Hallo,

ich habe das PowerPeak Infinity 3 von Robbe. Ich bin etwas verwundert, da man dort die entladeschlusspannung einstellen kann?! Ich dachte die ist fest vorgegeben wenn man seinen Akku nicht demolieren will.
Bei NiMh geht es von 1,1 bis 0,1V pro Zelle!

Was ist denn nun richtig?

Viele Grüße,

P

Da, wo du in der Praxis die Abschaltgrenze auch einstellst. Bei mir immer 0.9V. Bis so 0.7V sollte es den Zellen wohl nicht schaden - aber die Kapazitaet zwischen 0.9V und 0.7V sind Peanuts, die kann man wohl ruhig ignorieren. Natuerlich darf man nicht vergessen, dass die Kapazitaetsmessung verzerrt wird, wenn man nicht den gleichen Entladestrom benutzt, wie in der Anwendung - was bei Antriebsakkus ohne externe Stromsenke meist nicht moeglich ist. Da koennte man natuerlich schon bei 1.0V oder 1.1V abschalten - aber irgendwie ist das trotzdem noch geschaetzt...

Hmmm, eingestellt war 0,8. Soll ich den Wert behalten?

Entladeschlußspannung für NiMH und NiCad ist 1,0 V pro Zelle, NiMH verträgt Tiefentladung bis 0,7 V i.d.r. ohne Schaden, sollte aber kein Dauerzustand sein. Auf Dauer genauso schädlich wie Überladen, ich würde Entladeschluß auf 1,0 für normales Cyclen einstellen, wenn du den Akku "Refreshen" willst dann nimm 0,7 V und laß ihn damit 2x laden und entladen, danach mit Normalprogramm laden.

Als näxtes kommt der Beitrag das Cyclen und Refreshen den Akkus mehr schadet als nutzt, das gehört einfach mit zum Thema.... Ich behandel meine Ni-xx-Akkus seit 8 Jahren so, ohne jede Ausfallerscheinungen.

Cycle / Refresh mache ich nur, wenn der Akku merklich Leistung verliert - ansonsten ist das so überflüssig wie warmes Wasser einfrieren

Na, manche NiMh's mögen beim formieren nur 1/20C - ansonsten mache ich das regelmässig nur bei NiCd...einmal im Herbst

Grüsse wolfgang

Was verstehst Du unter Cycle? Ich mach auf jeden Fall alle 2 monate mal lee r und wieder voll. Nur aufladen war bei meinen Akkus bisher nie sehr gut.

P

Cycle ist ein mehrmaliges entladen und laden der Zellen / des Packs. Gibt verschiedene Lader-Programme, die einen entladen z.b. mit einem festen Strom und laden mit einem festen Strom, andere variieren dabei mit den Strömen. Dient dazu, die chemischen Prozesse in den Zellen möglichst wieder auf das Verhalten neuer Zellen anzugleichen, da die chemische Zusammensetzung sich im Lauf der Zeit verändert, was bei NiCads z.b. zum Memory-Effekt führt.

Beim XPeak 3 kann man die Zyklen für Cycle-Ladung wenn ich nicht irre beliebig einstellen zwischen 1 und 5, ferner auch die Reihenfolge ob zuerst entladen oder geladen werden soll.

Beim XPeak 3 kann man die Zyklen für Cycle-Ladung wenn ich nicht irre beliebig einstellen zwischen 1 und 5, ferner auch die Reihenfolge ob zuerst entladen oder geladen werden soll.

du irrst nicht, genau so is es

..und (un)sinnigerweise kann man beim "normalen" entladen die Entladeschlussspanung angeben, aber nicht beim Cyle. (ob der da die woanders eingegebene Spannung nimmt, habe ich noch nie nachgeschaut.. Cyclen ist zum zuschauen zuwenig spannend

Grüsse Wolfgang

Da hab ich noch eine Frage. Ich habe einen BEC Stecker an meinen Senderakku (MC-22) gelötet. Wenn ich lade, dann nehme ich den akku ab und lade Ihn direkt über ein BEC Ladekabel.

Die Akkus der MC-22 haben ja nur dünne Kabel. Mir wurde immer gesagt "Max. mit 1 A laden" da die Kabel dünn sind!

Beim Laden merke ich aber kein Unterschied wenn ich es mit 500mAh lade oder mit 1.5A. Woher weiss ich denn wann ein Kabel zu "dünn" für einnen Ladestrom ist?

Ich denke mal, die 1A kommen eher von den in der Funke verbauten Steckern und Querschnitten oder Sicherungen als vom Akku selber.

BEC-Stecker mit 0,5er-Kabel iust bis ca 5A Dauer, 10A Peak sicher kein problem.
Ansonmsten - im Dunkeln laden

Grüsse Wolfgang

Also ist 1A kein Problem?! Na das dachte ich mir doch fast

Ich habe bei Schulze eine Pflegeanleitung durchgelesen. Dort steht:

NiMH: Entladespannung 1V/Zelle
NiCd: Entladespannung 0,85/Zelle

So werde ich das jetzt auch einstellen