Hallo,

ich besitze Akkus von Poly Quest 3700XP-5S. Laut www.enerland.com können die XP Akkus ohne weiters mit 2C geladen werden. Unter Tipps und Warnungen steht zwar vieles über den optimalen Ladevorgang aber es ist kein Info über dauerhaften 2C Ladung vorhanden. Ist das wirklich ok wenn ich die Zellen mit 7,4 A lade oder, das kann man zwar machen aber besser ist bei 1C oder niedriger zu bleiben. Mein Ziel ist möglichst schnell wieder abheben zu können ohne ,dass meine Akkus darunter leiden müssen.

Was denkt Ihr?

Ladegeraet : Eos 1210i
Balancer : LBA 10net 6S

Danke

hi
manche hersteller sagen es ist ok mit 2c zu laden aber ich denke das max 1c immer besser für die haltbarkeit ist!
ich weiss nicht ob es schon jemand dauerhaft gemacht hat mit 2c laden aber ich würde bei 1c bleiben dann muss man halt ne stunde warten oder sich so viel akkus anschaffen damit der erste wieder voll ist wenn der letzte alle ist!

Hallo Reimann,

danke fuer deine Meinung.

Noch jemand villeicht..?

Miep,


ich lade auch immer mit 1C, max 100-300mAh drüber, das is ok denke ich.

ansonsten heisst es: gedulden


mfg
andy

Ich sehe 1C jetzt nicht als physikalische Grenze, es geht sicher mehr.
Bei meinen Senderakkus (alte Notebook-Zellen) hab ich die Beobachtung gemacht (oder bilde es mir zumindest ein) dass wenn man sie zu schnell lädt die Spannung sehr schnell nach "oben" abhaut. Und das bei den verschiedenen Zellen unterschiedlich schnell - daraus könnte ein Problem entstehen. Wenn ich die Zellen einzeln lade "haut" die Spannung immer noch nach oben ab, bis 4,2V (logischerweise, weil dann das Ladegerät mit dem STrom runtergeht). Dann geht der Strom ziemlich stark zurück (in dem Fall auf 300mA), bleibt aber dann auf dieser höhe relativ lange bzw. senkt sich erstmal nur langsam. Wenn dann der Akku voll ist geht die Stromstärke wieder relativ schnell nach unten.

Aus dieser Beobachtung schließe ich, dass die Zellen eine gewisse Stromstärke an Ladung sehr gut verkraften, und wenn man sie schneller lädt eben mit der Spannung hoch gehen bis die "gewünschte" Stromstärke erreicht ist. Bei einem Mehrzeller sollte man auf jeden Fall unter dieser "angenehmen" Stromstärke bleiben, weil sonst eventuell die Spannung einer Zelle zu hoch wird.
Wenn der Hersteller sagt 2C sind ok, dann kann man das auf jeden Fall machen. langsamer laden schadet den Zellen aber bestimmt auch nicht.

Bei den neueren Flighpower Zellen steht ja auch was von 2C Ladestrom "mit geeigneten" Ladeverfahren, was auch immer die sind.

C

Ich denke, bei einem Ladestrom von 2 C wirst du letztendlich nicht wirklich was sparen. Es ist zwar möglich, aber die Zellen werden wegen der höheren Eigenerwärmung beim Ladevorgang nicht die volle Kapazität erreichen. Da du beim Laden mit 1 C eh nach 1 Stunde "nur" 90 % erreichst und der Rest nochmal ne halbe Stunde dauert hast du beim Laden mit 2 C zwar nach ner haleb Stunde die annähernd 90 % erreicht, für den Rest brauchste aber trotzdem die rund 30 Minuten - und das für nen nicht vollständig geladenen Akku.

( Erhebt keinen Anspruch auf technische Richtigkeit, ist nur meine Überlegung aufgrund der technischen Eigenschaften und -arten von LiPo´s )

moin,

wenn es gute akkus sind, dann ist die zeitersparnis bei 2C ungefähr 40%.

nur mit dem fast mode vom pulsar 2 wird eine zeitersparnis von fast 50% bei 2C und fast 65% bei 3C erreicht.

grüße

3C bei nem Lipo???
Dass würde ich mich aber nicht trauen.
Die FePo Zellen würden eventuell noch mehr als 4C vertragen aber das Pulsar liefert leider nur 10A

Danke für Eure Antworten!

Ich denke ich werde der Sache selbst nachgehen. Da ich mir vor kurzem 2 brand neue PQ Zellen zugelegt habe werde ich einen immer mit maximal 1C und den anderen am Flugplatz auch mit 2C laden. Zuhause wenn es nicht so eilt werde ich beide Akkus mit 0,5C laden und nach alle 20 Lade/Entladezyklen einen Kapazitaetstest machen. So werden wir es gleich sehen ob die Akkus unter 2C wirklich leiden.

Bericht folgt....

Danke

Sicher wirst du die Ladezyklen protokollieren, um es nachvollziehbar vergleichen zu können. Ich bin schon sehr gespannt, was die Praxis ergeben wird.

Hallo,

ich habe jetzt 50 Zyklen mit beiden Akkus hinter mir, ich bin absolut verzweifelt.

Bezueglich der 2C Ladung habe ich nichts negatives feststellen koennen aber die Akkus sind lange nicht so gut wie es bei Enerland geheissen hat.
Die Akkus wurden niemals unter 3.2 V pro Zelle enladen, zurueckgeladen habe ich immer maximum 2900 mAh. Die Ladung erfolgte wie geplant mit 1C und beim anderen 2C.

Testresultate:

Hyperion Eos 1210i
Hyberion LBA Balancer

Kapazitaetstest:

Ladung : 1C
Entladung: 10A
Enladung bei 3.1 V/Zelle wurde abgeschalten

Akku immer mit 1C geladen: Raus: 3577 Zurueck: 3562
Akku immer mit 2C geladen: Raus: 3598 Zurueck: 3587

Was mich aber sehr stoert ist die Tatsache, dass obwohl der Kontronik Regler abschaltespannung bei 2.8V pro Zelle liegt, bereits 2 mal landen musste weil bei einem Manouver der Akku nicht mehr die Spannung halten konnte. Wie kann das sein? Die Akkus sind gerade mal warm wo ich nach 6 Minuten lande. Mein Lepton kann bei Vollpitch maximum 56 A fressen! Beim Start habe ich Headspeed 2900, als ich lande sind nur noch 2720 da. Wie kann das sein?



mclasky

moin,
2,8V ist bei einem guten akku ganz leer, auch unter belastung.
also setzt mal die spannung höher.

grüße

Das ändert aber nix an der Tatsache der geringen Flugzeit. Akku ist eben nicht gleich Akku, kann schon sein das der Hersteller qualitativ nicht so gut ist wie ein anderer, liegt u.a. an dem Innenwiderstand der Zellen. Den kannst du leider nicht messen ( nicht mit herkömmlichen Mitteln ) , ein paar Hersteller geben diesen Innenwiderstand der Zellen an. Je geringer dieser ist, desto weniger "Schwund" hat die Zelle und umso konstanter ist die Leistungsabgabe - im Idealfall in einem möglichst weiten Kapazitätsbereich.

Schaut so aus als wären die Zellen für den Anwednungsbereich nicht unbedingt das optimale.

Ich lade meine LiPos auch immer mit 1C, obwohl auf den Meisten noch 0,5C steht