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#1 Wieviel Ladestrom?
Verfasst: 19.07.2007 17:13:10
von bazille
Moin!
Ih hab folgendes Problem:
Trotz WiKi studium werde ich nicht daraus schlau, wie ich einen NiCd Akku laden muß.
Es ist ein 5 Zelliger Akku mit 1700mAh und 6V. Welchen Ladestrom muß ich da ansetzten?
#2
Verfasst: 19.07.2007 17:29:03
von Crizz
Kommt auf´s Ladegerät an, was du einstellen mußt. Die intelligenten Lader sollten den 5-Zeller als solchen erkennen, wenn du über Labornetzgeräte laden willst stellst du 6,8 - 7 V ein. Ladeschlußspannung sollte normalerweise bei 1,38 V ( bis 1,42 max ) je Zelle betragen. Wenn es ältere NiCad sind 1/10 C als Ladestrom, also 170 mA in deinem Fall. Wenn sie nicht zu den alten Teilen gehören geht auch mehr, ich würde aber wenn nix draufsteht erstmal vorsichtig mit 0,5 A probieren, bei zu starker Erwärmung weniger. Wenn sie schnelladefähig sind geht 2C - dann werden sie allerdings auch schön warm und zumeist nicht zu 100 % voll.
#3
Verfasst: 19.07.2007 17:31:45
von bazille
Danke!
#4
Verfasst: 19.07.2007 17:33:25
von glaus
Wenn du weißt des ding ist leer, dann geh an ein Labornetzteil, stell 10V ein, stell als Stromstärke 100mA ein, und steck die Dinger nach 20 Stunden ab... (kannst auch 200mA nehmen, und dann nach 9-10h abstecken)
bei der Ladung bist du auf der sicheren Seite...
also 10% "überladen" sollte man die dinger... Und dann gibts meiner Meinung nach nix zuverlässigeres wie ne Zeitabschaltung...
#5
Verfasst: 20.07.2007 01:10:14
von Tueftler
komisch, normal steht das doch drauf?

aber im Härtefall 1/10C.......
#6
Verfasst: 20.07.2007 07:30:44
von Crizz
Daniel, gibt doch auch die Industrie-Packs - die sind leider oft neutral, ganz ohne Aufdruck, entweder in Papiergrau oder in farbigem Schrumpfschlauch ohne Beschriftung. Ich hab gedacht es geht vielleicht um solche, natrürlich ist´s naheliegend mal nen Blick auf evtl. Aufdrucke zu werfen - dann weiß man mehr

#7
Verfasst: 20.07.2007 09:09:01
von Tueftler
bei den Industriepacks schneide ich immer den Schrumpfschlauch/Hülle vorsichtig ein und schau auf die Zellen selbst. Da stehts dann drauf, oder zumindest eine Produkt/Artikelnummer mit der man in Google zu einem Ergebnis kommen kann

(können heißt nich müssen

Und nu mach ich mich fertig und geh 20 kleine Fliecher bauen.
#8
Verfasst: 20.07.2007 09:51:24
von Crizz
Viel Spaß beim basteln ; )
Zu den Industriezellen noch kurz : ich hab bisher nur solche vorgefunden, die überhauptkeine Kusntstoffisolierung haben und quasi nur in ner Papp-Hülse stecken - da isses echt lustig, an Daten zu kommen. Hilft mir nur noch der Laborlader und "Cycle", um irgendwas zu erfahren. Aber ich denk das sind mittlerweile recht selten gewordene Zellen.