Hallo!

Ich würde mir gerne für die Methanoler eine Tankstelle kaufen und bin auf http://www.der-schweighofer.at/artikel/ ... ltistation von Jetcraft gestoßen. Weiß jemand, für was "Druckluft" gut sein soll bei dem Ding? Da ist offensichtlich ein kleiner Kompressor eingebaut. Braucht man das für Turbinenhelis?

Schöne Grüße

Christoph

in der beigefügten anleitung steht:

Die jetcraft Air+Fuel Multistation verfügt über einen eingebauten Kompressor zum Füllen des Pneumatiksys-
tems in Ihrem Modell.
Seitlich an der Tankstation befindet sich ein Festo Schnellverschluss
für 4 mm
Schläuche. Verbinden Sie diesen (mittels einem geeigneten Adapter) mit dem Druckanschluss Ihres Modells.
Gesteuert wird der integrierte Kompressor durch den an der Oberseite angebrachten Dreistufenschalter.
Schalterstellung oben halten:
Kompressor ein.
Achtung
– Druckanzeige im Modell beobachten und bei
Erreichen des gewünschten Drucks den Schalter loslassen.
Schalterstellung Mitte:
Kompressor ist ausgeschaltet
Schalterstellung unten:
Kompressor ist ein.
Achtung
– Druckanzeige im Modell beobachten und bei
Erreichen des gewünschten Drucks den Schalter manuell wieder in Mittelstellung bringen.

direktlink
http://www.der-schweighofer.at/public/f ... /57573.pdf

.. Hauptanwendung dürften pneumatische Einziehfahrwerke sein.
Ob das auch zum Anblasen von nicht selbststartfähigen Turbinen ist kann ich nicht beurteilen.

Die Zeiten für Turbinen ohne Antriebsmotor dürften wohl vorbei sein. Außerdem hat so ein kleiner Kompressor wohl kaum die dafür nötige Literleistung. Also ganz klar die Anwendung für Einziehfahrwerke. Wobei auch hier der Trend wohl eher davon weg geht. Ich kann nicht beurteilen, ob der geforderte Preis gerechtfertigt ist. Aber ich bin der Meinung, dass man so etwas wesentlich günstiger auch selbst bauen kann. In meiner Startbox sind nur ein 2 Liter Kanister, ein Powerpanel zum Glühen und Ansteuern der 24V LKW Waschwasserpumpe, der Starter und der für alles notwendige Akku. Ich verwende dafür seit Jahren einen 12-zelligen NiX Akku aus längst vergangenen Zeiten. Der Vorteil der 24V Pumpe ist, dass sie bei 12V Versorgung ewig hält und auch nicht so eine mörderische Pumpenleistung hat. Das alles habe ich in einer kompakten Holzbox verpackt, die gerade so groß ist um alles aufzunehmen. Ich habe auch bewusst kein Werkzeug in der Startbox, da ich dieses in einer separaten Werkzeugkiste habe. So muss ich nicht die ganze Box mitschleppen, wenn ich nur Elektro fliegen gehe.

So ähnlich sah das zu meinen Methanolstinker-Zeiten auch aus... 12V-Akku für Starter (den kompakten von Kavan mit Planetengetriebe, hat mit etwas Zuspruch auch nen ZG62 anbekommen) und Pumpe, 2L-Tank, Glühelektronik und das nötigste Werkzeug, in einer schön geschreinerten Holzbox.
Ich hab das Ding sogar noch (wohl aus nostalgischen Gefühlen), obwohl mein letzter Methanoler-Flug fast 20 Jahre her ist.

gruß
andi