#1 Letzte Vibrationen beseitigen / Feintuning
Verfasst: 01.06.2007 23:35:02
Hallo Leute,
das Wetter war heute bescheiden. Konnte nur einmal kurz raus um den Gyro zu testen. Habe den Rest des Tages genutzt um im Zimmer (ohne Hauptrotorblätter) meinen Heli zu checken und zu justieren.
Gerade beim Spirit wird oft über ein vibrierendes Heck berichtet, mit dem ich auch schon eine längere Aktion hinter mir habe. Diese müssen nicht unbedingt durch das Heck an sich erzeugt werden.
Jetzt habe ich es so weit eingestellt, das wirklich fast alle Vibs ohne Hauptrotorblätter weg sind. Es gab auch "schlimmere Zeiten" da hat der Spirit richtig "in sich vibriert", gewackelt und gerumpelt. Ohne Hauptrotorblätter.
Also hier mal meine Vorgehensweise / Erfahrungswerte. Natürlich sollten alle Wellen gerade sein, Lager ok, Blätter feingewuchtet sein usw. . Aber trotzdem mal hier die Punkte welche ich nochmal überprüfe, wenn es vibriert aber augenscheinlich doch alles ok sein sollte.
a) Hauptrotorwelle
Muß unbedingt ok sein! Bei Unklarheit tauschen. Kopf runter. Anlaufen lassen. Finger an Welle. Einen Schlag bemerkt man sofort. Die Glasplattenmethode funktioniert bei mir nicht.
b) Zahnräder
Zu enges Zahnflankenspiel oder ungleichmäßig angezogene Zahnräder können zu Vibrationen führen.
c) Paddlestange
Penibel ausrichten. Muß auch gerade sein. Kann man z.B. auch über eine Glasplatte rollen oder an ein Lineal anlegen und drehen. Wenn man einen Luftspalt sieht ist sie krumm.
d) Taumelscheibenanlenkung
Alles sollte so weit möglich mechanisch gerade ausgerichtet sein. Alle Gestänge ok. So das der Kopf nicht durch falsch justierte Gestängelängen "pumpt". Hierzu auch ausgeschlagene Kugelköpfe erneuern.
e) Rotorblätter
Hauptrotorblätter und Heckrotorblätter genau ausgewuchtet
f) Anstellwinkel Paddel
Gerade beim Spirit muß das penibel auf Null Grad stehen! Dazu habe ich erst den Pitchkompensator genau waagerecht ausgerichtet. Dann die Paddel (selbst gebaute Libelle über das Paddel geschoben). Wenn man dann den Rotorkopf dreht muß die Libelle in jeder Lage stimmen.
Ich habe mal mit Absicht den einen oder anderen Parameter extrem geändert um zu sehen wie es sich auswirkt. Enorm!
Ein Problem ist das Einstellwerkzeug. Ausser einer Pitchlehre und Libellen aus dem Baumarkt habe ich nichts. Aus stabiler Pappe kann man sich aber einige Hilfsmittel selber basteln. Denke ich werde mir nun noch das eine oder andere Werkzeug gönnen.
Heute habe ich also die Gestänge neu ausgerichtet, die Paddle Anstellwinkel genau eingestellt, das eine / andere Paddel testweise mit Tesafitzelchen beschwert. Ebenso die Heckrotorblätter. Es ist wirklich erstaunlich was ein kleines Stückchen Tesa auf offensichtlich richtig ausgerichteten Paddeln ausmachen kann.
Die Arbeit hat sich gelohnt. Wenn ich den Heli jetzt anlaufen lasse und am Chasis anhebe (ohne Hauptrotorblätter, nur mit Paddeln und Heckrotorblättern) spürt man lediglich ein leichtes Summen am Heckrohr

So - jetzt bin ich gespannt wie es sich morgen mit den Blattschmieds drauf verhält. Mit Hauptrotorblättern nehmen ich den nicht mehr in die Hand...
So long- Diver
das Wetter war heute bescheiden. Konnte nur einmal kurz raus um den Gyro zu testen. Habe den Rest des Tages genutzt um im Zimmer (ohne Hauptrotorblätter) meinen Heli zu checken und zu justieren.
Gerade beim Spirit wird oft über ein vibrierendes Heck berichtet, mit dem ich auch schon eine längere Aktion hinter mir habe. Diese müssen nicht unbedingt durch das Heck an sich erzeugt werden.
Jetzt habe ich es so weit eingestellt, das wirklich fast alle Vibs ohne Hauptrotorblätter weg sind. Es gab auch "schlimmere Zeiten" da hat der Spirit richtig "in sich vibriert", gewackelt und gerumpelt. Ohne Hauptrotorblätter.
Also hier mal meine Vorgehensweise / Erfahrungswerte. Natürlich sollten alle Wellen gerade sein, Lager ok, Blätter feingewuchtet sein usw. . Aber trotzdem mal hier die Punkte welche ich nochmal überprüfe, wenn es vibriert aber augenscheinlich doch alles ok sein sollte.
a) Hauptrotorwelle
Muß unbedingt ok sein! Bei Unklarheit tauschen. Kopf runter. Anlaufen lassen. Finger an Welle. Einen Schlag bemerkt man sofort. Die Glasplattenmethode funktioniert bei mir nicht.
b) Zahnräder
Zu enges Zahnflankenspiel oder ungleichmäßig angezogene Zahnräder können zu Vibrationen führen.
c) Paddlestange
Penibel ausrichten. Muß auch gerade sein. Kann man z.B. auch über eine Glasplatte rollen oder an ein Lineal anlegen und drehen. Wenn man einen Luftspalt sieht ist sie krumm.
d) Taumelscheibenanlenkung
Alles sollte so weit möglich mechanisch gerade ausgerichtet sein. Alle Gestänge ok. So das der Kopf nicht durch falsch justierte Gestängelängen "pumpt". Hierzu auch ausgeschlagene Kugelköpfe erneuern.
e) Rotorblätter
Hauptrotorblätter und Heckrotorblätter genau ausgewuchtet
f) Anstellwinkel Paddel
Gerade beim Spirit muß das penibel auf Null Grad stehen! Dazu habe ich erst den Pitchkompensator genau waagerecht ausgerichtet. Dann die Paddel (selbst gebaute Libelle über das Paddel geschoben). Wenn man dann den Rotorkopf dreht muß die Libelle in jeder Lage stimmen.
Ich habe mal mit Absicht den einen oder anderen Parameter extrem geändert um zu sehen wie es sich auswirkt. Enorm!
Ein Problem ist das Einstellwerkzeug. Ausser einer Pitchlehre und Libellen aus dem Baumarkt habe ich nichts. Aus stabiler Pappe kann man sich aber einige Hilfsmittel selber basteln. Denke ich werde mir nun noch das eine oder andere Werkzeug gönnen.
Heute habe ich also die Gestänge neu ausgerichtet, die Paddle Anstellwinkel genau eingestellt, das eine / andere Paddel testweise mit Tesafitzelchen beschwert. Ebenso die Heckrotorblätter. Es ist wirklich erstaunlich was ein kleines Stückchen Tesa auf offensichtlich richtig ausgerichteten Paddeln ausmachen kann.
Die Arbeit hat sich gelohnt. Wenn ich den Heli jetzt anlaufen lasse und am Chasis anhebe (ohne Hauptrotorblätter, nur mit Paddeln und Heckrotorblättern) spürt man lediglich ein leichtes Summen am Heckrohr


So - jetzt bin ich gespannt wie es sich morgen mit den Blattschmieds drauf verhält. Mit Hauptrotorblättern nehmen ich den nicht mehr in die Hand...
So long- Diver