400DH welcher Steller/Regler

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Copilot
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#16

Beitrag von Copilot »

Hallo.
Also irgendwie ist das doch alles Mist. Was soll ich denn mit nem Regler, mit dem ich nur im Stellerbetrieb den Motor richtig zum laufen bringe.
Das ist nicht Sinn der Sache.
Der Motor scheint mir einen gewissen Stromhunger zu haben. Der saugt ruck zuck meinen Akku leer. Obwohl der Motor und der Akku nur Handwarm werden.
Bei meinem Hacker habe ich folgende Beobachtungen gemacht.
Der Regler hat 4 Timingstufen. 2° 8° 15° 30°. In 1 Gradschritten geht nur mit der Hackerprog-Box.
Der Motor läuft in allen Timingstufen bei vollem Akku richtig an.
Bei leeren Akku klapt das nur bei 15° und 30°. Bei 2° u. 8° nur ab und zu.
Desweiteren bricht die Spannug bei Starten des Motors stark ein, was sich sobald der Motor läuft normalisiert. (Stärker als bei Hackermotoren. Erkennbar auch am aufleuchtenden Lipowarner.)
Bei Timing 2° u. 8° zieht der Motor im Flug zu viel Strom und Die Spannung bricht stark ein. (Auch hier flackert ab und zu der Lipowarner) Bei 15° u. 30° ist das schon besser.
Der Motor startet bei umlegen des Schalters an der Funke und läuft dann im Sanftanlauf bis zum Sollwert. Im allerletzten Bereich des Sanftanlaufes gibt es noch mal einen kleinen hörbaren Drezahlsprung. Bei 30° Timing ist dieser Drezahlsprung nicht mehr wahrnehmbar.
Ab dann hält er seine Drezahl konstant. Und auch im Flug ist keine nennenswerte Drezahlschwankung festzustellen.
Das beste Timing müsste irgendwo zwischen 15° u. 30° zu finden sein.
Das konnte ich bis jetzt noch nicht ermittel, weil ich die Hacker-Prog-Box nicht zur verfügung habe.
Ich schätze mal, das die Anlaufschwierigkeiten auf das hohe Rastmoment im Motor zurückzuführen sind. Durch das Zahnflankenspiel und Spiele im Antriebsstrang gibt es auserdem beim Anlaufen durch das ruckartige Starten des Motors noch ein "Gegendrehmoment" was sich durch die Trägheit des Rotors aufbaut. Wenn man den Motor in der Hand hällt, dürfte das Anlaufverhalten besser ausfallen. (Bei mir war das zu beobachten)


Frage an Frank:

du meintest, daß die Magnetabdeckung zu gering ist.
Ich habe mal den Motor aufgemacht.
Der Glockendurchmesser innen beträgt 23,5mm.
6 Magnete mit einer Breite von je 5,5 mm , Länge 13mm , Stärke an der dicksten Stelle ca. 1,5-1,6mm. Die Magnete sind an der Außenseite abgerundet der Glockenform angepasst.
Innendurchmesser der Glocke mit Magneten 20,5mm.
Statordurchmesser 20,1mm.
Das Wickelschema ist soweit zu erkennen ABC trifilar.
Der Kupferfüllgrad ist auf dem Foto nich so richtig zu erkennen. Aber in der Tat gar nich so schlecht. Für eine weitere komplette Wicklungslage wäre nicht genug Platz.

Nun zum Schluß: eine mögliche sinvoll funktionierende Polzahl wär 6 oder 12 Pole bei diesem Wickelschema. Wäre es jetzt besser (das Gewicht bleibt jetzt mal ausen vor) 6 Pole oder 12 Pole einzubauen? Wie würde es sich auswirken wenn man 12 Pole einbaut. Wäre das besser als 6 Pole?

Oder ganz anderes Wickelschema, um den Abstand Nutenzahl-Polezahl zu veringern?
Wäre aber aufwendiger.

Grüße Mike.
Zuletzt geändert von Copilot am 30.01.2005 22:56:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Frank Schwaab
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#17

Beitrag von Frank Schwaab »

Mit 1,5mm Starken Magneten (welche Länge) als 2x4mm kaskadiert als 6 Poler , so ereichsat du etwa 72% Abdeckung.
Als 12 Poler würde sich dann 1x4mm abieten, wobei es die Spez. Drehzahl halbiert, das Drehmoment sollte etwas höher werde.
Wird es aber eh schon mit gesteigerter Abdeckung.
Gruß Frank
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Copilot
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#18

Beitrag von Copilot »

Hallo Frank.

Die halbierte Drezahl kommt mir sehr entgegen, wenn auch noch das Drehmoment größer wird hat die 12 Poler variante klar den Vorteil.
Da man da ein Größeres Motorritzel verwenden kann und damit endlich das gekreiche im Getriebe aufhört.
Desweiteren hat es da der Regler erheblich leichter.
Das ist für mich ein klarer Fall. Umbau !

Was kannst du da für Magneten empfehlen? Welche Eigenschaften sollten die aufweisen?
Sollte man die Stärksten nehmen? Neodym oder normale?
Vieleicht hast du einen Link parat, wo man welche beziehen kann.

Danke.
Grüße Mike.
Grüße
Agrumi
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#19

Beitrag von Agrumi »

Vieleicht hast du einen Link parat, wo man welche beziehen kann.

schau mal hier:
www.supermagnete.de
Das Närrischste ist, dass jeder glaubt überliefern zu müssen, was man gewusst zu haben glaubt. (J.W. von Goethe)
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Frank Schwaab
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#20

Beitrag von Frank Schwaab »

Neodym bekommt man am einfachsten.
Qualität ab 1,2 Tesla reicht vollkommen aus, als ab N35.
Battmann z.B.
oder supermagnete .....
Gruß Frank
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Copilot
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#21

Beitrag von Copilot »

Hallo.

Alles Klar. Habe gleich mal geschaut.
Vielen Dank.
Werde mich dann mal an den Umbau machen.
Mal sehen inwieweit sich die Laufkultur des Motors ändert.

Grüße Mike.
Grüße
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Copilot
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#22

Beitrag von Copilot »

Hallo noch eine Frage.

Die Statorhöhe an den Blechen gemessen beträgt 10mm.
Die Wicklungen gehen oben und unten ja darüberhinaus.

Die Originalmagnete sin 15mm lang.
Wie Lang sollten die Magnete sein?
Bei Supermagnete würden sich 1,2*10*4 ; 1,5*10*4 oder 1,2*20*5 anbieten, N50.
Diese sind allerdings nur bis 80°C Temperaturbeständig.
längere müssten die extra anfertigen.

Wie weit sollten die Magnete die Statorhöhe abdecken oder darüber hinausragen?

Gruß Mike
Grüße
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Chris_D
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#23

Beitrag von Chris_D »

Hey, das klingt sehr interessant! Halt uns auf dem Laufenden :)

Gruss
Chris
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Frank Schwaab
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#24

Beitrag von Frank Schwaab »

1,5x10x4 reicht! Magnete müssen nur die höhe des Statorpaketes haben, mehr macht keine Sinn.

und die org. magnete sind wirklich 15mm lang?
Gruß Frank
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Copilot
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#25

Beitrag von Copilot »

Die Originalmagnete sind 13mm. Ich habe mich vermessen.
Diese decken die komplette Glockenhöhe ab.
Der Hammerkopf des Stators ist 10mm hoch und 5,6mmbreit.
Die jetzigen Magnete decken somit den kompletten Hammerkopf in seiner Breite genau ab. In der Höhe sind die magneten nach oben und unten mit ca 1,5mm Überstand. Das hält warscheinlich die Glocke besser an ihrer axialen Position.
Meinst Du mit Höhe des Statorpaketes nur die Bleche oder die Bleche inkl. Wicklung?
Die jetzigen Magnete sin an ihrer stärsten Stelle, in der Mitte, 1,5mm und am Rand ca 1,2mm. Auf der Rückseite sind diese abgerundet der Glockenform angepasst. Deshalb denke ich mal, daß neue 1,5er zu dick auftragen und den Luftspallt zu sehr veringern.

Ich würde mir evtl. Magnete mit 1,2*5*13 anfertigen lassen.

Ich habe noch mal die Abstände der Magnete in der Glocke überprüft.
Dabei ist mir aufgefallen, das ein Magnetabstand um 1mm abweicht.

Grüße Mike.
Grüße
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Frank Schwaab
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#26

Beitrag von Frank Schwaab »

Statorhöhe = Magnetlänge , 10mm reichen also

Wieviel Luftspalt hast du denn? Sollte mit 1,5mm immernoch passen. Laut deinen Maßen kommst du dann auf auf ca, 0,35mm Luftspalt. Jetzt hast du 0,5mm.
Die Hammerkopfbreite ist in diesem Fall nicht so wichtig.
Gruß Frank
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Copilot
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#27

Beitrag von Copilot »

Hallo Frank.

Innendurchmesser der Glocke mit Magneten 20,5mm.
Statordurchmesser 20,15mm. Luflspalt damit 0,175mm. (Pro Seite.)
Wenn ich jetzt die 1,5mm Magneten reinbaue, Tragen die durch die Wölbung der Glocke stärker auf. Das reicht dann nicht mehr. Die Originalen sind ja hinten abgerundet.

Gruß Mike
Grüße
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Frank Schwaab
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#28

Beitrag von Frank Schwaab »

Stimmt, habe mich vertan.
Gruß frank
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