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#1 Erste Erfahrungen: "Big Lama" ...

Verfasst: 06.12.2006 22:56:36
von Bam²
... vielleicht ist es in der falschen Rubrik - dann kann ein Mod das bitte verschieben :wink: Ich habe halt nix Besseres gefunden 8)

Seit ca. 4 Wochen fliege ich als "blutiger Anfänger" einen Graupner micro Bell 47G V5 (4490) und habe den inzwischen auch einige Male wieder "neu aufgebaut" und komplett neu eingetrimmt. Fliegt in der Halle echt super, ist aber extrem empfindlich gegenüber Luftströmungen. Ist leider auch extrem "fuddelich" - ein schräger Blick von einem "Grobmotoriker" und der Blick in die Ersatzteilkiste wird sehr tief :D Hab ich mir also gedacht: "es muß was Größeres, Schwereres her" ... Warum macht der Kerl nix SIM? Ganz einfach: Koax ist für mich der perfekte SIM - Ersatz, inklusive live "Aha - Erlebnis" und Trim - Erfahrung...

Bei einem Händler habe ich mir dann einen "Big Lama" bestellt. Das Paket kam gestern an, beim Auspacken dann gleich die erste Lüge: laut diverser Händler ist das Teil 56 cm lang - tatsächliche Größe (laut Anleitung und gemessen) ist aber "nur" 44 cm ... Erhalten habe ich einen "Walkera R/C 10" - laut Aufdruck der Verpackung (Riiiiesengroß) und mehrfach in der Anleitung erwähnt "100% RTF (Ready To Fly) - ich würde sagen, direkt aus der Verpackung 100% RTC (Ready To Crash) !!!
Die Verarbeitung ist derart miserabel, daß ein direkter Startversuch nur in einem kapitalen Crash enden kann! Bei meinem Heli waren die meisten Schrauben lose, andere wiederum "überdreht" (bei mir "Führung" der Taumelscheibe). In Verbindung mit einer original "Paddel - Banane" (total krumm) hat mein Heli direkt aus der Box nur "rumgeeiert" und bei einem Startversuch (abgebrochen) wollte der sich tollkühn nach links in den Untergrund fräsen.
Mußte den Heli also schon mal weitgehend zerlegen, um die lockere Führung zu fixieren, anschliessend bis jetzt 2 Akkus für´s Trimmen verbraten... es geht jetzt einigermassen, 100% kann man diesen Heli original jedoch nicht einstellen, weil alle relevanten Baugruppen zu viel Spiel haben :roll: Nach jedem "Durchrühren" der Servofunktionen (Roll, Nick) im Stand kann man den Heli eigendlich komplett neu trimmen...
Auf der anderen Seite positiv: für einen Koax eigendlich unüblich werden die Steuerbefehle recht direkt und teilweise sogar "giftig" umgesetzt :D

Mein Fazit: für den Preis (189,-) durchaus OK für einen fortgeschrittenen Anfänger, der auch Ambitionen in Richtung "Basteln" oder gar "Tuning" hat - für einen Anfänger / Laien jedoch die Katastrophe schlechthin... Zumal die Original - Anleitung nichts hergibt, die "eigenmächtige" Übersetzung / erweiterte Anleitung des Händlers schon mehr Info bietet, jedoch in einigen Punkten vom Modell abweicht ...

Als "Normal User" hätte ich den Heli wohl zurückgeschickt, um einen Austausch mit anderen Fehlern zu erhalten... ICH habe ihn halt SO behalten, weil für mich kein Problem. Wie gesagt: das Problem ist einfach nur die schlampige Verarbeitung - man kann Glück haben, muß aber nicht...

Ich werde dem Heli die nächsten Tage in der Halle mal den letzten "Feinschliff" in Sachen "auf der Stelle Schweben" geben... und dann schaun mer mal, ob der auch Outdoor "geht" (beim Graupner hat´s outdoor die Taumelscheibe getrennt... nix kaputt - das ist nur "geclipst" ) ...

Gruß,
Andreas

Apropos "outdoor" : Ich wohne am Ar*** der Welt am Dorfrand, kann eigendlich direkt von der Terasse aus starten... oder ich laufe / fahre ein Stück und habe um mich herum einfach nur Wiese, Wiese, Wiese .........


... trotzdem bin ich aber auch versichert... man weis ja nie, ob da plötzlich aus der Grasnarbe ein Tourist auftaucht :D

#2 Re: Erste Erfahrungen: "Big Lama" ...

Verfasst: 06.12.2006 23:10:05
von Gerry_
Bam² hat geschrieben:... man weis ja nie, ob da plötzlich aus der Grasnarbe ein Tourist auftaucht :D
Das muss nicht unbedingt ein Tourist sein, es könnte sich auch um einen Panzergrenadier handeln ;)

Aber nur soviel dazu.
Die Qualität dieser "rieeesigen" RTF-3-2-1-Helis lässt zu wünschen übrig, die Erfahrung musste ich auch schon machen.

Hat aber auch seinen Grund, warum was gescheites ein Vielfaches von dem kostet, was du bezahlt hast. Es werden Sachen als Spielzeug verkauft, die sicherheitstechnisch wirklich bedenklich sind. Aber du weisst ja, wonach du schauen musst... soviel Ahnung und so ein Forum hier hätte ich anfangs auch gebraucht ;)

Gruss,

Gerhard

#3

Verfasst: 07.12.2006 00:23:27
von Bam²
"... Die Qualität dieser "rieeesigen" RTF-3-2-1-Helis lässt zu wünschen übrig, die Erfahrung musste ich auch schon machen.
... "

Nunja, es war eben nich "3-2-1" -


Und warum sollte das "Spielzeug" noch mehr kosten? In "echtem Geld" habe ich immerhin gut 380 DM hingelegt - für DIESEN Betrag sollte doch erheblich "mehr" drin sein !?!


Nachtrag: Definition "Spielzeug" ! Einige Händler haben es anscheinend immer noch nicht begriffen, daß jegliches "Fluggerät mit eigenem Antrieb" per Gesetz entsprechend versichert sein sollte. Beim Graupner hatte der Händler einen entsprechenden Hinweis und Information zu möglichen Versicherungsgesellschaften beigelegt, der Händler des "Big Lama" hat hierzu leider vollständig versagt (kein Hinweis und nix) :evil:


Gruß,
Andreas

#4

Verfasst: 07.12.2006 23:25:12
von Bam²
So, nachdem ich mein neues "Spielzeug" gestern ja zerlegt, repariert und in der Wohnung grob eingestellt hatte, war heute "Erstflug" angesagt: hatte das Teil mit auf der Arbeit und konnte dann in der Mittagspause (in einer Halle) "üben". Ich war überrascht: es gab nur noch ein kleines "Gier - Problem" - das konnte ich aber ganz fix per Blattspur-Änderung des oberen Rotor-Paares korrigieren. Der Heli hängt sehr "direkt" am Knüppel - Steuerbefehle werden "zackig" umgesetzt - ganz anders als wie beim Graupner micro Bell 47G, der im direkten Vergleich dann wohl eher "gutmütig" bis leicht träge reagiert. Aber auch das hat seinen Preis :lol: Ich wollte ein paar Kollegen die "zackige" Steuerbarkeit demonstrieren und hatte ein paar "übermütige" Manöver geflogen... Das Ende vom Lied: unterer Rotor ist in den Heckausleger eingeschlagen :shock: Kein größerer Schaden ( 2 Tropfen Sekundenkleber verbraucht :D ) - trotzdem aber sehr ärgerlich :(

Falls es nächstes Wochenende einigermassen windstill ist, werde ich mal outdoor antesten... ich halte Euch auf dem Laufenden :wink:

Gruß,
Andreas

#5

Verfasst: 09.12.2006 23:01:23
von Bam²
Und weiter geht´s: heute Mittag war es windstill und ich habe es gewagt: erster Outdoor - Versuch 8)

Ging auch eine Weile ganz passabel - bis sich plötzlich ein Baum in die Flugbahn stellte und ich Entfernung / Geschwindigkeit falsch einschätzte :shock:

Jetzt ist erst mal wieder Warten angesagt, weil ich natürlich gerade diese Teile nicht da habe und bestellen mußte: Heckausleger zerbröselt, Landegestell beschädigt. Ich habe leider nicht mehr alle Fragmente gefunden, sonst könnte ich´s kleben. Schaden hält sich jedenfalls in Grenzen - inkl. der ebenfalls beschädigten unteren Rotorblatthalterung liege ich bei 20,- :roll: :wink:

Das Teil ist jedenfalls recht robust und durchaus auch Outdoor - geeignet :D

Den Heckausleger werde ich irgendwann gegen einen Eigenbau (Rohr statt filigranem Gitter) ersetzen -> mehr Freiraum für die Rotorblätter und stabiler 8)
Das Landegestell ist eigendlich OK - hat schon einige "brutale" Landungen überlebt :lol:

Gruß,
Andreas

#6

Verfasst: 10.12.2006 19:23:15
von emphaser
Hi Andreas,
Bam² hat geschrieben:...Heckausleger werde ich irgendwann gegen einen Eigenbau (Rohr statt filigranem Gitter) ersetzen -> mehr Freiraum für die Rotorblätter und stabiler 8)
das muss ich dann sehen - ich habe den Lama V3 und auch mit diesem Gedanken gespielt. Also im nächsten Drachenladen einen 3,5mm CFK-Stab (hohl) gekauft (3,- EUR) und zurechtgesägt. Superleichtes Zeug, sieht nett aus - ich habe nur keinen Plan, wie ich DEN an den Lama dranschrauben soll :cry: :cry:

cu Markus

#7

Verfasst: 11.12.2006 21:18:43
von Bam²
Hallo Markus,

wenn Du den V3 hast, dann ist das der kleine Bruder - meiner ist eine Nummer Größer. Wird überall mit einer Länge von 56cm angepriesen, ist aber gelogen: tatsächlich ist der Body nur 44cm lang. OK, 10cm länger als micro Bell und Lama... eigendlich ist das Beschiss :cry:
Bin aber trotzdem zufrieden - bis auf den filigranen Heckausleger ist der erheblich stabiler und durch die größere Rotorblattfläche kann man tatsächlich "kontrolliert" outdoor fliegen :lol:

Aber zurück zum Thema:
Wenn ich bei mir den Heckausleger abschraube, habe ich am "Chassis" eine "Halbschale" eines Flansches mit 2 Gewindebohrungen und einer Bohrung zur direkten Fixierung des Rohres. Ich vermute, es gibt ein anderes Modell (nicht Koax ? ), bei welchem dieses Chassis zumindest teilweise auch verwendet wird. Ich müßte mir also nur ein ca. 8mm Rohr besorgen und die obere "Flansch - Hälfte" selbst fräsen ... Einen "hübschen" Übergang kann ich aus dem Überrest des originalen Auslegers herstellen. Ich werde das die Tage mal fotografieren, ich glaube, dann ist eher ersichtlich, was ich meine :wink:

Gruß,
Andreas

#8

Verfasst: 12.12.2006 14:16:22
von sammm
Wird überall mit einer Länge von 56cm angepriesen, ist aber gelogen: tatsächlich ist der Body nur 44cm lang.
Vielleicht messen die bei der Gesamtlänge die nach vorn überstehenden Rotorblätter mit ???

Egal, ich werd mich in den nächsten Tagen auch näher mit meiner 3-2-1 Lama V4 beschäftigen.
Das Handbuch ist eine echte Frechheit und RTF ist der Heli auch nicht. Aber das grösste Problem ist die Steuerung mit Gas/seitwärts rechts und drehen/vor-zurück links.
Das muss ich dringend umbauen, so krieg ich das mit dem Steuern nicht hin. Ich fürchte nur, dass ich dazu die Steuerung aufschrauben und die Hebel umsetzen muss, schliesslich ist der Gashebel ohne Zentrierung.

cu
samm

#9

Verfasst: 12.12.2006 21:37:48
von Bam²
Hallo samm,

ja, 56cm ist inklusive Rotorblätter. Ist meiner Meinung nach trotzdem ziemlich "frech" von den Händlern, da bei anderen Helis (z.B. micro Bell oder Lama) die tatsächliche Rumpflänge angegeben wird und beim Big Lama diese Länge (44cm) in der Anleitung und auch online beim Hersteller / Importeur jeweils korrekt angegeben wird.

Deine Fernsteuerung wirst Du wohl oder übel mechanisch umbauen müssen. Ist aber kein Problem - ist "universell" aufgebaut, lässt sich also ohne "frisieren" realisieren. Bei der Gelegenheit kannst Du auch gleich das "Raster" beim "Gas" entfernen - ich finde, ohne das kann man viel feinfühliger Steuern. Bei meinem Big Lama habe ich einfach die Blechzunge zwischen 2 Stahlstückchen im Schraubstock zusammengequetscht und somit die "Nase gebügelt". Anschliessend mit einer "Telefonzange" eine leichte Rundung gebogen, damit nichts hakelt. Das läßt sich notfalls eher rückgängig (bei z.B. Verkauf) machen, als weggefeilte "Zähne" am Poti.
Ich hab´s jetzt vielleicht ein wenig "blöd" beschrieben - wenn Du aber die Teile vor Augen hast, weißt Du, was ich meine :roll:

Gruß,
Andreas

#10

Verfasst: 13.12.2006 10:14:39
von sammm
Ja ich hatte mal die Steuerung von meinem Conrad Doppelrotor zerlegt, weil da die Zentrierung auf der linken Seite (Gieren) nicht mehr ging.
Aber da fehlt ein kleiner Hebel den man wohl nicht separat bekommt.
In der Anleitung ist dort auch beschrieben, wie man die Steuerhebel umsetzt. Allerdings will ich ja auch eine andere Belegung haben, das kann man aber glaube ich umstecken.

Und beim Conrad-Heli gibts dann noch das Problem, dass Vollgas unten statt oben ist, und genau dieser DIP-Schalter funzt nicht. da weiss ich nicht, ob ich einfach ie Drähtchen am Poti andersrum anlöten kann.
Werd ich halt mal ausprobieren müssen.

Eigentlich wollte ich die DInger fliegen und nicht ständig dran umherbasteln :-(

cu
samm

#11

Verfasst: 13.12.2006 22:30:26
von Bam²
Hallo sammm,

die Drähte am Poti kannst Du umlöten: Poti hat 3 Anschlüsse - den Mittleren lassen, die beiden Äusseren vertauschen...

Gruß,
Andreas

#12

Verfasst: 14.12.2006 08:51:45
von sammm
Ok, danke für die Info, werd ich am Wochenende mal ausprobieren.

Bei dem Reely/Conrad-Doppelrotor hat es mir am unteren Antriebszahnrad (direkt über dem Akku) diverse Zähne zerlegt.
Hab mir schon ein neues Zahnrad bestellt, macht es Sinn das Teil irgendwie einzufetten ?
Ist leider nur aus billigem Kunststoff und hält natürlich nicht viel aus.

#13

Verfasst: 16.12.2006 18:46:51
von Bam²
... und weiter geht´s mit meinem Big Lama.
Teile sind da und ich wollte mit dem Zusammenbau beginnen. Also erst mal Kabine geklebt (die Naht an der Unterseite hatte etwas gelitten) - war in 3 Minuten erledigt. Dann einen neuen Heckausleger ausgepackt: schon wieder Kleben angesagt (definitiv kein Transportschaden!). Dann ab in den Keller und mit WD-40 gereinigt: da waren diverse Klebstoffreste (Aufkleber? War jedenfalls in der originalen Herstellerverpackung...).

Penibel wie ich bin, wollte ich dem Kleinen auch gleich nen neue Paddelstange gönnen (man weis ja nie... und ich hatte gleich welche auf Vorrat beim Neukauf mitbestellt). Die Dinger sind aber ohne Anlenkung - also Anlenkung von der "alten" Stange entfernt und auf die neue eingefädelt = Anlenkung beschädigt :x :evil:

Sorry, ich bin auf 240 und musste die Arbeiten schnell abbrechen, bevor ich den Heli mit dem 5Kg Hammer repariert hätte :roll:
Jetzt kann ich mir wegen einem 3 - Pfennig - Teil schon wieder nen Satz Teile für 10,20 + Versand bestellen (und kann wieder ne Woche nicht mit diesem Heli fliegen) :cry:

Langsam habe ich die Faxen dicke - so eine miese, schlampige Verarbeitung :evil: Und das hat nix mit "Geiz = Geil" zu tun! In De könnte man das Zeug zum gleichen Preis in erheblich besserer Qualität herstellen. Leider investiert / produziert hier niemand mehr, weil dies von der Politik erfolgreich unterbunden wird :evil:

... legt diese Geschreibsel nicht auf die Waagschale - ich bin momentan echt in einer :ogre: Laune ...



@sammm

ob das mit dem Fetten was bringt, kann ich nicht sagen. Dürfte jedenfalls "Sauerei" geben und Zähneverschleiß wird dadurch meiner Meinung nach auch nicht verhindert. Ich will da selbst aber auch mal experimentieren - zwecks Lärm - Reduzierung... Falls ich was Positives "entdecke", werde ich hier darüber berichten.


Gruß,
Andreas

#14

Verfasst: 17.12.2006 17:28:28
von Bam²
Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte und schon mal Ersatzteil - Satz bestellte, habe ich den Big Lama erst mal wieder neu aufgebaut.
Die Anlenkung habe ich soweit wieder gangbar gemacht - zum Einstellen ist das OK, "fliegen" werde ich aus Sicherheitsgründen damit aber nicht (da muß ich warten, bis die bestellten Teile eintreffen) .

Ich habe vorsichtshalber (war ja ein recht heftiger Crash) diverse Teile "auf Verdacht" gleich mit ausgetauscht:
Rotorblätter, Paddelstange, beide Wellen und alle Blatthalter.

Beim Versuch, die Blattspur(en) einzustellen, ist mir aufgefallen, daß alles mächtig "eiert" - die Wellen sind anscheinend original schon krumm :evil:

Jetzt kann ich schon wieder alles zerlegen, denn SO lasse ich meinen Heli nicht in die Luft :cry:

Ich werde jetzt jede Welle einzeln testen und mir dann das beste Paar aussuchen (ich habe 2 x äußere und 3 x innere Welle vorrätig).

Ausserdem werde ich versuchen, den restlichen "krummen Kram" auf Garantie zu tauschen :roll:

Werde die nächsten Tage mal die Baumärkte und den Schlosser meines Vertrauens abklappern: die nächsten Wellen werden "Marke Eigenbau". Dann stimmt´s auch mit der Präzision der Bohrungen: original haben die äusseren Wellen 0,6mm Axialspiel, wenn die Fixierung in den Originalbohrungen erfolgt :(
Rotorkopf werde ich mir vom #53-1 besorgen = aus Alu zum Anschrauben ...

Weitere Berichte folgen 8)

Gruß,
Andreas

#15

Verfasst: 17.12.2006 18:54:06
von Bam²
... schon wieder ich :oops:

Inzwischen ist mir ein Motor abgeraucht und mir reicht es!
Das Teil ist kein flugfähiges Helikopter Modell, sondern einfach nur ein "Chinakracher". Da mich der "Spaß" inzwischen knapp über 300,- gekostet hat, werde ich versuchen, das Ganze per Gewährleistung los zu werden. Sollte das Schwierigkeiten bereiten, kann das mein Anwalt regeln.
Es kann nicht sein, daß ein 200,- Teil mit "Ready to Fly" beworben wird und man erhält eine "Banane", an der man erst mal basteln muß, damit ein Erstflug überhaupt "irgendwie" möglich ist. Nach dem Crash wollte ich das Teil neu aufbauen - leider nicht möglich, weil die Original-Ersatzteile original auch so krumm wie ein "Crash - Teil" sind. Von Passgenauigkeit kann man hier auch nicht reden. Vielleicht hatte ich Glück, daß ich meinen Heli überhaupt "fliegbar" bekam - immerhin waren 3 Akkuladungen Indoor (Halle - schöne Rundflüge) und ein kurzer Ausflug ins Freie möglich.

Der Motorschaden ist definitiv kein Folgeschaden des Crash´s, da ich kurz vor dem Aufprall im Baum die Motoren auf "0" stellte (deswegen wurden die Rotorblätter, bis auf ein paar Kratzer, auch nicht beschädigt).

Ich bin zwar "blutiger Anfänger", aber mit Technik kenne ich mich aus (Hobby und auch berufsbedingt) und es liegt kein "Userfehler" vor. Immerhin habe ich meine Graupner micro Bell tatsächlich selbst ein paar Mal "gecrasht" - hier ist, obwohl auch aus Fernost, eine ganz andere Qualtität angesagt. Dieses Modell konnte ich jedesmal wieder aufbauen, abstimmen und fliege damit inzwischen schon seit mehr als 40 Akkuladungen ohne irgendwelche "Materialprobleme" 8)

Fazit: ein Mal Walkera -> nie wieder Walkera !!!

Gruß,
Andreas


P.S.: ich halte euch auf dem Laufenden, wie die Sache weitergeht...