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#1 Ampere-Berechnung für Motoren

Verfasst: 16.03.2005 12:12:44
von Hogla
mahlzeit

wie kann ich die zu erwartenden ampere von motoren berechnen? kann ich den angegebenen innenwiderstand dazu in der standartformel verwenden?
am beispiel B20 37S: 11,1/0,2998=37,... A ? das is doch blödsinn.
oder B20 19L: 11,1/0,0969=114,... A ??? kann doch nicht sein.
da mach ich wohl einiges falsch.
wollte eigentlich schauen ab welchen motoren hp akkus hermüssen.

#2

Verfasst: 16.03.2005 12:23:14
von Clauser
Ich würde den besser messen. Zur Orientierung hast du doch die Herstellerangaben. Was genau ist dein Problem ?
Du willst wissen ob dein Akku ausreichend Laststrooooom liefert ?

Dann rate ich dir den mal zu messen. Ist ja auch von der Luftschraube, vom Wiederstand, vom Anstellwinkel usw. abhängig.

Gruß Claus

#3

Verfasst: 16.03.2005 12:26:28
von Quaxx
Doch, ist schon richtig! Nur damit berechnest du den maximalen Strom, der bei der Nennspannung durch die Wickelungen fließt!

Steffen

#4

Verfasst: 16.03.2005 12:29:07
von Hogla
der innenwiderstand ist der von e-heli-shop. also ich schätze die herstellerangaben.
gibt's vielleicht tabellen zu den motoren. sowas wie von tiggervater im Ik.... forum, nur halt zu mehreren motoren?

lg

#5

Verfasst: 16.03.2005 12:34:17
von Hogla
@quaxx
gibt es vielleicht einen annäherungsfaktor, mit dem IN ETWA der zu erwartende strom berechnet werden kann.

lg

#6

Verfasst: 16.03.2005 12:35:34
von helihopper
Hi Hogla,

das ist in der Tat Blödsinn.
Der Stromverbrauch hängt entscheidend vom Gewicht, der Übersetzung und dem Motor, der verwendet wird ab.

Wenn Du schon überschlagen willst, dann gehe mal von 200 Watt Energiebedarf pro Kilo Gewicht aus. Theoretisch dürfte der Antrieb dann etwa 200 W geteilt durch 11,1V = 18 A ziehen. Unberücksichtigt sind Verluste in Regler, Motor und Mechanik.

(Ich hoffe das stimmt so weit)

Ist aber wirklich sehr theoretisch. Messen ist die bessere Variante.


Cu

Harald

#7

Verfasst: 16.03.2005 13:05:16
von Quaxx
Hogla hat geschrieben:@quaxx
gibt es vielleicht einen annäherungsfaktor, mit dem IN ETWA der zu erwartende strom berechnet werden kann.

lg
Nee, da helfen wirklich nur die Herstellerangaben und, wenn es genauer sein soll, messen!
Denn der Strom hängt von der Last, der Temperatur und einigen anderen Faktoren ab.

Steffen

#8

Verfasst: 16.03.2005 13:25:39
von Hogla
ich kann halt keinen motor messen, den ich noch nicht habe.
deshalb währen ja tabellen der hersteller oder vertreiber super.
das mit den 200w/kg stimmt bei meinem pic ziemlich: 306g - etwas über 60w zum abheben (gemessen)
wozu wird dann der innenwiderstand angegeben?

lg

#9

Verfasst: 16.03.2005 13:50:44
von helihopper
Hi,

ich denke, dass mit der Höhe des Innenwiederstandes auch die Leistungsverluste zusammen hängen. (Wiederstand = Wärme??)
Weiss es aber nicht genau.


Cu

Harald

#10

Verfasst: 23.03.2005 15:23:09
von TiggerVater
Hallo Hogla,
es helfen wirklich nur die Herstellerangaben.
Auf dem von mir getesteten Feigao war auch der Wert "6A" aufgedruckt.
Wobei ich eine Schwebeleistung von 60W für 300g für zu hoch erachte.
Das würde ja, einen 3-zelligen LiPo vorausgesetzt, einen Schwebestrom von ca. 6A bedeuten.
Das wäre eindeutig zu hoch. Der Schwebestrom dürfte in diesem Fall höchstens 3 - 3,5 A betragen.

Gruß

Klaus


Gruß

Klaus

#11

Verfasst: 23.03.2005 19:29:12
von Frank Schwaab
100 Watt/kg schwebt
200 Watt/kg reicht für Kunstflug
300 Watt/kg fängt 3D an
ab 400 Watt macht es Spass .
Gruß Frank

#12

Verfasst: 23.03.2005 22:32:46
von carbonator
Über den Innenwiderstand könnt Ihr bei Induktiven Lasten keinen Leistungsrückschluß ziehen... ist das gleiche wie bei einer Lautsprecherbox und dem gleichstromwiderstand der Chassiswicklung oder dem Innenwiderstand von Endstufen, welche bei guten Class D Amps auch in den bereichen liegt.

Daher ist leider nix mit dem Ohmschen Gesetz zu machen.

Gruß Thomas