Habe ein wenig gesurft, und bin auf diese Distri gestoßen: https://minibianpi.wordpress.com

Sehr klein und schlank, gefällt mir sehr gut.

Anleitungen, wie man aus so einem Image eine bootfähige SD macht, gibt es ja zu Hauf, wenn doch Bedarf besteht, einfach nachhaken.

Das schöne an der Distri ist, man wird nicht gegängelt, anders als bei Raspian (und leider auch Ubuntu und OS X) ist per default root als User aktiviert, die Sudo-Krücke bleibt einem von Anfang an erspart.
(Ansonsten: 1x "sudo passwd", dann ist der Spuk auch vorbei.)

Und: sie ist von Anfang an so konfiguriert, dass man kein RAM an die GPU vergeudet, die eh nicht genutzt wird.



Also, wenn man die bootfähige Distri gestartet hat, hat man den Raspi im Netz, aber wie kommt man nun drauf?

Man braucht erst einmal die IP des Raspi, dafür einfach euren Router oder DHCP Server (DHCP auf dem Raspi folgt später, wenn Interesse besteht) befragen.

Oder einen einfachen Network Scanner nehmen, unter OS X z.B. iNet Network Scanner. Den gibt es wohl auch für iOS, aber da ist der "Fing" meine erste Wahl, vor allem kostenlos :)
Alternativen für Linux und Windows trage ich gerne nach, wenn ihr mir passende liefert.

Unter Linux ginge übrigens auch ein Broadcast-Ping, aber ich denke, das wird dann schon wieder zu aufwändig (hier zu tippen :-) )

Wenn ihr die IP habt, könnt ihr endlich auf die Kiste drauf, mit einem Terminal eurer Wahl.

Unter Linux gibt es da Auswahl ohne Ende, bei OS X gehört "Terminal" zu den Bordmitteln, iTerm ist eine nette Alternative.
Unter Windows ist wohl Putty das Mittel der Wahl.

Gesetzt den Fall, ihr habe nun die IP, z.B. 192.168.1.10, könnt ihr dann loslegen.

"ssh root@192.168.1.10".
Dann mit dem Passwort einloggen, default bei Minibian ist "raspberry", das solltet ihr natürlich sofort ändern.
("passwd" eintippen, dann werdet ihr nach dem neuen PW gefragt (2x, um Tippfehler auszuschliessen).

OK, ihr seid nun drauf. Aber jedes mal Passwort einhämmern ist nervig.

Also, erst mal die Verbindung wieder beenden (oder einfach ein 2. Terminal aufmachen).
Das gilt nur für OS X und Linux, Windows & Putty kann gerne jemand nachreichen, der das benutzt.

Ihr erstellt euch einen key: "ssh-keygen -t rsa". Dann die Vorgaben mit Enter bestätigen, KEIN Passwort vergeben!

Danach ssh-copy-id (fehlt leider bei OS X, packe ich ans Ende des Beitrags)
Also "ssh-copy-id -i ~/.ssh/id_rsa.pub root@192.168.1.10", und ein letztes mal noch das Password eingeben.

Das ggf. noch von einem 2. Rechner aus machen, und dann im Raspi passwort-basierte Logins deaktiveren.

So, jetzt habt ihr die Grundvoraussetzungen.

Das minibian Image ist extrem klein, nutzt nur einen Bruchteil des Platzes auf der SD-Card.

Man könnte nun das Tool "raspi-config" nachinstallieren, aber das zieht schon wieder Sachen nach (alsa & Co) die man auf einem headless Raspi gar nicht braucht.

Es geht aber auch mit Bordmitteln, bei Interesse würde ich das als nächstes hier rein tippern, und danach eine einfache Lösung für das backup eines NAS.

Bei Interesse auch den Einsatz des Raspi als Ziel für ein TimeMchine-Backup.

Und natürlich auch, wie ihr euer angepasstes Image sicher und wiederhestellen könnt.

Es ist sehr schwierig, sich ein Linux komplett zu zerschiessen, aber ein Gerät, das headless nicht mehr bootet, macht wenig Spass, also besser vor Experimenten immer mal sichern.




Das Script ssh-copy-id für OS X:

Code: Alles auswählen

#!/bin/sh

# Shell script to install your public key on a remote machine
# Takes the remote machine name as an argument.
# Obviously, the remote machine must accept password authentication,
# or one of the other keys in your ssh-agent, for this to work.
#
# http://www.devthought.com/2009/09/19/get-ssh-copy-id-in-mac-os-x/
#

ID_FILE="${HOME}/.ssh/id_rsa.pub"

if [ "-i" = "$1" ]; then
  shift
  # check if we have 2 parameters left, if so the first is the new ID file
  if [ -n "$2" ]; then
    if expr "$1" : ".*\.pub" > /dev/null ; then
      ID_FILE="$1"
    else
      ID_FILE="$1.pub"
    fi
    shift         # and this should leave $1 as the target name
  fi
else
  if [ x$SSH_AUTH_SOCK != x ] && ssh-add -L >/dev/null 2>&1; then
    GET_ID="$GET_ID ssh-add -L"
  fi
fi

if [ -z "`eval $GET_ID`" ] && [ -r "${ID_FILE}" ] ; then
  GET_ID="cat ${ID_FILE}"
fi

if [ -z "`eval $GET_ID`" ]; then
  echo "$0: ERROR: No identities found" >&2
  exit 1
fi

if [ "$#" -lt 1 ] || [ "$1" = "-h" ] || [ "$1" = "--help" ]; then
  echo "Usage: $0 [-i [identity_file]] [user@]machine" >&2
  exit 1
fi

# strip any trailing colon
host=`echo $1 | sed 's/:$//'`

{ eval "$GET_ID" ; } | ssh $host "umask 077; test -d ~/.ssh || mkdir ~/.ssh ; cat >> ~/.ssh/authorized_keys" || exit 1

cat <<EOF
Now try logging into the machine, with "ssh '$host'", and check in:

  ~/.ssh/authorized_keys

to make sure we haven't added extra keys that you weren't expecting.

EOF
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echo.zulu
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#2 Re: Raspberry im LAN

Beitrag von echo.zulu »

Hi Micha.
So eine kurze Aufstellung ist schon mal sinnig. Ich hab noch nicht alles durchgelesen, da ich unterwegs bin. Hier noch ein paar Empfehlungen für kostenlose Programme in der Windows-Welt:

IP-Scanner:
https://www.softperfect.com/products/networkscanner/

Terminal:
http://www.putty.org/

Filetransfer:
https://winscp.net/eng/docs/lang:de

Auf der Win-SCP ist leider viel überflüssige Werbung. Man muss ein bisschen genauer schauen, damit man den richtigen Link klickt. Das Programm selbst ist aber werbefrei und sehr gut.
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tracer
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#3 Re: Raspberry im LAN

Beitrag von tracer »

echo.zulu hat geschrieben:Hi Micha.
So eine kurze Aufstellung ist schon mal sinnig. Ich hab noch nicht alles durchgelesen, da ich unterwegs bin. Hier noch ein paar Empfehlungen für kostenlose Programme in der Windows-Welt:

IP-Scanner:
https://www.softperfect.com/products/networkscanner/

Terminal:
http://www.putty.org/

Filetransfer:
https://winscp.net/eng/docs/lang:de

Auf der Win-SCP ist leider viel überflüssige Werbung. Man muss ein bisschen genauer schauen, damit man den richtigen Link klickt. Das Programm selbst ist aber werbefrei und sehr gut.
Hallo Egbert,
danke für Dein feedback.

Ja, es gibt sehr viele Dokumentationen dazu, auch deutschsprachig, aber viele davon sind nicht mehr aktuell.

Wird wohl bei den meisten so sein, wie bei mir: Man setzt die Kiste auf, sie läuft, und dann kümmert man sich die nächsten Jahre nicht mehr drum.

Den Scanner werde ich nachtragen, Putty hatte ich schon erwähnt, kann ich aber auch gerne den Link einbauen.

Filetransfer hatte ich in dem Kontext gar nicht auf dem Zettel, kann ich aber auch gerne morgen nachtragen.
WinSCP hatte ich in meiner Win-Phase auch verwendet, war damit sehr zufrieden, in Verbindung mit Nodepad++ auch eine sehr gute Kombi zur Webentwicklung, aber etwas out of Scope für "Raspi im LAN".
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echo.zulu
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#4 Re: Raspberry im LAN

Beitrag von echo.zulu »

Ja ich hatte auch nur auf die Schnelle meine Tools für immer dabei aufgelistet. Notepad++ habe ich ebenfalls im Einsatz. Übrigens nutze ich seit geraumer Zeit für solche Aufgaben einen USB-Stick, den ich mit PortableApps bestückt habe. Da hat man alle notwendigen Programme drauf, die ohne Installation und Einfluss auf das Betriebssystem genutzt werden können. Netscan ist zwar nicht direkt dabei, aber da es diesen auch als portable Version gibt, kann man ihn ebenfalls mit ins Menue einbinden. Ein weiterer Vorteil ist, dass man bei PortableApps die Programme unter einer einheitlichen Oberfläche installieren kann und man nicht alles von den einzelnen Webseiten zusammensuchen muss.
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tracer
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#5 Re: Raspberry im LAN

Beitrag von tracer »

So, ich mache hier einfach mal etwas unstrukturiert weiter, werde das ganze später dann in einem extra Fred oder in einem extra Dokument zusammenfassen.

Ein Nachtrag zum Netzwerk scannen:

Unter Linux (und, wenn man es nachinstalliert, auch unter OS X) kann man mit dem guten alten NMap das komplette Netz scannen.

Dauert recht lange, ist aber auch zuverlässig.

So sieht ein Scan aus:

Code: Alles auswählen

tracers-iMac:~ root# nmap 192.168.x.0/24

[..]
Nmap scan report for 192.168.x.y
Host is up (0.00045s latency).
Not shown: 996 closed ports
PORT    STATE SERVICE
22/tcp  open  ssh
139/tcp open  netbios-ssn
445/tcp open  microsoft-ds
548/tcp open  afp
MAC Address: B8:27:EB:2D:06:08 (Raspberry Pi Foundation)
[..]
Das x oben müsst ihr durch das von eurem DHCP Server verwendete Subnetz ersetzen. (Gilt für ein C-Klasse Netz, geht es bei euch nicht, postet mal die Ausgabe von "ifconfig" (Lin/OS X) oder "ipconfig /a" (Win), ich sage euch dann, welches der Netzanteil bei eurem Netz ist.

Ich werde jetzt 2-gleisig weiterfahren, mit einer (immer wieder) frischen 2GB SD, um neue Änderungen dokumentieren zu können, und meiner 16GB Karte für den "live"-Betrieb.

Als nächstes werde ich mal das Vergrößern des Dateisystem dokumentieren.
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querkopf
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#6 Re: Raspberry im LAN

Beitrag von querkopf »

Hallo,
interessant wäre wie man dabei WLAN einrichtet. :roll:
Graupner MZ-18
Blade 550x mit Graupner GR-18
Oxy3 (3S Setup, Microbeast Plus)
ZRM 250 mit Naze32 Acro Rev.5
:a:
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tracer
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#7 Re: Raspberry im LAN

Beitrag von tracer »

Erst mal dauert das erweitern noch etwas, ich habe mir gerade schön die SD zerschossen :-)
Baue sie gerade wieder auf.
querkopf hat geschrieben:interessant wäre wie man dabei WLAN einrichtet.
Verwende ich ich hier nicht, aber ich schau mal, ob ich einen WLAN Dongle hier finde, der vom Raspi unterstützt wird, und kann das dann auch dokumentieren.
helihopper

#8 Re: Raspberry im LAN

Beitrag von helihopper »

?

ich dachte WLAN wäre on board?
Hatte das als Ersatz für meinen Zattoo Rechner ins Auge gefasst.


Harald
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tracer
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#9 Re: Raspberry im LAN

Beitrag von tracer »

helihopper hat geschrieben:ich dachte WLAN wäre on board?
Erst beim ganz neuen, der hat WLAN und BT.
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tracer
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#10 Re: Raspberry im LAN

Beitrag von tracer »

So, also ein jungfräuliches Minibian gebootet.

Schaun wir mal, was wir so finden:

Code: Alles auswählen

root@minibian:~# grep boot /etc/fstab
/dev/mmcblk0p1 /boot vfat defaults 0 2
root@minibian:~#
OK, also unsere SD-Card ist als /dev/mmcblk0 eingebunden. Die erste Partition (p1) ist unsere Boot-Partition.

Ein Blick auf die Partitionen der SD:

Code: Alles auswählen

root@minibian:~# fdisk -l /dev/mmcblk0

Disk /dev/mmcblk0: 1.9 GiB, 2028994560 bytes, 3962880 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: dos
Disk identifier: 0x00000000

Device         Boot  Start     End Sectors  Size Id Type
/dev/mmcblk0p1          16  125055  125040 61.1M  b W95 FAT32
/dev/mmcblk0p2      125056 1626111 1501056  733M 83 Linux
OK, wir nutzen also nur 733MB der SD, das wollen wir nun ändern.

Option 1 wäre, raspi-config zu installieren, aber das wollen wir ja nicht.
Option 2, wenn man etwas Googled, ist, die Partition von einem Linux Rechner aus zu verändern, und erst dann wieder im Raspi booten.
Hat aber auch nicht jeder zur Hand.
Also wählen wir Option 3.

Habe mir jetzt insgesamt 4 mal die SD zerschossen und neu eingespielt. Aber nun geht es.
Es beweist mal wieder: Computer tun nie das, was sie sollen, nur das, was man ihnen sagt :)

Also schauen wir uns raspi-config mal an:
https://github.com/RPi-Distro/raspi-con ... spi-config

OK, ein simples Shell-Script, das ganze ist recht leicht manuell nachzumachen.

Erst mal fdisk aufrufen:

Code: Alles auswählen

root@minibian:~# fdisk /dev/mmcblk0

Welcome to fdisk (util-linux 2.25.2).
Changes will remain in memory only, until you decide to write them.
Be careful before using the write command.
und mal sehen, wie es da aussieht:

Code: Alles auswählen

Command (m for help): p
Disk /dev/mmcblk0: 1.9 GiB, 2028994560 bytes, 3962880 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: dos
Disk identifier: 0x00000000

Device         Boot  Start     End Sectors  Size Id Type
/dev/mmcblk0p1          16  125055  125040 61.1M  b W95 FAT32
/dev/mmcblk0p2      125056 1626111 1501056  733M 83 Linux
OK, wir folgen dem Script. Löschen der 2. Partition.

Code: Alles auswählen

Command (m for help): d
Partition number (1,2, default 2): 2

Partition 2 has been deleted.
Und eine neue anlegen, die die gesamte Größe nutzen soll.

Code: Alles auswählen

ommand (m for help): n
Partition type
   p   primary (1 primary, 0 extended, 3 free)
   e   extended (container for logical partitions)
Select (default p): p
Partition number (2-4, default 2):
First sector (125056-3962879, default 126976):
Last sector, +sectors or +size{K,M,G,T,P} (126976-3962879, default 3962879):

Created a new partition 2 of type 'Linux' and of size 1.8 GiB.
Alle Vorgaben kann man mit Enter übernehmen.
Achtung! Da lag die ganze Zeit mein Fehler, warum auch immer, gab fdisk mir nicht den ersten freien Sektor als Vorgabe.

First sector (125056-3962879, default 126976)

Hier müsst ihr dann manuell den ersten freien Sektor angeben, in meinem Fall 125056, sonst ist die Partition platt, und er bootet nicht mehr.

Nun sieht es so aus.

Code: Alles auswählen

Command (m for help): p
Disk /dev/mmcblk0: 1.9 GiB, 2028994560 bytes, 3962880 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: dos
Disk identifier: 0x00000000

Device         Boot  Start     End Sectors  Size Id Type
/dev/mmcblk0p1          16  125055  125040 61.1M  b W95 FAT32
/dev/mmcblk0p2      125056 3962879 3837824  1.8G 83 Linux
Und schon haben wir mit geschmeidigen 1,83 GB viel mehr Platz zum Spielen.

Oder doch nicht?

Mit "w" die Änderungen wegspeichern:

Code: Alles auswählen

Command (m for help): w
The partition table has been altered.
Calling ioctl() to re-read partition table.
Re-reading the partition table failed.: Device or resource busy

The kernel still uses the old table. The new table will be used at the next reboot or after you run partprobe(8) or kpartx(8).
Hmm, gefällt ihm noch nicht, man sieht auch noch keine Änderung.

Code: Alles auswählen

root@minibian:~# df -h|grep root
/dev/root       705M  441M  213M  68% /
Klar, wir haben ja auch nur die Größe der Partition geändert, nicht die des Dateisystems.

Da root gemountet ist, kann der Kernel die neue Geometrie nicht einlesen, wir müssen also 1x neu booten.


Präventiv noch einen "sync" machen, dann "reboot".

Nun die Größe des Dateisystems an die Partition anpassen:

Code: Alles auswählen

root@minibian:~# resize2fs /dev/mmcblk0p2
resize2fs 1.42.12 (29-Aug-2014)
Filesystem at /dev/mmcblk0p2 is mounted on /; on-line resizing required
old_desc_blocks = 1, new_desc_blocks = 1
The filesystem on /dev/mmcblk0p2 is now 479728 (4k) blocks long.
Und sieht schon besser aus :-)

Code: Alles auswählen

root@minibian:~# df -h|grep root
/dev/root       1.8G  442M  1.3G  26% /
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tracer
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#11 Re: Raspberry im LAN

Beitrag von tracer »

Ich mache die selbe Prozedur gleich mal mit der 16GB SD, dann wollte ich noch ein paar allgemeine Sachen loswerden.

Morgen, wenn nichts dazwischen kommt, folgt dann die Sicherung eines NAS, in einem Abwasch dann wohl auch gleich ein Server für TimeMachine.

Im Laufe der Woche dann DNS, DHCP und deren Zusammenspiel.

Wenn ich mit dem neuen Router bis dahin zurecht komme, auch eine Analyse des Traffics per MRTG.

Was die WLAN-Sache angeht: So wie es aussieht, ist der Dongle in HH, und da meine Frau Urlaub hat wohl erst wieder in 2 Wochen hier.
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querkopf
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#12 Re: Raspberry im LAN

Beitrag von querkopf »

tracer hat geschrieben: .....
Was die WLAN-Sache angeht: So wie es aussieht, ist der Dongle in HH, und da meine Frau Urlaub hat wohl erst wieder in 2 Wochen hier.
Kein Problem, sooo eilig habe ich es nicht :wink:
Graupner MZ-18
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:a:
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#13 Re: Raspberry im LAN

Beitrag von Agrumi »

Wozu braucht man (Frau) den heute noch einen WLAN-Dongle???? :scratch: :scratch: :scratch:
Das Närrischste ist, dass jeder glaubt überliefern zu müssen, was man gewusst zu haben glaubt. (J.W. von Goethe)
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tracer
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#14 Re: Raspberry im LAN

Beitrag von tracer »

Agrumi hat geschrieben:Wozu braucht man (Frau) den heute noch einen WLAN-Dongle????
Wenn der Raspi steht, wo man kein Kabel legen kann?
Wenn der Raspi als AP eingesetzt werden soll?
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#15 Re: Raspberry im LAN

Beitrag von Agrumi »

tracer hat geschrieben:
Agrumi hat geschrieben:Wozu braucht man (Frau) den heute noch einen WLAN-Dongle????
Wenn der Raspi steht, wo man kein Kabel legen kann?
Wenn der Raspi als AP eingesetzt werden soll?
und warum hat deine frau den mit??? :roll: :roll:
Das Närrischste ist, dass jeder glaubt überliefern zu müssen, was man gewusst zu haben glaubt. (J.W. von Goethe)
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