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#1 Fahrrad Computer als Drezahlmesser??
Verfasst: 04.01.2005 00:45:51
von Richard
Morgen,
Könnte man einen drahtlosen Fahradcomputer die es zu kaufen gibt für Drehzahlmessungen verwenden, also Rotordurchmesser eingeben und irgendwie umrechnen, vor allem kann ich vermutlich den Fahradcomputer direkt auf die Funke kleben mit Klettband, und wenn der Hubi in der nähe schwebt sehe ich die aktuelle Drehzahl ??.
Hatte mir damals als ich Segelflieger und Motormodelle geflogen bin aus solchen (kabelgebunden) einen Windmesser gebastelt und den dann abgeglichen mit dem Autotacho *ggg* rausgehalten und geguckt., funzte Prima.
Hab leider keinen zuhause um es zu Testen

.
Gruß
Richard
PS.: Sorry für meine blöden Ideen, aber manchmal sind sie ja zu gebrauchen

#2 Re: Fahrrad Computer als Drezahlmesser??
Verfasst: 04.01.2005 01:53:10
von wicky
Hallo Richard,
ich befürchte, das ein Fahrradcomputer nicht mit der hohen Drehzahl zurecht kommt.
Die nächste Frage ist, ob der Wireless Computer nicht von der Funke gestört wird.
Das Anbringen des "Sensor"magenten und das anschliesende Wuchten des Hauptzahnrades könnte auch schwierig werden.
Gruss
Wicky
#3 Re: Fahrrad Computer als Drezahlmesser??
Verfasst: 04.01.2005 02:50:13
von Hodde
wicky hat geschrieben:ich befürchte, das ein Fahrradcomputer nicht mit der hohen Drehzahl zurecht kommt.
Soses! Hier hilft ein kleiner Vorteiler à la CD4017.
wicky hat geschrieben:Die nächste Frage ist, ob der Wireless Computer nicht
von der Funke gestört wird.
Halte ich für unwarscheinlich.
wicky hat geschrieben:Das Anbringen des "Sensor"magenten und das anschliesende Wuchten des Hauptzahnrades könnte auch schwierig werden.
Nicht wirklich, wenn der (Stab-) Magnet an der Rotorwelle befestigt wird.
#4
Verfasst: 04.01.2005 06:00:53
von Plextor
Drehzahlmesser gibt es bei ELV oder bei RC-City.de für kleines Geld . Warum also in Gefahr bringen ?
#5
Verfasst: 04.01.2005 11:21:48
von Richard
Ich finde es gefährlicher einen Drehzahlmesser unter die Rotorblätter zu halten als einen Magneten zu positionieren, um in sicherer Entfernung die Werte ablesen zu können.
Warum immer Kaufen wenn es anders auch geht ??, manche Basteln hier gerne herum, andere wollen einfach den Teil reinstecken und fertig.
Für mich bedeutet Modellbau egal ob Fläche oder Hubi, Basteln, Ideen probieren und vor allem mit der kombination Geist ,Wissen, Geduld und handwerkliches Geschick etwas zu schaffen, auch wenn es das Teil bereits fertig zu kaufen gibt, selbst gebaut erfüllt einem mit etwas Stolz und etwas geschaffen zu haben, auch wenn es um einige Cent teurer wird.
Wenn ich es kaufe wo bleibt der Anreiz ??
Das es bei Hubi's nicht allzuviel zu Basteln gibt ist irgendwie logisch da er sowieso bis auf die RC-Komponenten schon so gut wie fertig ist. Aber es gibt immer noch Ideen wie z.B den Lüfter für den Motor von rudi usw. wo ich mir denke he cool, da macht sich einer Gedanken nicht nur um seine Drehzahl oder Tsunami Setup's .
Und Ideen müssen ja nicht verwirklicht werden, ist ja nur eine reine Frage ob es möglich wäre.
Gruß
Richard
#6
Verfasst: 04.01.2005 11:29:54
von barnie
Hi Richard!
Super! Denke eigentlich auch so... Wenn mir was im Kopf rumschwirrt, dann muss ich es umsetzen, auch wenn es ähnliches schon fertig gibt!
"Spinne" du weiter so rum, ich werds auch nicht lassen
RUDI
#7
Verfasst: 04.01.2005 14:54:02
von Mataschke
Hallo,
ich habe demletzt mal einen Fahrradtacho an mein TL 01 gebastelt . Ergebnis war, das die Umdrehungsgeschwindigkeit zu hoch war um ein Messergebnis zu bekommen.
Ganz davon abgesehen dass die Erzeugte Unwucht nicht unerheblich war! Obwohl ich meine Felge ausgewuchtet habe , also ein Gegengewicht zum Magneten angebracht!
Also wie sich das evtl. beim Antriebsritzel auswirkt will ich nicht dran denken! Ich mag mir nicht ausdenken wenn der Magnet sich löst bei >2000 U/min Kopfdrehzahl auch ein Stabmagnet!
Evtl. ist da ein Optischer Sensor mit irgendeinder Kontrastreichen Fläche am HZR der die Impulse gibt die bessere Lösung!
Was die Störungen angeht, also an meinem Motorrad habe ich mal nen Funk Tacho hingemacht, sobald der Motor lief Datensalat (Transistorzündung!). Inwieweit dass allerdings auf den Sender übertragbar ist kann ich nicht sagen!
Also meiner Meinug nach sind die Fahrradtachos für solche kleinen Umfänge nicht zu gebrauchen Abtastrate zu gering?
Aber von der Idee her finde ich es richtig mal selber etwas auszuprobieren solange die Sicherheit gegeben ist!
MfG. Michael
"Der seine DZ rein sicherheitstechnisch mit dem ELV Messer misst!" und zwar von Oben bzw. DZM am Heckrohr befestigen einschalten und Seitlich schweben und ablesen!

#8 Re: Fahrrad Computer als Drezahlmesser??
Verfasst: 04.01.2005 21:42:20
von wicky
Hodde hat geschrieben:wicky hat geschrieben:ich befürchte, das ein Fahrradcomputer nicht mit der hohen Drehzahl zurecht kommt.
Soses! Hier hilft ein kleiner Vorteiler à la CD4017.
Opps.. diese Idee halte ich auch nicht gut, da der Eingang des Flipflops nicht "entprellt" ist. Ich würde lieber gleich einen µcontroller nehmen..
die Kosten auch nicht die Welt und man kann mit ein paar Zeilen ASM
wahre Wunder vollbringen
Gruss
Wicky
#9
Verfasst: 04.01.2005 22:22:26
von Danny-Jay
Hi
Ich hab an meinen Rappi 50 damals gaanz einfach die Drehzahl gemessen.
Sensor unten an der Rotorwelle platziert, kleinen Neodym an die Untere Querschraube durch die Rotorwelle geheftet (hat durch die Magnetkraft genug gehalten)
Dann im Computer als Raddurchmesser 167 eingegeben (bzw bei 4 stelligen Anzeigen 1667, fragt mich nicht wieso gerade dieser Wert, hab ich mal gelesen)
Dann halt geflogen, beim Schweben den Wert abgelesen, 180 entspricht demnach 1800 Upm ca (+- 10 ) bei einem Tacho der bis 300 Km/h geht sollten bis zu 3000 Upm messen kein Thema sein.
Gruss
#10
Verfasst: 05.01.2005 04:07:31
von Hodde
Ja genauso war das:
180 km/h / 60 = 3 km/min
3 km/min / 1800 1/min = 0,001666.. km = 0,1666.. m = 166,66.. mm
Allerdings Radumfang und nicht Durchmesser.
Ich hatte das Anno 1800 schießmichtot an meinem ECO8, der Compi passte ganz gut an die "Lenkstange" (drahtgebunden, nix Funk). Nur das Ablesen ging nicht so gut weil ich damals noch sehr auf die Knüppel zwischen den Ohren konzentrieren mußte...
#11
Verfasst: 05.01.2005 12:02:49
von Dollplayer
Servus,
ich sehe ebenfalls eher das Problem des Störens, gerade auch was die Nähe zu E-Motor und Reglerelektrik angeht.
Wir haben mal versucht an einem Rennroller so ein drahlosen Drehzahlmesser hinzubasteln. Hat auch nicht funktioniert, obwohl ein Grossteil der Elektrik schon rausgerissen war
Ansonsten gebe ich Richard durchaus Recht. Mal was auszuprobieren und rumzubasteln macht durchaus Spass. Das handhabe ich genauso, ausser das Preis-Leistungsverhältnis überzeugt mich dermassen, dass ich sage für das bissl Geld kauf ich lieber gleich was fertiges...