Folgendes ...

Im Moment kann ich gar nicht so viel essen, wie ich k*** könnte, wegen meinem 3DX500 ...

Heute habe ich von einem Kumpel eines Kollegen (nicht der mit dem Spirit L-16) einen Kora 15-10 bekommen, wie ich mir den bei EHS bestellt habe.

Gleich mal das 21er Ritzel drauf, 65-65-65-65-65 in die Gasgerade, einen 3s 4800 mAh rein und los ...

Mann, ein richtiger Hammer .... Jede Menge Drehzahl, 25 A Schwebestrom laut DPR-50 und beim Pitchziehen haut es das Heck nach rechts weg, als wenn der GY-401 und das S9650 nicht da wären ... (Wäre fast der letzte Versuch geworden, weil beim Vollpitch reinhauen, das Heck um 180° weggehauen ist und ich kein Nasenschweben kann.... Aber nach ca. 1 Minute Rumhebeln, war die Heckansicht wieder da.)

Also, den Heli wieder ins Haus, einen Kaffee aufgesetzt und mit dem Basteln angefangen...

Erst einmal den GY-401 raus und das S9650. Dann den GY-611 auf das Heck geklebt und das Kästchen hinten rechts an die Seite mit Welcro angepappt.

Auf der anderen Seite dann das S9256 Servo in den Ausschnitt und ... Sch*'!?! die Anlenkung für das Heck ist ca. 20 mm zu kurz, weil das dicke Servo den Mittelpunkt der Servoscheibe weiter vom Heck weg hat.

Also, GY-401 / S9650 wieder rein und die größeren Heckblätter von World of Heli (Sonix-Blätter) auf den Heckrotor raufgebaut.

Wieder raus, wieder ein wenig Schweben und dann nochmal so richtig zackig Vollpitch gezogen ... Das Heck schlägt mehr als 45° aus, kommt aber wieder zurück.

Das Ganze 2 oder 3 mal (Der Kora genehmigt sich dann knapp 45 Ampere im Peak bei so einer Aktion) und gelandet. (6:50 Min. dann LiPo Saver Anzeige.)

Aber was ist das ?????

Der Heli knackt bei jeder Umdrehung, wie der Tomahawk am Heck, nur um den Faktor 10 lauter.

Den Hauptrotor mal mit der Hand durchgedreht und jedesmal, wenn die Paddel 90° zum Chassis stehen ... KNACK !!!

Ich habe dann mal das Heck gelöst und den Rotor so durchgedreht ... Stille.

Dann den Heckriemen untersucht ... nix
Den Heckriemen leicht gespannt (Das Heckrohr nicht geklemmt, sondern den Riemen wirklich nur so, das der leicht um das Riemenrad läuft.) ... KNACK !!!

Was kann das Knacken verursachen ???
Kann ich einfach ein Stück 1,6 mm Schweißdraht für die Heckanlenkung nehmen und da auf jeder Seite Gewinde draufmachen ??? (Also hält Schweißdraht, oder muß das Federstahl sein, den ich an den Enden ausglühe, um da Gewinde draufzumachen ?)
Wie schwer sind eure Akkus, die Ihr so in den Cherokee / 3DX500 fliegt, weil meiner bei 480 Gramm Akkugewicht mit dem S9256 und dem GY611 am Heck übel nach hinten hängt. (Ca. 25° wenn ich den an der Paddelstange anhebe)

Bitte, bitte helft mir, ich habe mich nun so lange auf den 3DX500 gefreut und wirklich sorgfälltig und sauber gearbeitet. Da will ich das Ding nicht gleich wieder verkaufen müssen, weil es an Kleinigkeiten hängt.

Michael

Moin,
Zwecks Anlenkung:
Schweissdraht würde ich nicht nehmen, der ist nach meiner Erfahrung (und ich habe mit 2,5mm Draht der höchsten Güte experimentiert) zu weich.
Also Federstahldraht.
Nach Weichglühen der Enden lässt sich da auch ein Gewinde draufschneiden.
Mit einem guten Schneideisen und Schneidöl.
Typischwerweise sind übrigens die Schneidesen nach ca. 10-15 Schneidvorgängen futsch.
Nur: ein 1,6 mm Draht hat beim Gewinde dann gerade noch ca. 1 mm Kerndurchmesser!
Ein Gewinde hilft nicht unbedingt, die Festigkeit zu erhöhen, würde ich also nicht machen.
Alternative 1: 2 mm Federstahldraht. Geht recht brauchbar.
Alternative 2: 1,6 mm Draht und beidseitig eine Löthülse mit 2 mm Gewinde auflöten, darauf dann entweder einen Kugelkopf oder einen Gabelkopf aufschrauben.
Alternative 3: CFK-Rohr, 4 mm Aussendurchmesser, 2mm innen, beidseitig Gewindestange 2 mm einkleben (UHU Plus endfest 300).

Zewcks Knacken: Ferndiagnose ist natürlich nicht ganz einfach, vor allem wenn man wie ich den Heli selbst noch nicht mal kennt.
Ich würde meinen, da verspannt sich irgendwo etwas. Und bei der "richtigen" Position des Hauptrotors springt was über.
Hatte ich schon mal: ein Anlenkungsgestänge lief eng am Chassis vorbei und der aufgeschraubte Kugelkopf blieb an der Kante des Chassis hängen,
bis er dann doch noch übersprang.
Hört sich blöde an, aber heute morgen bin ich noch zu doof, das sinnvoller zu beschreiben..

Gruss erstmal,
Thilo

Hallo,
bei dem original Gestänge und GY-611 sprich S9256 mußt du einfach die längeren Kugelköpfe nehmen. Wenn der Servohebel dann nicht ganz in der Mitte steht nicht schlimm. Nach meiner Meinung sollte bei Servomitte die Hack-Heckblätter leicht das Drehmoment ausgleichen. Sprich leicht nach rechts pusten
Die Anzeigekiste (wie heißt die eigentlich?) vom GY-611 kannst du an der Seite, unterhalb der Riemenadruckrolle soweit es geht nach vorne (meiner kommt noch bis ca. 1cm vor dem Hauptritzel.
Akku 4cm nach vorne... dann passt der Schwerpunkt.
Eigentlich wäre das Heckservo auf der rechten Seite und die Anzeigekiste links besser. Dann sind die Kabelausgänge der Anz.Kiste nach hinten.
Im übrigen habe ich mal den Empfänger hinten oben (Huckepack) und den Gyro Sensor auf`s Baseplate unten hinten geklebt.
Den Gyro Sensor bis 3mm vor die Seitenteile soweit es geht nach vorne.
Was für Hauptrotorblätter und Heckrotorblätter könnt ihr empfehlen?
Leichtere Paddel suche ich auch noch.
Gruß Karlson

Alternative 3: CFK-Rohr, 4 mm Aussendurchmesser, 2mm innen, beidseitig Gewindestange 2 mm einkleben (UHU Plus endfest 300).

So und nicht anders!!

@Basti:
5mm CFK-Rohr (3,2innen), M2er Löthülsen einkleben ....

Das Knacken: zB entweder der Riemen zum Heck verwuselt, Zahnrad zum Heckantrieb futsch oder ein Lager.

Grüsse wolfgang

5mm CFK-Rohr (3,2innen), M2er Löthülsen einkleben ....

Edele 50/90er Lösung!

Hallo Basti und Wolfgang,

ich habe so schon genug Gewicht am Heck und Probleme, das Auszugleichen.
Wenn ich nachher mal ein wenig Zeit bekomme (Hier ist super Schwebenübeungswetter und meine 7 Akkus sind alle voll.) werde ich mich einmal mit der Idee von Karlson beschäftigen. Vielleicht hat sich die Sache dann ja erledigt. (Muß dann nur noch einen Rep.-Kit bestellen, weil die Kugelpfannenteile im Bausatz ganz genau abgezähtl sind.)

Mir ist da noch eine Idee gekommen ...

4 mm Carbon Vollstab, eine Hülse aus Alu gedreht und auf das Ende des Stabes aufgeschrumpft. Dann da ein 1 mm Loch rein, M1,6 Gewinde rein und einen kurzen Anlenkungsverbinder reingeklebt. Kugelpfanne draufschrauben und gut ist.

Sollte doch klappen, oder ?!?!? (Schließlich ist dafür Alles hier und ich habe Spätschicht.)

Wegen des Knacken:

In einem anderen Forum hat jemand das gleiche Problem und da soll es ein Grat an den Zahnrädern sein. Ich glaube da zwar nicht dran, weil bei mir das Knacken erst nach 4 "Flügen" aufgetreten ist, aber ich werde den Antriebsstrang mal auseinandernehmen und nachschauen.

Michael

Heli_Crusher hat geschrieben:so schon genug Gewicht am Heck

Hi Michael

nur zur Info: Gewichtsvergleich 2mm Stahldraht 5mm CFK Rohr jeweils 500mm lang
Stahl 2mm 12.3gr
CFK 5/3 mm (aussen 5 / innen 3.3) 8.3 gr, aber wesentlich knicksicherer.

du schriebst ja es knackt immer wenn die Rotorblätter länst dem Hubi stehen. Darum würde ich sagen, das es am Hauptritzel liegt. Schau auch mal das die TS 0° und nicht die Anlenkung irgentwo anschlägt....
ich weiß, aber manchmal...
Die Heckanlenkung...
ein Kohlerohr natürlich am besten.
Und das ganze aussermittig auf eine kleine Rolle gelagert.
Habe aber im Moment wenig Zeit dafür.
Wegen dem wegdrehen bei am Knüppelreiss....
Etwas größere Heckrotorblätter brauche ich auch noch,
es sei denn Du fährst 2800 U/sek. am Kopf oder noch mehr
Gruß Karlson

Heli_Crusher hat geschrieben: Der Heli knackt bei jeder Umdrehung, wie der Tomahawk am Heck, nur um den Faktor 10 lauter.

Mein Tomahawk " knackt " nicht am Heck.
Eine Erklärung hierfür könnte die ausgeschlagene Lagerbuchse an der Heckwelle sein . Aber das Spiel muß man spüren .

Weiterhin könnte es sein , zumal ist das bei meinem Modell Juni 2007 so , daß die Heckstreben - Flansche im CFK - Rundstab verkebt - lose sind .
Durch Lastwechsel kommen Biegemomente auf das Heck , was der Gyro nicht so leicht ausgleichen kann.
Das könnte dann auch erklären , warum der Heli um 45° das heck versetzt und dann wieder zurückkommt.
Überprüf mal - falls noch nicht geschehen - die Steifigkeit am Heckrohr.

Viel Glück und Erfolg weiterhin

Karlson hat geschrieben:...
es sei denn Du fährst 2800 U/sek. am Kopf oder noch mehr
Gruß Karlson

Goil, ich kauf mich auch gleich einen 500er.

Das Tomahawk-Knacken kenne ich, gehört wohl irgendwo zum Modell.
Aber wie du schon bemerkt hast, ist das nicht einer spez. HR-Stellung zuzuordnen.

Beim 500er würde ich mal auf ein HR-Wellenlager tippen.