Seite 1 von 1

#1 Erste Fragen....Kabel

Verfasst: 09.04.2006 11:57:27
von Newman
Hi Leutz. Hab seit gestern nen Blade und hab auch schon die ersten Fragen..........

Es is mein erster Hubschrauber....somit sind die Flugerfahrungen dem ensprechend. Jedenfalls Akku geladen, und gestartet....und....nach 5 min. Akku leer! Subba, wie soll ich Fliegen lernen, wenn ich zum Laden 2,5 STD warten muss, um 5 min zu fliegen?

Meine Idee war jetzt, den Akku ma "Außen vor" zu lassen, und via grooooooooßen Akku mit ner 5 Meter Leine zu fliegen. So das man auch ma ne halbe Stunde / Stunde am Stück üben kann.

Jetzt is die Frage........schafft der kleine Hubi das Kabel zu "heben"? Ich meine, ich will nich gleich 5 Meter hoch. Ick muss dat Ding erstma grade halten können.

Wenn es möglich is....macht der Motor das auch mit? Hab von einigen RC-CAR Fahrern gehört, das es E-Motoren gibt, die nach ner Akkuladung ne Pause brauchen, weil sonst so Heiß werden, das die Wicklungen verbrennen.

#2

Verfasst: 09.04.2006 12:12:27
von Richard
*lol* sorry das erinnert mich an die picolo anfangszeit mit NiMh , NiCd, also 2:45 laden 3min surren :D ;)...irre kotzig so und nimmt einen die lust ...

nö es wäre hilfreich wenn du deine heli-lader-akku konfig. uns mal bekannt geben würdest...

Aber herzlich Willkommen hier bei uns. deine Fragen werden sicher beantwortet werden, wenn du bürste am heli hast solltest du auch mit Kabel und grooooßen akku troztdem nicht länger als 20 min herumdudeln....


Richard

#3

Verfasst: 09.04.2006 12:19:53
von Newman
Also es is wirklich nur das 0815 Standard-Pack. Also den normalen Motor. den 650 mA Ni-MH Akku, und das Standard-Ladegerät. Ich sag mal, is schon klar das es das einfachste is, was mögl ist. Irgendwo muss der günstige Preis ja herkommen. Abba 5 Min. sind nu wirklich sehr wenig. Wie du schon sagtest, das nimmt die Lust.

Was lässt sich machen?

#4

Verfasst: 09.04.2006 12:24:28
von Helix
Hallo,

genau das habe ich auch schon mal vorgehabt und umgesetzt. Auf die Idee kommt man natürlich zwangsläufig aufgrund der kurzen Flugzeiten. Fliegen an der Nabelschnur bzw. Steckdose. Es gibt für einige Helis derartige Kabel sogar zu kaufen. Stichwort Schwebeflugtraining. Die Probleme hast Du aber selbst schon angesprochen:

1. Kabelquerschnitt
Das Kabel sollte möglichst dünn und leicht sein, damit ein Heli das tragen kann. Dünne Kabel haben aber einen geringen Querschnitt. Die Volt die Du auf einer Seite in das Kabel reinsteckst, kommen auf der anderen Seite aber nicht mehr an. Stichwort Spannungsverlust aufgrund Leitungslänge. Die Verluste kann man kleiner machen, indem man den Kabelquerschnitt vergrößert. Das geht aber wieder ins Gewicht. Meine "Nabelschnur" besteht aus einem ca. 5m Kabel mit Querschnitt 0,75qmm. Mehr wäre sicher besser, weniger nicht brauchbar. Damit ist aber ein großer Brushless-Heli nicht zu bereiben. Die Stromstärken sind viel zu hoch. Ich habe es bei einem kleinen Dragonfly 400 mit Bürstenmotor eingesetzt. Da fließen im Schwebeflug zwischen 3 und 5A.

2. Motorerwärmung
Die Motoren der Helis oder generell alle Modellbaumotoren sind auf Kurzzeitbetrieb ausgelegt. Dauerbetrieb verkraften die thermisch nicht und sterben den Wärmetod. Ist mir bei dem Dragonfly auch mehrmals passiert. Der ohnehin empfindliche Heckmotor ist ständig abgeraucht.
:oops: Ich habe ihn jetzt durch ein anderes Fabrikat ersetzt und zusätzlich mit einem Kühlkörper versehen. Bei Fliegen am Kabel würde ich dem Heli regelmäßige Verschnaufpausen gönnen. Nach max. 5min. 10-15 Minuten Pause zur Abkühlung. :!:

Die braucht der Pilot auch, zumindest Anfänger wie ich um den Adrenalinspiegel wieder runter zu fahren. :roll:

Grüße Dieter

#5

Verfasst: 09.04.2006 12:38:30
von Newman
Auf was waren jetzt die 5 Min. Flugzeit gerichtet? Den normalen Motor, oder mit Tunigset? Weil wenn ich hier lesen, das andere Leute den mit 3 LiPO-Zellen bis zu 25 min fliegen, frag ich mich, warum nich mit dem normalen auch?

Was is den an dem Tunigset-motor anders? Bisher hab ich nur was gelesen, von 9 Zähne-Ritzel und nen Satz Kühlrippen. Sagt jedoch nix über Strukturelle Veränderungen am Motor selbst. Dreht der höher, oder was macht der noch?

Weil, dann hol ick mir dat Tuningset und bau den um.

#6

Verfasst: 09.04.2006 13:09:06
von DiTa
Das LIPO hat ne wesentlich höhere Energiedichte. Mehr Kapazität/weniger Gewicht. Das Org NIMH wiegt 99g. Ein Lipo mit 1500 mAh grade mal 105g. Das bedeutet, mehr als doppelte Kapazität bei gleichem Gewicht.
Also steigt die Flugzeit. Jedes Gramm Gewicht klaut Flugzeit. Ikarus schreibt ja pro Gramm ca eine Sekunde weniger Flugzeit. Ist aber mehr.
Habe mit dem Org Akku 10 min Schweben gehabt, Allerdings mit nem Power Peak geladen. Den Org Lader hab ich nicht mal aus dem Karton genommen. Der Power Peak hat 850-900mah ins Akku geschoben. Und das in 40 min.

Ein neues Akku braucht aber auch 5-6 Zyklen bis es seine volle Leistung hat.

Eine Altenaive ist nur LIPO.

Das Kostet aber richtig wenn man bei 0 anfängt.
Mein erstes Lipo war ein 3S mit 2200mah und 168g. Damit fliegt er noch gut, und 40 min Schweben sind möglich. Problem ist nur das der Schwerpunkt mit dem Dickschwein sehr weit unten liegt. Beim Schweben gut, bei Rundflügen auch noch gut, beim Rumtoben ( Loops, Steilkurven) schlecht. Ein 1300-1600 mah Lipo ist für Blade und co die bessere Wahl.

800mah LIPO ist für Kunstflug nett. Wiegt ja denn nur krappe 80g. Aber nach 4-5 min ist der auch alle.

Kabel wär auch ne Alternativ Lösung. An ne 12 V Autobatterie und Los.
Auch mit verlusten durch das Kabel müsste das eigentlich gehn.
Damit kannste aber schnell im Heckrotor hängen bleiben.

Allet nich so einfach.
Auf die Dauer bleibt da nur LIPO.